Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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Niemand aus der Crew antwortete.

„Hoffentlich bleiben wir möglichst lange auf See“, sagte Ferris Tucker und erntete dafür zustimmendes Brummen. Er stocherte unwillig in Röhrennudeln mit Meeresfrüchten. Die meisten anderen verhielten sich ebenso.

„Anderenfalls“, ließ sich Carberry vernehmen, „werden uns die Zähne ausfallen. Ein paar Tage Pastapampe, und die Beißer fallen uns aus, weil sie nichts mehr zu tun haben.“

„Was für ein Unsinn!“ rief Mac Pellew empört. „Dann müßten ja alle Italiener zahnlos herumlaufen!“

„Hab nicht so genau hingesehen“, entgegnete der Profos mit einem Grinsen und einem beifallheischenden Rundum-Blick. Er las Zustimmung in den Gesichtern der Arwenacks. „Im übrigen“, fuhr er volltönend fort, „werden die Muskeln und sonst noch so einiges erschlaffen, wenn wir uns weiter von diesem Zeug ernähren müssen. Gar nicht auszudenken, wie wir dann dastehen, wenn wir erstmal Old England erreichen!“

„Ziemlich schlapp“, sagte Smoky düster.

Röhrendes Gelächter folgte.

Der Kutscher wurde weiß im Gesicht. Er schickte einen flehentlichen Blick in Richtung Achterdeck, dem einzigen Ort an Bord der Schebecke, wo seine Pastakünste offenbar Anerkennung fanden.

„Richtig.“ Carberry nickte und schaufelte sich mit demonstrativem Widerwillen zum zweitenmal den Teller voll. „Unsereins braucht was Handfestes, Männer. Höchste Zeit, daß wir mal wieder in nördliche Gefilde segeln und einen Bären schießen! Das ist es, was man nötig hat. Hierfür!“ Er stellte den Teller beiseite, winkelte den linken Arm an und tippte auf den Bizeps.

Der Kutscher legte den Zeigefinger an seine Stirn. „Daran denkst du natürlich nicht, Mister Carberry. Warum solltest du auch! Da ist ja sowieso kaum etwas vorhanden, das man mit Nahrung versorgen müßte.“

Der Profos sperrte den Mund auf. Im nächsten Moment zeigte er Anstalten, aufzuspringen.

Die Stimme des. Seewolfs hielt ihn zurück: „Es heißt zwar, daß sich über Geschmack streiten läßt. Aber das sollte niemand an Bord wörtlich nehmen! Was heute in der Kombüse zurechtgezaubert wurde, ist eine beachtliche Leistung. Das sollte man auch dann anerkennen, wenn es einem wirklich nicht schmeckt. So viel vorweg.“

Der Kutscher, Mac Pellew und die Zwillinge strahlten.

„Die Art der Ernährung hat gerade für unsereinen ihre besondere Bedeutung“, fuhr Hasard fort. „Ausfallende Zähne sind vor allem bei Seeleuten zu beobachten, Mister Carberry. Und das hat bekanntlich nicht das geringste mit Nudeln zu tun. Stimmt’s?“

„Aye, aye, Sir.“ Der Profos zog den Kopf ein Stück tiefer zwischen die Schultern.

„Es ist der Mangel an bestimmter Nahrung, der zum Beispiel die Zähne ausfallen läßt“, sagte der Seewolf. „Im Grunde sollte das jeder hier an Bord wissen und allein deswegen die Arbeit des Kutschers und seiner Helfer schätzen. Abwechslung in der Küche ist auf jeden Fall das Beste, was uns passieren kann. Eine Woche lang Nudeln wäre sicherlich genauso vom Übel wie eine Woche Pökelfleisch mit Hartbrot. Eine Kost ist dann gut, wenn sie vielfältig ist, viel frische Bestandteile enthält und nicht zuletzt gut schmeckt. Ich finde, wir sollten dem Kutscher dankbar sein für die Anstrengungen, die er in der Hinsicht unternimmt.“

Einige Männer klatschten zaghaft Beifall. Es wurden mehr.

Gleich darauf fühlte sich der Profos mutterseelenallein.

Er zögerte nur noch einen Augenblick, dann hob er die Riesenpranken und schlug sie gegeneinander, daß es wie ein Schmettern klang.

Der Seewolf verkniff sich ein Grinsen. „Noch etwas“, sagte er abschließend, „zur Borddisziplin gehört auch, daß ein Profos mit gutem Beispiel vorangeht. In jeder Beziehung!“

Carberry starrte seinen Kapitän an.

Der Kutscher und seine Mitstreiter in der Kombüse wechselten Blicke voller Stolz und Freude.

