Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„Wir lassen besser die Finger von diesem Schiff“, sagte der Marquess ziemlich kleinlaut, weil er immer noch erbärmliche Angst empfand.

Sogar der aufgeschlossene Erste Offizier, der sich das Phänomen ebenfalls nicht erklären konnte, nickte zustimmend.

„Ja“, sagte er nachdenklich, „etwas stimmt mit diesem Schiff nicht. Es wird falsch gesegelt, läuft ständig aus dem Kurs und wird bei einer Kollision nicht einmal beschädigt. Das geht wirklich nicht mit rechten Dingen zu.“

Jeder sah das Schiff nun mit ganz anderen Blicken als vorher. Schon allein die behelmte und in Felle gekleidete Gestalt war verdächtig, dann die schwarzen Segel, und eins davon trug noch einen bläulichen Drachen. Das war auch so eine Verbindung, die auf den Satan deutete. Dann diese grinsenden dämlichen Kerle, die da an Deck herumstanden. Vermutlich Tote, in die Old Nick vorübergehend Leben eingehaucht hatte. Deshalb waren sie auch gar nicht in der Lage, das Schiff richtig zu segeln.

Der Marquess ließ vom Kurs gehen und abschwenken. Sollte der schwarze Kasten wieder in die Hölle fahren, dorthin, woher er kam, sie wollten nichts mehr mit ihm zu tun haben.

Sie sahen nur noch, wie er schwerfällig und finster ins Meer hinausglitt und Kurs auf den Kanal nahm. Aber er lief weiter südlich ab, während die „Isabella“ auf östlichem Kurs bei beständig wehendem Wind aus Nord segelte.

Ziemlich schwerfällig kämpfte sich das Geschwader seinen Weg durch das Wasser und nahm die Verfolgung auf, die genauso unsinnig war wie die abgefeuerte Breitseite.

8.

Schon als die Fontänen aus der See stiegen, gab es an Bord der „Isabella“ wieder lautes Gelächter über den verzweifelten Marquess, der sich zwar redlich mühte, aber nichts auf die Beine brachte.

Dann hatte der Wikinger einen der harmlosen Brandsätze abgefeuert, die außer lautem Krach und Getöse nichts anrichteten, und das hatte die Kerle nun doch vor Angst fast in die Knie gezwungen.

„Der lernt es nie mehr in seinem Leben“, sagte Hasard abfällig. „Wir werden ihn weit in die Nordsee lokken und ihm immer so viel Spielraum geben, daß er die Hoffnung nicht ganz aufgibt. Ich bin gespannt, was für eine Entschuldigung der Allerwerteste dann später bereit hat, wenn er ohne Pulver und Kugeln zurückkehrt.“

„Er wird sich eine gute Ausrede einfallen lassen müssen“, meinte Ben. „Aber jetzt soll ihn der Teufel holen. Was können wir dafür, wenn wir unser Schiff erproben, und uns folgt ständig eine Horde wilder und brüllender Affen.“

„Recht hast du, Ben. Willst du das Ruder übernehmen? Wir gehen mal ganz hart an den Wind.“

Die „Isabella“ wurde belastet, schon jetzt ziemlich stark, als sie bei ruppiger See und steifen Wind aus Nord mit Backbordhalsen über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie riesige Schleier aufriß.

Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig und bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte, oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt.

Sie lief wie geschmiert – wie „in Butter“, wie Pete Ballie sagte, und sie war wesentlich durchdachter konstruiert als die alte „Isabella“.

Ben knüppelte sie beängstigend hart an den Wind und stellte fest, daß sie da sehr gute und vorzügliche. Eigenschaften entwickelte. Sie konnte sehr hoch am Wind gesegelt werden.

„Wir gehen auf den anderen Bug“, entschied der Seewolf nach einer Weile. „Alle Mann klar bei Halsen!“

Ben Brighton und Shane blickten Hasard verblüfft an.

