Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„Ich habe daran auch schon gedacht“, sagte der alte Ramsgate und lächelte. „Immerhin können Sie, Madam, nicht immer als zweiter Mann auf einem anderen Schiff fahren – beziehungsweise, als zweiter Kapitän, meine ich natürlich.“

„Ein neues Schiff ist mein Traum“, sagte sie und ließ ihren Blick über die Werft wandern. „Aber ich muß noch einen genauen Plan entwerfen.“

„Wir könnten zusammen eine Zeichnung anfertigen“, sagte Ramsgate. Die Begeisterung hatte ihn bereits gepackt. Der Bau eines Segelschiffes war eine Schöpfung, eine Verbindung von solidem Handwerk und genialem Entwurf und die Vollendung menschlichen Könnens. Ramsgate hätte sich keine schönere Aufgabe vorstellen können. Sein Herz schlug für den Schiffbau, und er versah seine Arbeit mit dem Feuereifer eines echten Liebhabers.

„Ich habe an einen schnellen, wendigen Dreimaster gedacht“, fuhr Siri-Tong fort. „Etwa im Stil der ‚Isabella‘, der ‚Tortuga‘ und der ‚Le Vengeur‘. Aber ich hätte einige Sonderwünsche, von denen ich hoffe, daß sie sich verwirklichen lassen.“

Wieder lächelte der Alte. „Das hängt davon ab, um welche Art von Wünschen es sich handelt, Madam.“

„Ich erinnere mich beispielsweise an die spanische Kriegsgaleone ‚Aguila‘, die wir vor Tortuga versenkt haben – und an ähnliche Schiffe, die mit Heckkanonen ausgerüstet waren.“

„Heckkanonen lassen sich im Achterschiff durchaus unterbringen, man muß nur gewisse statische Berechnungen anstellen und die Lage der Stückpforten richtig wählen“, sagte Ramsgate.

„Ich stelle mir das so vor: Es müßte eine Kammer unter dem Achterdeck ausgespart und als Geschützdeck für eine oder zwei Kanonen verwendet werden.“

„Mit wasserdichtem Schott zu den übrigen Achterdeckskammern und Speigatten, damit überkommendes Wasser ablaufen kann“, fügte der Alte hinzu. „Ja, das halte auch ich für eine gute Idee. Achterlich ausgerichtete Siebzehn- oder Zwanzigpfünder erfüllen die gleiche Funktion wie Buggeschütze. Ich meine, sie können in einem Gefecht von großer Bedeutung sein, obwohl sie natürlich nicht so beweglich sind wie Drehbassen oder Serpentinen.“

„Sie lassen sich meinen Vorschlag also durch den Kopf gehen, Hesekiel?“

„Ja. Und vielleicht fertige ich auch gleich eine entsprechende Skizze dazu an.“

„Mit anderen Worten, Sie können mir schon in den nächsten Tagen detaillierte Vorschläge unterbreiten?“

„Ganz bestimmt“, erwiderte der Alte. „Aber sind Sie wirklich davon überzeugt, daß es ein Dreimaster sein soll – und kein Viermaster wie ‚Roter Drache‘?“

Siri-Tong nickte. „Ich kenne die ‚Isabella‘, und ich bin lange genug an Bord der ‚Le Vengeur III.‘ gefahren. Die Schiffe faszinieren mich von der Schnelligkeit und Wendigkeit her, von ihren guten Am-Wind-Eigenschaften und der Manövrierfähigkeit – wie im übrigen auch die ‚Tortuga‘, welche die gleiche Qualität hat.“

Diese Worte erfüllten den alten Mann mit Stolz, ja, fast mit Ergriffenheit. Schließlich war er der Konstrukteur der drei Galeonen gewesen, sie waren daheim in Plymouth auf seiner Werft vom Stapel gelaufen.

Er murmelte etwas Unverständliches, dann streckte er der Roten Korsarin die Hand entgegen. „Na, dann also – auf ein gutes Gelingen, Madam.“

Siri-Tong ergriff seine Hand und drückte sie fest. „Ich bin schon jetzt davon überzeugt, daß die Pläne für das neue Schiff bei Ihnen in sicheren und kundigen Händen sind. Ich bin neugierig auf Ihre Entwürfe.“

Der Alte kicherte. „Ich selbst auch. Mal sehen, was dabei herauskommt. Haben Sie denn auch schon eine Vorstellung, wie die Galeone heißen soll? Das Kind muß schließlich einen Namen haben, das sagt sogar Thorfin Njal.“ Er hatte gehört, was der Wikinger Gotlinde während der Beratung zugerufen hatte – es war ja nicht zu überhören gewesen.

