Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Olaf Sundbärg sprang mit den Frauen und Mädchen um, wie es ihm gerade paßte, und er hatte Grundstücke in seinen Besitz gebracht, indem er die Handelspartner kräftig übers Ohr gehauen hatte. Arvidson beispielsweise hatte ihm drei Morgen Wald gegen Handschlag verkauft, hatte aber nur eine Anzahlung erhalten und wartete seit Monaten auf den Rest der vereinbarten Summe.

Beliebt war Olaf Sundbärg also nicht, nur die Raufbolde und Tagediebe von Kungelf waren seine Freunde. Hamren hatte ebenfalls keine reine Weste, wie Stenmark richtig vermutete, er hatte schon so manche krumme Tour mit Sundbärg zusammen geritten.

Stenmark hatte seinem Vetter jetzt einige harte Hiebe verpaßt, so daß dieser ins Wanken geriet, doch Hamren gelang es, sich mit einem Satz hinter Stenmark zu bringen. Plötzlich riß er eine leere Flasche an sich, die auf der Theke stand, und ließ sie auf Stenmarks Kopf niedersausen.

Stenmark bemerkte dies, aber nicht mehr rechtzeitig genug. Er duckte sich und wich aus, doch die Flasche traf ihn – zwar nicht auf den Hinterkopf wie beabsichtigt, aber mit einiger Wucht auf die Schulter, so daß er in die Knie ging.

Olaf trat seinem Vetter mit dem Stiefel gegen die Brust. Stenmark wurde zurückgeworfen und glitt ein Stück über die Bohlen, dann fing er sich und sprang wieder auf, ehe die beiden Kerle ihn gemeinsam bewußtlos schlagen konnten.

Arvidson hatte Sune überwältigt, Sune lag mit weit von sich gestreckten Armen und Beinen auf dem Boden. Arvidson nahm sich den nächsten von Olafs Kumpanen vor, aber ein Stuhl flog durch die Luft, und eins der Beine erwischte ihn am Kopf. Mit einem Aufschrei fiel er, packte dabei aber noch den Fußknöchel seines Gegners und riß ihn mit sich zu Boden. Im nächsten Augenblick balgten sie sich wie verrückt auf den Dielen.

Hamren wurde auf die beiden aufmerksam und trachtete danach, Arvidson durch einen Tritt außer Gefecht zu setzen, doch dieser griff nach seiner Wade und brachte ihn ebenfalls aus dem Gleichgewicht. Hamren war ein schwerer Mann, es gab einen dumpfen Laut, als er auf die Dielen krachte. Wütend drosch er mit beiden Fäusten auf Arvidson ein, doch der erhielt jetzt Verstärkung.

Ein Knäuel von Leibern hatte sich im Zentrum des Schankraumes gebildet. Stenmark und Sundbärg standen etwas abseits, und Sundbärg versuchte, seinen Vetter in eine Ecke abzudrängen, was ihm jedoch nicht gelang. Stenmark konterte mit brettharten Hieben und war nicht mehr in Verlegenheit zu bringen.

Sundbärg wandte zwar einige Tricks an, aber Stenmark fiel nicht darauf herein. Er blieb souverän der Überlegene. Sundbärg bemerkte es und bekam es mit der Angst zu tun, wie seinen Zügen deutlich abzulesen war.

„Ich bringe dich schon vor den Richter!“ schrie Stenmark. „Koste es, was es wolle!“

„Du schaffst es nicht!“ brüllte Sundbärg in seiner aufkeimenden Panik.

In der Kneipe war bereits einiges zu Bruch gegangen, und die Holzerei ging weiter. Die gegnerischen Parteien droschen mit abgebrochenen Stuhlbeinen, Humpen und Fäusten aufeinander ein, ein Ende der Auseinandersetzung zeichnete sich vorerst nicht ab.

Olaf Sundbärg griff jedoch plötzlich unters Hemd und zog ein Messer aus dem Gurt hervor. Er ließ die Klinge ein paarmal durch die Luft schneiden, dicht vor Stenmarks Gesicht, dann stellte er sich mit abgespreizten Beinen hin und breitete die Arme aus, wobei er seine Waffe zum Stich bereithielt.

„Du Narr!“ stieß er hervor. „Hast du dir eingebildet, ich hätte überhaupt keine Waffe bei mir? Wie dumm du doch bist.“

„Ich weiß, wie gut du mit Messern umgehen kannst“, entgegnete Stenmark. „Das hast du ja auch bewiesen, als du Kerstin umgebracht hast.“ Er ließ sich nicht einschüchtern. Seine Augen verengten sich nur, sein Atem aber ging ruhig und regelmäßig.

7.