„Halsen? Dann laufen wir ja genau in das Geschwader hinein.“

„Natürlich, der gute Marquess hat sich schon viel zu weit von uns entfernt oder wir von ihm, egal wie man das sieht. Wir behalten aber die Luvposition, und zwar in einem Abstand von mindestens vierhundert Yards, also gute zwei Kabellängen, denn seine Kanonen schaffen bestensfalls dreihundert Yards.“

„Das wird ein Spaß“, sagte Shane. „Wir segeln ihm entgegen, und dann kehren wir wieder zurück?“

„Dann folgt die nächste Halse auf den alten Kurs, wieder auf der Luvposition und wieder in der gleichen Entfernung. Er wird Schreikrämpfe kriegen, wenn er das sieht.“

„Das hört sich sehr gut an“, sagte Dan O’Flynn. „Wir gehen allerdings ein Risiko ein, Sir. Nur mal angenommen – und bei einem Neubau kann immer mal etwas schiefgehen, weil er noch nicht erprobt worden ist –, aber nehmen wir mal an, uns bricht die Ruderkette oder einer der Bolzen. Dann sehen wir ganz schön dumm aus, und die Krämpfe, die der Marquess kriegt, werden Freudenoder Lachkrämpfe sein.“

„Hm, kein schlechter Einwand. Was meint Mister Ramsgate?“

„Ich muß Mister O’Flynn recht geben“, erwiderte der Baumeister. „Nichts ist perfekt auf dieser Welt, und es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, daß etwas passieren kann.“

Hasard sah nachdenklich von einem zum anderen. In seinem Gesicht stand ein verstecktes Lächeln, er wollte wieder mal etwas herausfordern.

„Stimmen wir doch ab, wie wir es immer getan haben“, sagte er. „Wer ist dagegen, daß wir es tun?“

Keine einzige Hand rührte sich, alle starrten nur zum Achterdeck und grinsten erwartungsvoll.

„Dan O’Flynn?“ fragte Hasard.

„Ich hatte nur einen Vorschlag eingebracht, Sir, gewissermaßen einen Hinweis, aber ich habe nichts davon gesagt, daß ich dagegen bin.“

„Dann halsen wir. Profos, klar bei Manöver.“

„Aye, aye, Sir!“ brüllte Ed.

Dann brüllte er noch weiter, weil es ihm einfach Spaß bereitete, seine Freude in die Welt zu brüllen, und er tat das sehr lange und sehr ausgiebig und mit einer gewissen Andacht.

Die Halse wurde vorbildlich, als die „Isabella“ ihr Heck durch den Wind drehte und auf den neuen Kurs ging, der sie um hundertachtzig Grad wieder zurückführte. Dann segelte sie über Backbordbug dem Geschwader des Marquess entgegen.

Hasard sah, daß Thorfin in gut einer Meile Abstand ebenfalls wieder mit richtig gesetzten Segeln lief. Ob er sich darüber im klaren war, was der Seewolf beabsichtigte, wußte niemand. Er blieb jedoch auf dem alten Kurs, folglich hatte er das Manöver durchschaut.

Durch das Spektiv sah Hasard, daß auf den Schiffen des Geschwaders nun Verwirrung herrschte. Der Verband war leicht auseinandergezogen und mußte sich am langsamsten Schiff orientieren.

„Sie signalisieren etwas“, meinte Hasard. „Der Allerwerteste hat zwei weiße Lappen aufziehen lassen, aber das kann alles Mögliche bedeuten. Ich weiß nicht, was sie abgesprochen haben.“

„Feuer frei für alle Schiffe vielleicht“, meinte Dan.

„Möglich, werden wir ja sehen.“

Der Gefechtsrudergänger Pete Ballie übernahm jetzt wieder. Er stand am Ruder und kniff die Augen schmal. Himmel, ist das ein Schiff, dachte er begeistert. Er hätte tagelang hier am Ruder stehen können, ohne abgelöst zu werden, und er kostete das Gefühl aus, wie die „Isabella“ wie ein edles arabisches Pferd leichtfüßig und schnell durch die ruppige See stob.

„Guten Abstand halten, Pete“, erinnerte Hasard den Rudergänger noch einmal. „Falls einer aus dem Verband ausschert, gehst du augenblicklich auf Nordwestkurs.“

„Aye, aye, Sir“, sagte Pete grinsend und erwartungsvoll.

Hasard griff erneut zum Spektiv. Der heransegelnde Verband, der sich jetzt schnell näherte, war feuerbereit. Auf einer der spanischen Beutegaleonen gingen jetzt noch die Stückpforten hoch, und kleine Geschütze wurden ausgerannt.

„Was hier abläuft, ist ein Witz“, meinte Ben. „Da jagt so ein verbohrter Trottel mit einem ganzen Geschwader ein englisches Schiff, als ob es nichts anderes zu tun gäbe. Und dann bläst der Kerl sich auf mit seinem königlichen Geheimauftrag, unternimmt aber nichts anderes, als uns Tag und Nacht zu jagen. Unsere neue Lady muß ihn ja mächtig jukken.“

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