Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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Eben das war das Ungewohnte für die Arwenacks.

Was ihr Mißtrauen weckte, war überdies die Wartezeit. Auf den Handelsschiffen ringsum hatte das Backen und Banken längst begonnen, ja, war teilweise schon beendet worden. Von einigen Schiffen wehten die Schnarchtöne seliger Mittagsschläfer herüber. Die Mittelmeersonne wärmte sie in ihrem Schlummer an Deck, und nicht einmal im Traum konnten sie sich vermutlich vorstellen, daß es ganz in ihrer Nähe ein paar arme, ausgehungerte Seelen gab.

Einzig Hasard, Ben Brighton und die anderen auf dem Achterdeck übten sich in Geduld.

Die Männer jedoch, die sich mittschiffs aufhielten, konnten sich kaum noch beherrschen.

„Mir wird schlecht vor Hunger!“ rief Ferris Tucker und krümmte sich stöhnend auf seiner Taurolle.

„Mir ist längst schlecht“, sagte Batuti augenrollend. „Richtig speiübel ist mir. Ich glaube, ich brauche den Feldscher!“

Old Donegal Daniel O’Flynn musterte den muskelbepackten schwarzen Herkules von Kopf bis Fuß. „Du siehst in der Tat schlecht aus. Gambiamann. Wahrscheinlich leidest du an Unterernährung.“

„Das ist es, Old Man!“ rief Batuti und entblößte das perlweiße Gebiß. „Haargenau das ist es. Ich tauge nicht mehr für die Decksarbeit. Das merke ich schon seit Tagen. Wenn ich ein Tau anfasse, ist es, als ob es ein paar Zentner wiegt.“

„Habe ich auch festgestellt“, sagte Al Conroy, der mit dem Rücken am Beiboot lehnte und sich ebenfalls für äußerst entkräftet hielt. „Sachen, die man sonst mit links erledigt, fallen einem jetzt unheimlich schwer. Ich glaube, ich könnte nicht einmal mehr einen Weinkrug mit einer Hand halten.“

„Das ist ein wirklich ernst zu nehmendes Anzeichen“, erklärte Edwin Carberry in seinem gewohnten Grollton. „Scheint so, als ob uns diese triefäugigen Kombüsenaffen den Landgang vermiesen wollen. Ich denke, es ist Zeit, mal nach dem Rechten zu sehen. Wahrscheinlich brauchen sie bloß ein bißchen Wind von vorn, die Zwiebelfische.“ Er erhob sich von seinem Platz an der Steuerbordverschanzung.

Beifälliges Gemurmel einer Crew, die sich für restlos ausgezehrt hielt, begleitete ihn auf dem kurzen Weg zur Kombüse.

Carberry, der hünenhafte Mann mit dem Narbengesicht, schob sein Rammkinn vor und beugte sich entschlossen in den wabernden Wasserdampf, der ihm entgegenwehte. Er kniff die Augen zusammen, um in der halbdunklen Hölle rings um das Kochfeuer überhaupt etwas erkennen zu können. Drinnen war der Dunst noch schlimmer. Ein seltsam teigiger Geruch, ähnlich wie in einer Bäckerei und doch anders, vermischte sich mit den Düften verschiedenster scharfer Gewürze.

Nur nach und nach tauchten für Carberry erkennbare Konturen aus dem milchigen Weiß in der Kombüse auf. Der Kutscher und Mac Pellew rührten in großen Kochtöpfen über dem Feuer und füllten eine undefinierbare Masse mit Schöpfkellen in Tonschüsseln, die die Wärme gut hielten.

Weiter vorn schufteten die Söhne des Seewolfs im Schweiße ihres Angesichts. Hasard junior betätigte die Kurbel eines Apparats, der ähnlich aussah wie eine Wäschepresse. Philip junior schob Klumpen dieser sonderbaren Breimasse zwischen die von Hasard junior gedrehten Walzen.

Carberry sperrte jetzt die Augen weit auf, da sie sich an das dampfende Halbdunkel gewöhnt hatten. Die Kombüsenratten hatten ihn noch nicht einmal bemerkt. Auf der anderen Seite der Walze fiel das zusammengequetschte Ergebnis in einen Topf mit kochendem Wasser.

Von Zeit zu Zeit schöpfte der Kutscher etwas von der Masse heraus und ließ es in einen weiteren Topf gleiten.

Carberry räusperte sich mit einem Ton, der sich anhörte, als ob jemand mit einem Geschützladestock über eine Grätingsluke streicht.

Er wurde kaum beachtet.

„Bitte keine unnötige Störung!“ rief der Kutscher, ohne von seiner Rührerei und Schöpferei aufzublicken. „Wir sind sehr beschäftigt. Die Pasta erfordert höchste Konzentration.“

„Die was?“ fragte der Profos verdutzt.

