Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Gemeinsam redeten sie sich von der Seele, was sie jetzt plagte und ihren Untergang bedeutete. Sie konnten nur noch darauf hoffen, durch ihr umfassendes Geständnis die Gemüter zu besänftigen.

Als sie geendet hatten, sagte Arne von Manteuffel: „Das ist ja hochinteressant. Ich stelle hiermit den Antrag, die Gefangenen einzusperren und es dem Seewolf zu überlassen, den letzten Urteilsspruch über sie zu fällen. Ich breche sofort auf und verständige ihn. Ihr anderen wartet hier auf mich.“

Es entstand eine tumultähnliche Situation – Manon und die Mädchen forderten Vergeltung, und auch die Siedler und Inselbewohner wollten den Bretonen und den Portugiesen auf der Totenrutsche sehen.

Willem Tomdijk hatte dieses Mal Mühe, den Aufruhr zu schlichten. Er nahm einen Humpen zur Hand und hieb damit mehrmals auf den Tisch, so hart, daß der Humpen in zwei Stücke zerbrach.

„Ruhe!“ schrie er. „Arne von Manteuffel hat recht! Der Seewolf muß sofort unterrichtet werden! Er hat die Queen besiegt, es steht ihm zu, auch über ihre Schergen das Urteil zu verhängen!“

Nach einigem Hin und Her wurde die Diskussion abgeschlossen und der Beschluß gefaßt: Carlos Rivero sollte die Agenten Sarraux und Nazario solange streng bewachen, bis er neue Anweisungen erhielt. Die Gerichtsverhandlung war somit beendet, die Gefangenen wurden abgeführt und die Versammlung aufgelöst.

Arne von Manteuffel kehrte schleunigst an Bord seines Schiffes zurück. Er gab seine Befehle, und O’Brien ließ ankerauf und in See gehen. Die „Wappen von Kolberg“ verließ die Hafenbucht von Tortuga – ihr Ziel war die Schlangen-Insel.

Der Spionageauftrag der Black Queen und die Kenntnis ihres derzeitigen Aufenthaltsortes waren zwei Faktoren, die für den Seewolf von größter Wichtigkeit waren. Allein wollte Arne über die Konsequenzen und Schritte, die sich daraus ergaben, nicht entscheiden.

2.

El Tiburon wußte genau, wohin er sich zu wenden hatte. Während der Überfahrt von Tortuga nach Hispaniola war er zu der Überzeugung gelangt, daß es doch besser war, den Kampf gegen die Black Queen nicht als Einzelgänger aufzunehmen. Immerhin waren da noch Caligula und die Crew der „Caribian Queen“, die er nicht vergessen durfte. Wie sollte er mit der Horde von wilden Schlagetots fertig werden, wenn etwas von seinem Plan mißglückte?

Hispaniola erhob sich in den Schleiern und Schatten der Abenddämmerung aus der See – der Rücken eines schwimmenden Giganten. Bald konnte El Tiburon mit bloßem Auge die Wipfel der uralten Mangroven und Sumpfzypressen, der Palmen und Eukalypten erkennen. Die gewaltige Manzanillo-Bucht dehnte sich vor ihm aus. El Tiburon steuerte ihren östlichen Bereich an, dort wollte er vertäuen und an Land gehen.

El Tiburons gewöhnlicher Aufenthaltsort befand sich an der Westseite von Hispaniola. Dort hatte er in einer einsamen Küstenregion eine Hütte gebaut, einige hundert Yards vom Ufer entfernt im Inneren des undurchdringlichen Busches. Ungestört wollte er sein, er führte das Dasein eines Eremiten, seit er damals, vor zwei Jahren, gegen den französischen Freibeuter Chagall hatte kämpfen müssen.

Die alte Siedlung von Cabo Samaná war wenige Wochen nach dem Überfall der Franzosen aufgelöst worden. Die Bukanier hatten sich in alle Winde zerstreut. El Tiburon wußte aber nach wie vor, wo Rosario, einer der früheren Kameraden, zu finden war. Es gab eine Übereinkunft zwischen ihnen: Wenn der eine den anderen brauchte, dann begab er sich zu ihm. Auch Rosario wußte, wo El Tiburon gewöhnlich hauste, aber außer ihm war das nur wenigen Männern bekannt.

Natürlich hatte sich El Tiburon noch einmal die Frage gestellt, ob es nicht doch ratsamer gewesen wäre, Verstärkung aus dem Hafen von Tortuga mitzunehmen. Aber auch diesmal hatte er die Möglichkeit verworfen. Vielleicht war es sogar gut, wenn man ihn – vorläufig zumindest – auf Tortuga für tot hielt. Denn Arne von Manteuffel, Diego und die anderen hätten sicherlich nichts unversucht gelassen, um ihn von seinem Vorhaben abzuhalten.

