Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„Das sollten wir ausnutzen“, sagte Jean Ribault. „Sie ahnt nicht, daß wir bereits alles erfahren haben.“

„Mit anderen Worten, wir haben eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung – bis zu dem Moment, in dem sie mißtrauisch wird und etwas zu ahnen beginnt“, sagte Siri-Tong. „Eine bessere Gelegenheit, ihr nun doch den entscheidenden Schlag zu versetzen, gibt es für uns nicht.“

„Immer wieder ist es ihr geglückt, uns zu entwischen“, sagte Thorfin Njal grimmig. „Wie wäre es, wenn wir sie diesmal festnageln würden? In Punta Gorda müßte es gelingen, da sitzt sie in der Falle.“

Gotlinde stemmte die Fäuste in die Seiten. „Ihr lauft also wieder aus? Bei Odin und allen Göttern, Thorfin, da habe ich ja wohl ein Wörtchen mitzureden.“

„Einen Augenblick“, sagte der Seewolf. „So weit sind wir noch nicht. Der Bund der Korsaren tritt unverzüglich zur Beratung zusammen. Arne, ich schlage vor, du kehrst sofort nach Tortuga zurück, sobald wir abgestimmt haben, was zu tun ist. Dies ist mein erster Antrag, wir sollten sofort darüber entscheiden.“

Kurze Zeit später wurde der Antrag einstimmig gutgeheißen – der Bund der Korsaren hockte beisammen, diesmal allerdings nicht auf dem Ratsfelsen der Schlangen-Insel, sondern aus Zeitgründen am Strand der Bucht.

Arne von Manteuffel sollte mit der „Wappen von Kolberg“ wieder in der Hafenbucht von Tortuga ankern und seine Kontrollfunktion fortsetzen. Seine vordringliche Aufgabe war es, die Dinge im Griff zu behalten und die Spione Sarraux und Nazario zu bewachen, die vorerst auf Nummer Sicher blieben. Erst wenn der Seewolf mit seinem Verband Tortuga anlief, sollte über – das weitere Schicksal des Bretonen und des Portugiesen entschieden werden.

„Nun mein nächster Vorschlag“, sagte Hasard. „Wir sollten nicht lange fackeln und sofort nach Punta Gorda segeln – mit der ‚Isabella‘ und der ‚Le Vengeur‘. Nur so haben wir eine Chance, die Black Queen noch zu erwischen. Der Schwarze Segler und die ‚Tortuga‘ bleiben hier.“

„Bei Geri und Freki, Odins Raben, nein!“ Thorfin Njal hieb mit der Faust in den Sand, daß eine Fontäne hochspritzte. „Das lasse ich nicht zu! Das könnte euch so passen, ohne mich zu segeln! Ich habe mit der schwarzen Satanswalküre auch noch ein Hühnchen zu rupfen und eine Rechnung zu begleichen, vergeßt das nicht!“

„Gotlinde hast du wohl ganz vergessen, was?“ sagte die Rote Korsarin. „Sie hat recht – es wird Zeit, daß du dich um sie kümmerst. Eine Ehefrau, die guter Hoffnung ist, läßt man nicht dauernd allein, oder hast du das immer noch nicht begriffen, du ungehobelter Klotz?“

Jean Ribault konnte sich eines Grinsens nicht erwehren. „Das gehört nun mal zu den Pflichten eines treusorgenden Ehemannes. Daran muß sich auch ein Thorfin Njal gewöhnen. Da hilft kein Fluchen und kein Protestieren.“

„Unfaßbar“, sagte der Wikinger „Ihr seid also alle gegen mich?“

„Stimmen wir ab“, sagte der Seewolf. „Hand hoch, wer dafür ist, daß Thorfin auf der Schlangen-Insel bleibt.“

Er selbst hob die rechte Hand. Siri-Tong, Ribault, Arne und Jerry Reeves folgten seinem Beispiel. Der Wikinger saß da wie vom Donner gerührt. Dann weiteten sich seine Augen, er lief rot an und brüllte: „Hand hoch, wer dafür ist, daß ich mit nach Punta Gorda segle!“

Diesmal riß nur er den Arm hoch, sonst rührte sich keiner. Fast sah es so aus, als sträube sich sein Bart vor lauter Wut. Aber er nahm die Entscheidung hin.

