Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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„Ihr seid ein unverschämtes Pack“, nuschelte der Anführer durch seinen finsteren Bart. Sein Spanisch war perfekt. „Dafür müßt ihr bestraft werden.“

Wie aus dem Nichts lag plötzlich eine silbern verzierte Radschloßpistole in seiner Rechten. Er spannte den Hahn und stützte den Kolben der Waffe auf die Tischplatte.

Die beiden Männer, die ihm gegenübersaßen, wichen auseinander und unterhielten sich weiter. Für sie schien es die unbedeutendste Nebensache zu sein, die da am Rande geregelt werden mußte. Unangenehm war bestenfalls die Tatsache, daß der weibliche Zeitvertreib das Weite gesucht hatte.

Carberry blinzelte ungläubig in die großkalibrige Laufmündung der kostbaren Waffe.

„Tu das Ding weg, Mann“, sagte er, nachdem er sich von seiner Überraschung erholt hatte, „oder dir passiert ein Unglück.“

Der Bärtige grinste spöttisch und zog durch. Das Reibrad schnurrte.

Der Profos stand regungslos. Er duckte sich nicht einmal.

Der Schuß krachte.

Um Fingerbreite sirrte die Kugel über seinen kantigen Schädel weg.

Der Bärtige zog die Brauen zusammen.

„Schick deine Strolche los“, sagte er bissig. „Sie sollen die Weiber zurückholen, und zwar ein bißchen schnell.“ Er legte die Radschloßpistole auf den Tisch und ließ sich die Waffe seines Nachbarn zur Rechten geben. „Die nächste Kugel trifft. Darauf kannst du dich verlassen.“

Erneut blickte der Profos in eine Mündung.

Aber diesmal brauchte er sich nicht erst darüber aufzuregen. Die überhebliche Art, wie der Bärtige die Einschüssige in Anschlag brachte, war das Einsatzzeichen für die Arwenacks.

Etwas zischte an Carberrys linker Schulter vorbei.

Der Bärtige schrie auf. Die Pistole fiel aus seinen schlagartig kraftlosen Fingern auf die Tischplatte. Aus seinem rechten Oberarm ragte der Griff eines Messers. Sein Schrei wollte nicht enden. Es war mehr Wut als Schmerz darin.

Die Arwenacks stürmten los, als die Geschniegelten eben im Begriff waren, ihrer Überraschung Herr zu werden und aufzuspringen.

Sam Roskill, der das Messer geschleudert hatte, wechselte einen Blick mit dem Profos und grinste. Dann erntete Sam einen anerkennenden Prankenhieb auf die Schulter, daß er das Gefühl hatte, unangespitzt in den Boden gerammt zu werden.

Der Bärtige schrie noch immer und krümmte sich über der Tischplatte.

Carberry flankte um das Kopfende des langen Tisches herum und versetzte dem Schreihals eine schmetternde Ohrfeige. Es kehrte Ruhe ein – bis auf die erstickten und gurgelnden Laute der elegant gekleideten Signori, die sich unvermittelt angehoben fühlten, ehe sie aus eigener Kraft vollends aufspringen konnten.

Während sich der Profos den Nebenmann des Anführers schnappte, war Sam Roskill zur Stelle und zupfte den übernächsten von der Sitzbank, einen wangenbärtigen Schönling, der an seiner Pistole zerrte, um sie aus dem Futteral zu reißen. Er schaffte es nicht mehr. Sam hieb ihm die Hand weg und legte ihn mit zwei weiteren trockenen Schlägen flach.

Den übrigen Geschniegelten erging es ähnlich schmerzhaft.

Carberry beförderte seinen Mann mit dem Profoshammer ins Reich der Träume. Batuti hatte einen hageren Burschen erwischt, den er mühelos anhob, vom Tisch wegtrug, dann fallen ließ und mit wenigen brettharten Hieben zu Boden hämmerte.

Matt Davies setzte seine Hakenprothese ein, um seinem Gegner den Arm mit der schon schußbereiten Waffe herunterzureißen. Der Mann schrie gellend, bis Matt ihn mit einem Hieb der Linken neben die Sitzbank schleuderte.

Nur noch minutenlang waren die trockenen Laute von Fausthieben, scharrende Stiefelsohlen und kurze Schmerzensschreie zu hören, die sofort erstickt wurden.

Dann war der Bärtige der einzige, der noch auf seinem Platz hockte, wimmernd vor Schmerzen, den Kopf auf der Tischplatte. Alle anderen lagen ausgestreckt in der unmittelbaren Umgebung, mit der eleganten Kleidung auf dem von Weinlachen benetzten Steinpflaster.