„Die Pasta!“ rief Hasard junior und hielt dabei mit seiner Kurbelei nicht inne.

„Die Pampe?“ Carberry wedelte den Wasserdampf vor seinen Augen weg und deutete blinzelnd auf den Brei, den Philip junior in Mengen von jeweils einer Handvoll aus einem Bottich holte und vor die Walzen klatschte.

„Himmel noch mal!“ brüllte Mac Pellew aus der Tiefe des Kombüsendunsts. „Da krebsen wir nun schon seit Wochen in Italien herum, und dieser Mister Profos hat noch nicht mal mitgekriegt, was Pasta ist!“

„Sieht so aus, als ob es was zu essen sei“, knurrte der Profos mit gefurchter Stirn. „Verdammt soll ich sein, wenn mir das geheuer ist.“

„Pasta ist Nudelteig“, erklärte Philip, der dem Narbenmann am nächsten stand. „Jeder italienische Koch hat dafür sein besonderes Rezept. Wir haben eins in Palermo aufgegabelt. Und jetzt probieren wir’s aus.“

Carberrys kantige Kinnlade klappte nach unten. Eine halbe Sekunde lang war er sprachlos.

„Ja, wollt ihr denn italienische Köche werden?“ polterte er dann los.

„Italienische Kochkunst gehört zur Weltspitze“, sagte der Kutscher pikiert. „Misch dich nicht in unsere Angelegenheiten, Mister Carberry. Wir reden dir auch nicht hinein, wenn es um die Borddisziplin geht.“

„Das sind zwei verschiedene Paar Seestiefel“, entgegnete der Profos dröhnend. „Von eurer Kombüsenpfuscherei sind alle betroffen. Wenn einem schlecht wird, wird allen schlecht. Oder wollt ihr das abstreiten?“

„Die Borddisziplin gilt auch für alle“, widersprach der Kutscher. „Und wenn du uns noch lange von der Arbeit abhältst, knurrt euch der Magen noch eine halbe Stunde länger.“

„Wenn ich das Zeug sehe“, sagte der Profos und blickte kopfschüttelnd auf die Kurbelei der Zwillinge, „dann bin ich ziemlich sicher, daß uns der Magen auch noch heute nachmittag knurrt. Wir werden in die Stadt gehen und ein Schwein kaufen müssen, das wir am Spieß braten können.“

Er erhielt keine Antwort mehr. Achselzuckend zog er sich zurück.

Die Arwenacks blickten mit fragenden Mienen zu ihm.

„Pasta“, sagte er kurz angebunden. „Was sie uns vorsetzen werden, ist verdammte Pasta.“

„Also Nudeln“, sagte Bill.

Carberry starrte ihn an, als hätte er es mit einem Fremdling zu tun. Dann aber schluckte er trocken hinunter, nickte nur und ließ sich wieder auf seinen Plankenplatz an der Verschanzung nieder. Ausgerechnet der Jüngste in der Crew – außer den Zwillingen – mußte auf Anhieb wissen, was Pasta war!

Als eine halbe Stunde später das Ergebnis der Kombüsenschufterei an Deck gebracht wurde, gingen den Arwenacks denn doch die Augen über.

Der Kutscher und seine Helfer hatten die Nudeln in verschiedene Schüsseln gefüllt, die sie auf Tragebrettern an Deck schafften. Die Zwillinge hatten Bandnudeln geformt, Blattnudeln, Röhrennudeln und Stabnudeln. Der Pfiff an der Sache bestand jedoch in den Zutaten in Form von unterschiedlichsten Soßen.

Da gab es eine Tomaten-Fleisch-Soße, die mit viel Estragon gewürzt war. Außerdem eine Pilzsoße, eine Käsesoße und eine Kräutersoße. Besonders viel Mühe hatten sich die Kombüsenmänner mit den Frutti di Mare gegeben, den Meeresfrüchten, die in einer flacheren Schüssel angerichtet waren.

Die Arwenacks langten zu.

„Der Hunger treibt’s rein“, sagte Carberry, schaufelte sich Blattnudeln und Tomaten-Fleisch-Soße auf den Teller und schnupperte mißtrauisch. Naserümpfend begann er, weiterzuschaufeln, diesmal vom Teller in die mächtige Futterluke.

Die anderen folgten seinem Beispiel und sahen dabei nicht weniger skeptisch aus.

Der Kutscher, Mac Pellew und die Zwillinge harrten vor der Kombüse aus und beobachteten das Geschehen an Deck.

„Ich bitte zu bedenken“, sagte der Kutscher mit erhobener Stimme, „daß wir ausnahmslos frische Zutaten verwendet haben, wie es in der italienischen Küche üblich ist. Ein außergewöhnlicher Genuß also, denn etwas Derartiges werden die Gentlemen auf See wohl kaum jemals vorgesetzt erhalten.“

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