„Ich weiß es noch nicht“, erwiderte Siri-Tong. „Das muß ich mir noch überlegen.“

Gemeinsam schritten sie zu den anderen, und die nächsten Stunden verstrichen mit Mutmaßungen und Erwägungen, die bezüglich der Ankunft von Hasard und Ribault in Punta Gorda angestellt wurden. Hielt sich die Black Queen wirklich noch auf Hispaniola auf? Oder war sie inzwischen weitergesegelt, mit unbekanntem Ziel? Was würde geschehen, wenn die Männer der „Isabella“ und der „Le Vengeur III.“ die Bande der „Caribian Queen“ tatsächlich antrafen?

Es würde gekämpft werden, daran bestand kein Zweifel. Wie aber ging das Gefecht aus? Gelang es dem Seewolf, die Black Queen endlich zu vernichten? Die Männer und Frauen auf der Schlangen-Insel hofften darauf, aber eine genaue Vorhersage ließ sich nicht treffen.

Die Queen war geschwächt, aber sie hatte immer noch ein Schiff und eine Mannschaft. Sie würde sich mit allen Mitteln gegen den Feind wehren, notfalls mit Zähnen und Nägeln. Sie durfte auch jetzt nicht unterschätzt werden.

Aber das wußten Hasard und Ribault – sie hatten aus den Erfahrungen der jüngsten Zeit gelernt. Sie gingen in keine Falle und fielen auf keinen Trick herein. Nur die offene Auseinandersetzung würde eine Entscheidung herbeiführen.

Gilbert Sarraux und Joao Nazario waren auf Tortuga in eine Felsenhöhle in der Nähe der „Schildkröte“ gesperrt worden. Carlos Rivero hatte die Wachen im vierstündigen Turnus eingeteilt und kontrollierte jede Ablösung genau. Hin und wieder sah er auch nach dem Bretonen und dem Portugiesen und überzeugte sich davon, ob ihre Fesseln noch straff genug saßen.

Sarraux und Nazario waren die Hände auf den Rücken gebunden, und auch ihre Fußknöchel wurden durch Stricke zusammengehalten. Vor dem Eingang der Höhle standen immer zwei Posten. Die beiden Gefangenen hatten nicht die geringste Chance, sich aus eigener Kraft zu befreien und zu fliehen.

Die ersten Stunden verbrachten sie in dumpfem Schweigen. Wut und Panik lösten sich in Nazarios Geist ab. Zunächst gab er seinem Kumpan die Schuld an dem Mißlingen der Mission, die ihnen zwanzig Piaster eingebracht hätte.

Sarraux indes brütete in dumpfer Niedergeschlagenheit und Verzweiflung vor sich hin. Er wußte keinen Rat mehr. Was sollten sie unternehmen? Es gab nichts zu tun, sie konnten nur abwarten, was weiter mit ihnen geschah.

Wieder fand eine Wachablösung statt, und erneut trat Carlos Rivero zu ihnen in die Höhle, um die Fesseln zu überprüfen. Er hatte kein Mitleid mit den Kerlen, denn er mußte immer wieder an das Mädchen Esther und an El Tiburon denken, der in seinen Augen ein aufrichtiger und mutiger Mann gewesen war und einen solchen Tod nicht verdient hatte.

Geld erzeugte Gier, sorgte für Blindheit und säte Haß, aber Sarraux und Nazario hätten sich von der Black Queen nicht derart verblenden lassen dürfen. Nur ein ausgesprochener Galgenstrick wurde für Gold und Silber zum Meuchelmörder.

Carlos Rivero verließ die Höhle, ohne ein Wort zu sprechen. Wieder verstrich die Zeit quälend langsam. Bald hielt Nazario es nicht länger aus. Er beugte sich zu dem Bretonen hinüber und zischte: „Wo bleibt deine Gerissenheit? Du hast doch sonst immer so gute Einfälle. Hol uns aus dem Schlamassel raus. Es ist deine Schuld, daß wir erwischt worden sind.“

„Nein. Du hast dich von dem Weibsbild Esther überlisten lassen. Vergiß das nicht.“

„Du hättest sie niederschlagen können.“

„Sie wäre zu sich gekommen und hätte geschrien.“

„Wir hätten sie verschleppen können.“

„Um was mit ihr anzufangen?“ raunte Sarraux. „Um sie nach Hispaniola zu bringen und dann doch zu töten? Tut mir leid, den Ballast wollte ich nicht am Bein haben. Im übrigen hat es keinen Sinn, daß wir uns gegenseitig Dreck an den Kopf werfen.“

Nazario sann eine Weile darüber nach, dann sagte er kaum vernehmbar: „Du hast recht. Aber ich will nicht sterben. Wir müssen hier raus, bevor der Seewolf eintrifft, bevor wir noch mal vernommen werden oder irgend jemand auf den Gedanken verfällt, uns kurzerhand am nächsten Baum aufzuknüpfen.“

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