War es letztlich nicht wirklich Wahnsinn, was er plante? Bevor er landete, stellte er sich erneut die Frage. Aber er wußte, was er tat. Er hatte ein impulsives, schnell aufbrausendes Temperament und war ein typischer Südländer. Doch er konnte auch gründlich Denken und wußte, seine Unternehmungen genau abzuwägen.

Die Black Queen mußte bekämpft und vernichtet werden, ehe sie ein noch größeres Unheil als auf Tortuga anrichtete. Viel stand auf dem Spiel. Das hielt sich El Tiburon noch einmal vor Augen – und dann landete er am Ufer der Manzanillo-Bucht unter dichtem überhängendem Gestrüpp.

Sorgfältig vertäute er das Fischerboot am Stamm einer Mangrove, brach ein paar Zweige ab und tarnte es. Er nahm seine wenigen Sachen an sich: das Messer, mit dem er gegen die Haie gekämpft hatte, einen alten Säbel, den er in der Hecklast gefunden hatte, sowie den Kieker. Er stieg an Land und bahnte sich mit dem Säbel einen Weg durch das Dickicht.

Mühsam war diese Art, sich voranzubewegen. Das Unterholz wurde immer verfilzter und schien sich gegen den Eindringling zu wehren. Aber El Tiburon ließ sich nicht beeindrucken. Er war im Urwald zu Hause. Nichts konnte ihn hier aufhalten. Er arbeitete schnell und mit kräftigen Schlägen, verausgabte sich aber nicht zu sehr.

Nach etwa hundert Yards blieb er stehen. Der Dschungel atmete Feuchtigkeit, die Nässe schien durch alle Poren der Haut zu dringen. Die Selva dünstete einen morastigen Geruch aus, aber das Faszinierendste war im Dunkelwerden die eigentümliche Musik, die den einsamen Mann umgab. Papageien und andere Vögel kreischten, Affen keckerten, Zikaden zirpten, und aus den Niederungen ertönte das Quaken der Frösche.

Etwas bewegte sich träge vor El Tiburons Füßen – eine Schlange. Giftig oder harmlos? Der Kenner stellte sich die Frage nicht, er verhielt sich ruhig und ließ das Tier ziehen. Schlangen waren im Prinzip scheu und suchten lieber das Weite. Sie griffen nur an, wenn sie selbst sich in die Enge getrieben fühlten.

Ein Laut schwang in dem abendlichen Konzert mit, den El Tiburon nicht einzuordnen wußte. Die Nachahmung des Schreis einer Uferschnepfe – unwillkürlich mußte er grinsen. Jetzt wußte er, daß er am Ziel war.

„Keine Angst“, sagte er halblaut. „Ich bin ein Freund, kein Feind. Ich suche Rosario. Ich bin Joaquin Solimonte.“

„El Tiburon!“ Der Mann, der den Namen aussprach, trat aus dem Unterholz, keine drei Yards von El Tiburon entfernt. Er war mittelgroß und fiel durch sein entstelltes Gesicht auf. Er hatte eine Hasenscharte, konnte aber deutlich und verständlich sprechen. „Es ist gut, daß du deinen Namen genannt hast“, sagte er. „Ich habe unseren Leuten eben schon ein Alarmsignal gegeben.“

„Das habe ich gehört. Wer bist du?“

„Fango. Rosario hat uns viel über dich erzählt.“ Fango ließ einen Pfiff ertönen, der sofort erwidert wurde.

El Tiburon grinste immer noch. „Entwarnung. Wie viele seid ihr?“

„Zehn Mann. Wir hätten dich glatt erschossen, wenn du einfach so in unser Lager geplatzt wärst.“ Fango musterte El Tiburon im Büchsenlicht. „Du siehst genauso aus, wie Rosario dich beschrieben hat. Komm!“

Er führte El Tiburon, und sie gelangten durch das Dickicht auf einen schmalen Pfad, der sich wie eine große Schlange durch den Urwald wand. Alle drei, vier Tage mußte der Pfad vom wuchernden Gestrüpp befreit werden, das wußte El Tiburon. Der Dschungel verschlang alles, was der Mensch schuf, alles mußte ihm mühsam abgerungen werden.

Auf einer kreisförmigen Lichtung endete der kurze Marsch. Neun Männer richteten ihren Blick auf El Tiburon und Fango. Einige von ihnen hatten gesessen, die anderen gelegen. Rosario erhob sich aus einer Hängematte, und auch seine Kameraden waren plötzlich auf den Beinen.

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