Stenmark war ein viel zu erfahrener Kämpfer, um sich von Olaf Sundbärgs Messerfuchtelei einschüchtern zu lassen. Und ins Bockshorn ließ er sich schon lange nicht jagen. Er selbst hatte einen Schiffshauer im Waffengurt stecken, außerdem eine Miqueletschloßpistole und ein Messer mit acht Zoll langer Klinge. Doch er hatte nicht vor, diese Waffe einzusetzen.

Er trat einen Schritt auf Sundbärg zu, und dieser wurde noch nervöser als zuvor. Plötzlich versuchte er es mit einem Ausfall. Stenmark ließ ihn auflaufen, wich dem zustoßenden Messer aber durch eine ruckartige Seitenbewegung seines Körpers aus.

Sundbärg stach ins Leere. Stenmark packte seinen Arm und drehte ihn herum. Sundbärg glaubte ein Knacken zu hören, er verspürte einen stechenden Schmerz in seinem Unterarm, schrie auf und ließ das Messer los, das im hohen Bogen durch das Wirtshaus segelte und hinter der Theke landete.

„Und jetzt zur Sache“, sagte Stenmark. Er verpaßte seinem Vetter einen Hieb in den Nacken, ließ ihn über sein Knie stolpern, sah zu, wie dieser auf den Dielen landete, warf sich jedoch nicht auf ihn, sondern wartete, bis er wieder auf den Beinen war. Dann schlug er erneut zu, verharrte wieder, gestattete seinem Vetter, sich herumzudrehen – und griff noch einmal an.

Ein Hagel vernichtender Schläge prasselte auf Olaf Sundbärg ein, Stenmark befand sich jetzt so richtig in seinem Element und ließ nicht lokker.

Das Schicksal wollte jedoch, daß Olaf Sundbärg diese Tracht Prügel, die er seit achtzehn Jahren verdient hatte, doch noch einigermaßen glimpflich überstand.

Einer der Nachbarn des Wirtshauses hatte den Tumult vernommen, der innerhalb kürzester Zeit entstanden und auf den Marktplatz von Kungelf hinausgedrungen war. Ein paar Passanten scharten sich in der Nähe des Brunnens zusammen und stellten Mutmaßungen darüber an, was bei Hamren wohl los wäre. Der Nachbar jedoch hatte nichts Eiligeres zu tun, als den Landeshauptmann zu alarmieren, der auch sofort seine Wache verließ und sich auf den Weg zum Wirtshaus begab.

Der Landeshauptmann hieß Stig Björnson. Er war ein wuchtiger Mann mit breiten Schultern und respekteinflößendem Äußeren. Seit über zwanzig Jahren versah er in Kungelf seinen Dienst, und deshalb erkannte er Stenmark auf den ersten Blick, als er die Tür der Kneipe geöffnet hatte und entschlossen ins Innere marschierte.

Die Tür flog unter Björnsons heftiger Bewegung mit einem Knall wieder zu. Er trat mitten zwischen die Streithähne und schrie: „Aufhören! Das ist ein Befehl!“

Die Männer ließen voneinander ab und blickten zu ihm hinüber. Björnson wurde im Ort und in der ganzen Umgebung geachtet, niemand hätte ernstlich gewagt, sich offen gegen ihn aufzulehnen, auch ein Olaf Sundbärg oder ein Hamren nicht. Björnson war der Polizeichef, die Garde, der Bürgermeister und der liebe Gott von Kungelf in einer Person, und was er sagte, das mußte als Gesetz hingenommen werden.

„Hauptmann Björnson!“ rief Hamren sofort. „Wie gut, daß Sie endlich erschienen sind! Dieser Kerl hier spielt verrückt!“ Er wies auf Stenmark. „Er hat ein paar Männer zum Suff verführt und sie dann überredet, mein Lokal zu demolieren!“

Stenmark ließ seinen Vetter los, den er nach wie vor in der Mangel gehabt hatte. Es hatte keinen Zweck, die Keilerei fortzusetzen, das sah er selbst ein. Arvidson und ein paar andere Männer erhoben sich mit teils verlegenen, teils immer noch wütenden Mienen von den Dielen und klopften ihre Kleidung ab. Einige rieben sich auch die Köpfe.

„Stenmark“, sagte Björnson. „Ich erkenne Sie wieder. Welcher Teufel hat Sie geritten, nach Kungelf zurückzukehren?“

„Das können Sie sich ausrechnen, Hauptmann“, erwiderte Stenmark. „Ich verlange Gerechtigkeit. Ich bin seinerzeit unschuldig verurteilt worden, denn ich habe Kerstin Nilsson nicht umgebracht. Was ich fordere, ist, daß man meinen Vetter Olaf Sundbärg vor ein Thing stellt und den Fall neu verhandelt.“

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