Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„El Tiburon!“ rief Rosario. Ein breites Lächeln glitt über seine markanten Züge. „Das ist eine gelungene Überraschung! Ich habe dich seit einer Ewigkeit nicht gesehen! Was führt dich zu mir?“

„Der Durst“, erwiderte El Tiburon und lachte. „Habt ihr Wein? Oder wenigstens ein bißchen Wasser?“

„Wasser und Rum“, erwiderte Fango und gab einem der Männer einen Wink. Eine Flasche wurde hervorgezaubert und weitergereicht, schweigend nahm El Tiburon einen Begrüßungsschluck zu sich. Dann schüttelte er allen nacheinander die Hand.

„Bist du der Anführer?“ fragte er seinen Freund Rosario.

„Ja“, erwiderte dieser. „Willkommen in dieser Runde von Glücksrittern und Teufelskerlen. Fango hast du schon kennengelernt, die anderen stelle ich dir noch mit ihren Namen vor. Gibt es Schwierigkeiten? Du kannst offen sprechen, du bist hier unter Freunden. Ich lege für jeden meine Hand ins Feuer.“

Erst jetzt bemerkte El Tiburon die Baumhütte hoch über seinem Kopf. Eine Strickleiter führte hinauf. Die Plattform, auf der man das Haus aus Schilf und Matten errichtet hatte, war zwischen den Blättern der Urwaldsträucher fast völlig versteckt.

„Ich störe euch nicht gern in eurem Domizil“, sagte El Tiburon. „Vielleicht habt ihr auch Wichtigeres zu tun, als euch meine Probleme anzuhören. Aber ich brauche tatsächlich eure Hilfe.“

Ein Lagerfeuer wurde entfacht, die Männer ließen sich nieder und tranken wieder aus der Flasche.

„Keine langen Vorreden“, sagte Rosario. „Welches Schiff gilt es zu überfallen? Wir haben eine Pinasse, El Tiburon, ein prächtiges Schiffchen, mit dem ich mich an jeden dicken Don herantraue.“

„Meine Gegner sind diesmal nicht unsere lieben Landsleute“, sagte El Tiburon. „Die verhalten sich ruhig und scheinen zur Zeit fest und tief zu schlafen. Nein, die Gefahr droht aus einer anderen Ecke. Habt ihr schon einmal etwas von der Black Queen gehört?“

„Ich schon“, entgegnete ein Ire namens O’Toole. „Sie soll vor kurzem in El Triunfo an der Küste von Honduras gewesen sein. Es heißt, sie sei auf der Suche nach Verbündeten. Aber der Henker soll mich holen – ich habe keine Ahnung über ihre Machenschaften. Sie ist überall und nirgends, taucht mal hier und mal dort auf. Ein schwarzer Bulle steht ihr zur Seite. Er heißt Caligula.“

„Zur Zeit befinden sich die Black Queen und Caligula in Punta Gorda“, erklärte El Tiburon.

Dann erzählte er alles, was er wußte und was sich auf Tortuga zugetragen hatte. Rosario, Fango, O’Toole und die anderen lauschten interessiert. Hin und wieder trank jeder einen Schluck Rum aus der Flasche und am Ende des Berichts wurde kräftig geflucht.

„Ein Teufelsweib, diese Queen“, sagte Rosario. „Was hat sie vor? Ist sie verrückt?“

„Eher größenwahnsinnig“, erwiderte El Tiburon. „Man muß ihr das Handwerk legen, bevor es zu spät ist. Sonst heißt es eines Tages: Auf Hispaniola regiert jetzt die Schwarze Königin, und jeder hat sich ihr zu unterwerfen. Jeder muß von dem, was er sich als Eigentum erworben hat, die Hälfte an die Queen abgeben. Jeder hört auf die Befehle der Queen.“

„Niemals!“ stieß Fango zornig hervor. „Ich unterwerfe mich keinem, den ich nicht selbst auswähle! Ich lasse mich nicht herumkommandieren, schon gar nicht von dieser schwarzen Hure!“

„Verjagen wir sie von Hispaniola!“ rief O’Toole. „Dies ist unser Revier!“

„Also auf nach Punta Gorda“, sagte Rosario entschlossen. „Sehen wir uns diese Queen mal aus der Nähe an. Los, holt die Waffen! Löscht das Feuer, nehmt genügend Proviant, Rum, Wasser und Munition mit!“

Im Handumdrehen waren alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen. Der Trupp von elf Männern bewaffnete sich und brach zu dem Platz auf, an dem die Pinasse vertäut lag.

El Tiburon atmete auf. Rosario hatte seine Erwartungen nicht enttäuscht, und er schien sich auf seine kleine Gruppe voll und ganz verlassen zu können. Diese Männer redeten nicht viel herum, wenn es zu handeln galt. Sie waren gewohnt, jederzeit sprungbereit zu sein und ihr Versteck im Dschungel mit den Posten an Bord der Pinasse zu vertauschen.