Die Seefahrer an den anderen Tischen stierten staunend.

Carberry schickte Roger Brighton und Gary Andrews los, damit sie Consuela und ihre Gefährtinnen zurückholten.

Der Bärtige schrie noch einmal gellend auf, als Sam Roskill ihm das Messer aus dem Oberarm zog und an seinem kostbaren Wams reinigte. Carberry brachte den Mann mit einer erneuten Ohrfeige zum Schweigen. Da er stark blutete, gab der Profos Sam und Paddy einen Wink, ihm einen Notverband anzulegen. Die Männer erledigten es im Handumdrehen.

Der Profos packte den kreidebleich gewordenen Anführer am Kragen und zog ihn zu sich heran.

„Ihr dürft euch jetzt davonschleichen“, sagte er mit einer Freundlichkeit, der jeder anhören konnte, daß sie keine war. „Und ich rate euch dringend, Amigos, laßt euch nicht wieder blicken! Sonst ziehen wir euch lausigen Affenärschen die Haut in Streifen ab und hängen sie da oben zum Trocknen auf.“ Er deutete auf die weit ausladenden Äste einer Platane ganz in der Nähe.

Der Bärtige schluckte und schwieg. Fassungslos stierte er auf seine Kumpane, wie sie sich mühselig und stöhnend aufrappelten.

Eine Minute später waren sie so weit, daß sie ihre Zeche bezahlen und davonwanken konnten.

Roger und Gary kehrten mit den Signorinas zurück.

„Jetzt feiern wir unsere Helden!“ rief Consuela begeistert, als der Bärtige und seine Kerle außer Hörweite waren.

„Hab doch gewußt, daß es noch ein gemütlicher Abend wird“, brummte Edwin Carberry und ließ sich von der Brünetten das Rammkinn kraulen.

„Es ist wie ein Traum“, flüsterte Gigliola und schmiegte sich fest an den muskulösen Körper des Mannes.

Er lächelte nur und strich mit den Fingerspitzen über ihr Gesicht. Er wußte, was sie meinte, denn er empfand es ebenso. Ein freundlich aussehender Mond lugte mit seinem blassen Schmunzeln in das kleine Kammerfenster und verteilte einen Hauch von Licht. Gigliola und Blacky hatten die Bettdecke beiseite geworfen. Die matte Helligkeit verlieh ihren nackten Körpern, ihrer Haut einen seidigen Schimmer.

Gigliolas Kammer war ein Ort geworden, der sich für sie beide von der übrigen Welt gelöst hatte. Selbst Blacky hatte das Gefühl, daß nichts anderes mehr eine Rolle spielte – wenigstens in diesen Stunden nicht. Er verschwendete keinen Gedanken an die Schebecke, an die Arwenacks und an alles, was für ihn noch bis vor kurzem wichtig gewesen war.

Ebensowenig kümmerte es ihn, daß im Erdgeschoß der Hausherr selig schlummerte. Selbst wenn Porfirio Nócciolo nicht vom Wein benebelt gewesen wäre, hätte er vermutlich nichts dagegen gehabt, daß seine Tochter in dieser Nacht auf die Gesellschaft des schwarzhaarigen Mannes aus dem glorreichen England nicht verzichten wollte.

Blacky grinste, ohne daß Gigliola es sehen konnte.

Porfirio hatte den Kopf voller Tabak. Bestimmt träumte er von seinen Handelsplänen, und wahrscheinlich hatte er schon morgen eine Strategie entwickelt, wie man den Machtanspruch des Don Marcello Struzzo umgehen konnte. Natürlich würde sich nichts von dem, was der Alte plante, in die Tat umsetzen lassen.

Gigliola hatte nur gelacht, als Blacky von dem Gespräch mit ihrem Vater berichtete. Er habe schon immer himmelstürmende Geschäftsideen gehabt, hatte sie gesagt, aber er sei eben nach wie vor Fisch- und Gemüsehändler.

Dieser Umstand hatte Blacky in der Tat zu denken gegeben.

Er räusperte sich. „Ich habe eine trockene Kehle“, sagte er. „Ein Schluck vom Wein des Hauses würde mir jetzt guttun.“

Gigliola bewegte sich neben ihm, umfaßte die Härte seiner Schultern und zog sich zu ihm hoch, so daß sie ihn küssen konnte.

„Mir scheint“, flüsterte sie, „daß du dich gern bedienen läßt.“

„In jeder Beziehung“, erwiderte er leise. „Aber den Wein würde ich auch selber holen, wenn ich wüßte, wo ich ihn finde.“

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