„Na schön“, sagte er grollend, „dann bleibe ich eben hier. Aber ihr beißt euch vor Ärger noch selbst wohin, ihr Hänflinge, nämlich dann, wenn ihr mit der schwarzen Hexe aneinandergeratet und dringend meine Unterstützung braucht.“

„Richtig“, sagte Ribault. „Wir haben ja auch noch nie etwas ohne die Hilfe des Wikingers unternommen. Du bist unsere Amme, Thorfin, aber wir strampeln uns trotzdem zurecht, glaub es mir.“

„Du mit deinen Sprüchen“, brummte der Nordmann. „Du kannst mich ruhig anöden, aber du wirst trotzdem noch an meine Worte denken.“

Er verspürte Lust, sich den Helm vom Kopf zu reißen und ihn in den Sand zu knallen, aber wieder bezwang er sich. Gotlinde stand außerdem nicht weit entfernt und sandte immer wieder neugierige Blicke zu ihnen herüber. Es sollte nicht so wirken, als wolle er partout nicht bei ihr bleiben. Das gab erst recht böses Blut. Teufel, was für eine Situation! Es gab keinen Ausweg.

Hasard sah den Wikinger an und konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen. „Du bleibst also hier, Punktum und basta. Tröste dich, auch Siri-Tong ist diesmal nicht mit von der Partie.“

„Richtig“, erklärte die Rote Korsarin. „Ich leiste Gotlinde, dir und allen anderen Gesellschaft, Thorfin. Was sagst du jetzt?“

Er war sprachlos, blickte vom einen zum anderen und begriff nicht, was geschah. Er fixierte Ribault aus schmal werdenden Augen und beugte sich etwas vor. „Was hat das zu bedeuten? Verdammt, kannst du mir erklären, was hier gespielt wird?“

„Ja“, erwiderte der Franzose fröhlich grinsend. „Ich weiß Bescheid. Aber es würde zu lange dauern, dir jetzt alles auseinanderzusetzen. Hab’ Geduld bis nachher.“

„Gotlinde!“ brüllte der Wikinger. „Hier wird ein Komplott gegen mich geschmiedet! Beeil dich und bring unseren Sohn bald zur Welt, oder ich drehe noch durch!“

Gotlinde lächelte nachsichtig. „Ich fürchte, da mußt du noch ein paar Monate warten. Außerdem steht noch nicht fest, ob wir einen Jungen haben werden. Es könnte auch eine Tochter werden.“

Thorfin Njal erhob sich mit den anderen. „Wenn’s ein Junge wird, nenne ich ihn vielleicht Thor“, brummelte er. „Wenn’s eine Tochter wird, Thora. Mal sehen.“

„Da habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden“, sagte Gotlinde, als die Versammlung sich auflöste.

„Tausend Wörtchen“, sagte der Wikinger.

Aber er hatte sich doch beruhigt. Was blieb ihm anderes übrig? Er mußte sich den Dingen fügen. Nur eins war sicher: Sollte während der Abwesenheit von Hasard und Ribault irgend jemand versuchen, die Schlangen-Insel zu erobern, dann würde er sich höllisch die Finger verbrennen – am frisch gewetzten Messerchen von Thorfin Njal.

Der Abschied fiel kurz aus. Hasard, Ribault und Arne sowie die Crews begaben sich an Bord der „Isabella IX.“, der „Le Vengeur III.“ und der „Wappen von Kolberg“. Die Beiboote wurden hochgehievt und binnenbords geschwenkt, auf den Decks festgezurrt und mit gewachstem Segeltuch abgedeckt. Die Männer eilten auf ihre Manöverposten, enterten in den Wanten auf und setzten die Segel, während andere das Spill besetzten und den Anker hievten.

Kurz darauf segelte die „Isabella IX.“ als erste mit dem Mahlstrom aus der Bucht. Die „Le Vengeur III.“ lag in ihrem Kielwasser und folgte dichtauf. Als letztes Schiff verließ die „Wappen von Kolberg“ die Bucht.

Vor der Schlangen-Insel trennten sich die drei Galeonen. Arne von Manteuffel nahm Kurs auf Tortuga. Hasards und Jean Ribaults Kurs lag etwas südwestlich versetzt, sie liefen Punta Gorda an. Ein neues Abenteuer begann, und keiner wußte, wie es enden würde.

3.

Siri-Tong, Arkana, Araua, Gotlinde und die Schlangen-Kriegerinnen winkten den davonziehenden Schiffen noch eine Weile nach, dann gesellten sie sich zu den Männern, die sich um Thorfin Njal, Jerry Reeves und George Baxter scharten und die jüngsten Ereignisse von Tortuga eifrig diskutierten. Die Rote Korsarin hörte eine Weile zu, dann aber sonderte sie sich ab und schritt zur Werft, wo sie sich mit Hesekiel Ramsgate verabredet hatte.

Auch Thorfin Njal erfuhr schon wenig später, über was die beiden sprachen – und daß weder von einem „Komplott“ noch von einem „Geheimnis“ die Rede sein konnte. Siri-Tong wollte lediglich auf der Schlangen-Insel bleiben, um mit dem alten Ramsgate beraten zu können, was schon seit einiger Zeit ihre Gedanken bewegte. Seit dem Verlust ihres Viermasters „Roter Drache“ sehnte sie sich nach einem neuen Schiff.

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