Carberry gab sich einen Ruck, nahm seinen Teller und setzte die Schaufelei fort, diesmal allerdings mit überzeugend gespieltem Wohlbehagen. Innerhalb weniger Minuten war er soweit, sich mit dem nächsten Nachschlag zu versorgen.

„Ist eine Zusatzbemerkung erlaubt, Sir?“ wandte er sich an den Seewolf.

Hasard bejahte mit einem Handzeichen.

„Wie wichtig die Abwechslung beim Essen ist, hat jetzt wohl jeder begriffen“, sagte der Profos. „Und Borddisziplin, die auch verdammt wichtig ist, heißt ja auch: gleiches Recht für alle! Deshalb sollte diese Pastageschichte für diejenigen wiederholt werden, die zur Zeit nicht an Bord sind.“

„Einverstanden“, erwiderte Hasard lächelnd. „Wobei es für alle jetzt Anwesenden natürlich keine Extrawurst gibt.“

Der Profos verschluckte sich fast an einer Blattnudel.

In den nächsten Minuten war ihm anzusehen, wie er sich ehrlich anstrengte, an dem teigigen Gericht Gefallen zu finden.

Das Essen im Hause Nócciolo hatte gut zwei Stunden gedauert. Gigliola hatte mehrere Vorspeisen und einen Hauptgang mit köstlich gesottenem Fisch zubereitet. Zum Abschluß gab es würzigen Käse und frisches Brot, das erst am Morgen dieses Februartages 1598 gebacken worden war.

Gigliola brachte eine neue Flasche Rotwein und zog sich in die Küche zurück, um das Geschirr zu spülen.

Blacky hatte die ganze Zeit über keine Chance gehabt, auch nur ein paar Sekunden mit der hübschen Händlerstochter allein zu sein.

Auch jetzt, während draußen das Zwielicht der beginnenden Abenddämmerung einsetzte, war er gezwungen, seine Aufmerksamkeit dem Hausherrn zu widmen.

Wie Porfirio Nócciolo die Flasche entkorkte, war es ein geradezu weihevolles Zeremoniell. Im Licht der beiden Öllampen, die über dem blankgescheuerten Tisch blakten, funkelten kleine Reflexe auf dem rubinroten Wein, als Porfirio ihn in die kristallenen Gläser schenkte.

Blacky hatte die samtene Weiche dieses Tropfens zu schätzen gelernt. Ein einfacher, aber dennoch edler Vino, den der Händler Jahr für Jahr von einem Weinbauern aus den Bergen bezog – nur für den privaten Gebrauch, wie Porfirio versichert hatte.

Längst waren die beiden Männer per Du. Da Gigliolas Vater der eindeutig redseligere war, kannte Blacky fast die gesamte Lebensgeschichte des fülligen kleinen Mannes.

Das Wohnzimmer des schlichten Hauses am nordöstlichen Stadtrand von Cagliari strahlte nach Blackys Eindruck unvergleichliche Behaglichkeit aus. Für die späteren, kühleren Stunden des Abends befanden sich sauber aufgeschichtete Holzscheite im Kamin. Die Möbel waren aus dunklem Holz und bildeten einen wirkungsvollen Kontrast zu den weißgetünchten Wänden. Gerahmte Kupferstiche zeigten eine Hafenszene in Cagliari, Fischerboote auf dem Meer und Frauen bei der Weinlese in den Bergen.

Porfirio hob sein Glas. Blacky tat es ihm nach, und sie ließen das Kristall aneinanderklingen.

Nachdem sie einen Schluck getrunken hatten, sah sich der Händler verstohlen zur Küche hin um. Aber da war nur das Geschirrklappern zu hören, das von Gigliolas Geschäftigkeit zeugte.

Porfirio beugte sich über den Tisch und flüsterte mit Verschwörermiene: „Ich habe etwas Wichtiges mit dir zu besprechen, Blacky. Du bist ein weitgereister Mann, und du weißt vermutlich Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Außerdem bist du Engländer. Den Engländern gehört die Zukunft.“

„Woher willst du das wissen?“ entgegnete Blacky grinsend. „Zumal du doch von bestimmten Dingen keine Ahnung hast, wie du selbst zugibst.“

„Mit den Spaniern geht es bergab. Pas ist so ein Gefühl. Ich kann es nicht begründen. Aber darüber will ich nicht mit dir reden.“

„Sondern?“

Porfirio drehte sich sichernd um. Beruhigt wandte er sich wieder seinem Gegenüber zu. „Gigliola will nichts davon wissen. Sie sagt, ich hätte auf meine alten Tage Flausen im Kopf. Aber es geht mir nur ums Geschäft. Das kannst du mir glauben, Blacky.“

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