El Tiburons Worte hatten sie sofort überzeugt. Sie zweifelten nicht an der Richtigkeit seiner Darstellungen. Die Freundschaft zwischen Joaquin und Rosario war die Garantie dafür, daß alles stimmte und seine Richtigkeit hatte.

Binnen kurzer Zeit hatten sie die Entfernung zu dem versteckten Liegeplatz der Pinasse überbrückt und kletterten an Bord. Die Leinen wurden losgeworfen. El Tiburon registrierte, daß es sich bei der Pinasse um einen schlanken, überaus schnellen und wendigen Einmaster handelte. Als er jetzt aus dem Versteck glitt und Kurs auf die offene See nahm, schien das Wasser unter ihm dahinzufliegen.

Solche Einmaster hatten den Bukanier zu ihren Siegen verholfen. Bei nächtlichen Angriffen – aber auch bei Überfällen im Tageslicht – gingen die Männer tollkühn an Galeonen heran, die im Vergleich zu ihren Fahrzeugen wie Riesen wirkten. Dann wurde gepullt und gesegelt, und das Entermanöver erfolgte so schnell, daß die Besatzung des überfallenen Schiffes meistens völlig überrumpelt war.

Die Nacht senkte sich über See und Insel, es wurde stockdunkel. Schweigend verrichteten die Männer an Bord der Pinasse ihre Manöver. Bald gingen sie auf östlichen Kurs und hielten ihren Einmaster am Wind, der immer noch aus Nordosten wehte.

Rosario, O’Toole, Fango und die anderen stellten El Tiburon vorläufig keine Fragen mehr. Er sagte ihnen noch nichts über seine genauen Absichten. Sie unterstellten sich bedingungslos seinem und Rosarios Kommando. Sie waren eine verschworene Gemeinschaft, in der jeder vorbehaltlos für den anderen eintrat. El Tiburons Sache war jetzt auch ihre Sache. Was sie in Punta Gorda erwartete, stand auf einem anderen Blatt. Sie würden ihre Handlungen den Gegebenheiten anpassen.

Im Heraufziehen des neuen Tages erreichte Arne von Manteuffel mit der „Wappen von Kolberg“ die Schlangen-Insel. Mit geblähtem Zeug fiel die Galeone vom Wind ab und glitt dann, von der Crew mit großem Geschick gesteuert, durch den gefährlichen Mahlstrom. Der Felsendom nahm sie auf und ließ sie wieder frei. Sie schob sich in die Bucht, drehte bei und ging vor Anker.

Hier lagen die „Isabella IX.“, die „Le Vengeur III.“, der Schwarze Segler und die „Tortuga“ vor Anker. Die Bordwachen liefen auf den Decks zusammen, es wurde gejohlt und gewinkt.

Arne und seine Männer grüßten zurück, dann wurde das Beiboot der „Wappen von Kolberg“ abgefiert, und Arne, Oliver O’Brien, Renke Eggens, Hein Ropers und zwei Decksleute enterten ab. Sie nahmen auf den Duchten Platz, legten ab und pullten an Land, wo sich bereits alles versammelt hatte.

Kaum hatte sich der Bug des Bootes in den Uferstand geschoben, sprang Arne an Land und ging zu seinem Vetter. Jean Ribault, Siri-Tong, Thorfin Njal, Jerry Reeves, Karl von Hutten, Arkana, Araua, Ramsgate, Gotlinde und Ben Brighton bildeten den Kern der Gruppe, die sich um Arne und dessen Begleiter scharte.

„Schlechte Nachrichten?“ fragte Hasard.

„Ja und nein“, entgegnete Arne.

Dann berichtete er in aller Eile, was sich seit dem Auslaufen von Hasards Verband aus der Bucht von Tortuga auf der Insel zugetragen hatte.

Wer bis jetzt noch etwas schlaftrunken in die Morgenluft geblinzelt hatte, war mit einem Schlag hellwach. Carberry, der hinter Ben Brighton stand, ließ einen saftigen Fluch vernehmen und wollte auch noch etwas hinzufügen, verstummte aber, als er den zurechtweisenden Blick von Gotlinde wahrnahm.

Hasard wartete, bis sein Vetter den Bericht abgeschlossen hatte. Dann sagte er: „Die Black Queen ist also wieder aufgetaucht. Kein Wunder – wir hätten damit rechnen müssen. Um Esther und El Tiburon tut es mir leid, ihr Tod ist absurd und sinnlos. Was geschehen ist, hätte nicht passieren dürfen. Aber wir können es nicht mehr ändern. Nur einen Trumpf haben wir jetzt: Wir wissen, wo sich die Queen aufhält und auf die Rückkehr ihrer beiden Agenten Sarraux und Nazario wartet.“

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