Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„Das entspricht aber nicht den Prinzipien des Seewolfs“, sagte Carlos. „Einem Gegner, der ohnehin kapituliert und das Weite sucht, versetzt er nicht noch den Todesstoß.“

„Ein sehr guter und vor allem humaner Grundsatz“, sagte Willem keuchend. „Aber im Fall der Black Queen ist er nicht angebracht. Sie kämpft ja selbst auch nicht fair.“

„Das spielt keine Rolle, jedenfalls nicht in den Augen des Seewolfs. Ich war lange genug mit Ribault und Siri-Tong zusammen, sie haben mir seine Ansichten genau auseinandergesetzt.“

„Schön und gut“, sagte Willem. „Dennoch wäre ich froh, wenn die ‚Wappen von Kolberg‘ bald zurückkehrte. Arne von Manteuffel überbringt uns sicher die Order des Seewolfs. Ich bin erst beruhigt, wenn ich die beiden Mörder baumeln sehe.“ Abrupt blieb er stehen. „Überhaupt – wäre es nicht besser gewesen, wenn wir sie uns hätten vorführen lassen? Dieser verdammte Marsch. Ich bin nicht gut zu Fuß, das weißt du doch.“

Ein Nörgler war er schon immer gewesen, und am schlimmsten wurde sein Gejammer, wenn er sich auf den eigenen Füßen durch die Gegend bewegen mußte. Er hatte darüber nicht richtig nachgedacht, als sie aufgebrochen waren, und bereute jetzt, nach nicht mehr als dreihundert Schritten, bereits seinen Entschluß.

Carlos mußte grinsen. „Stell dich nicht so an“, sagte er. „In El Triunfo bist du auch nicht so zimperlich gewesen und konntest ganz hübsch rennen, als die Spanier die Siedlung zusammenschossen. Also los – nur Mut.“ Er ging einfach weiter, um den Dicken durch sein Beispiel anzuspornen.

Willem dachte aber nicht daran, weiterzumarschieren. Er stand nur da, schwitzte und schnappte japsend nach Luft. Sein Herz schlug wie verrückt. Eine halbe Meile Flachland hätte er noch akzeptiert, aber diese Steigung raubte ihm seine letzten Kräfte.

Was weder Willem noch Carlos bemerkten: Manon war ihnen heimlich gefolgt. In der „Schildkröte“ hatte sie vernommen, was sie besprochen hatten. Sie wollte dabeisein, wenn die Gefangenen noch einmal vernommen wurden. Auch sie mußte jede Einzelheit erfahren, die zu Esthers Tod geführt hatte, das war sie nicht nur Esther, sondern auch ihren Freundinnen schuldig.

Sie hörte den dicken Mann vor sich im Gestrüpp schnaufen und keuchen, aber sie sah nicht, daß Carlos sich von ihm abgesondert hatte und immer mehr Vorsprung gewann. Sie orientierte sich an Willems Lauten und steuerte auf ihn zu.

Carlos hatte die Höhle inzwischen fast erreicht, blieb aber plötzlich stehen, weil er ein verdächtiges Geräusch gehört zu haben glaubte. Er griff zur Pistole. Mißtrauisch blickte er nach links und nach rechts. Aus welcher Richtung war der Laut gedrungen? Es hatte sich angehört, als sei ein Mensch auf einen trockenen Zweig getreten.

Dicht vor ihm raschelte es – und Carlos zückte die Pistole und schritt auf das Geräusch zu. Aber er ahnte nicht, daß es eine Falle war. Sarraux und Nazario hatten rechtzeitig das Nahen des Gegners bemerkt. Sie waren ja auch durch das, was sie von dem Engländer und dem Spanier erlauscht hatten, gewarnt und wußten, daß Rivero und Tomdijk früher oder später erscheinen mußten.

Sarraux täuschte Carlos also durch das Rascheln, und Nazario befand sich dicht hinter dem Rücken des Spaniers. Carlos hatte den Bretonen fast erreicht, da riß Nazario hinter ihm die Muskete hoch und ließ den Kolben auf seinen Hinterkopf niedersausen. Carlos registrierte die Bewegung und wollte herumfahren. Aber er hatte keine Chance mehr. Der Schlag traf ihn, er brach zusammen und rührte sich nicht mehr.

Sarraux ging zu Nazario und stieß einen grimmigen Laut der Genugtuung aus, als er Carlos daliegen sah. „Recht so. Immer kräftig drauf. Aber es darf kein Schuß fallen, Joao, sonst haben wir gleich wieder das ganze Pack auf dem Hals.“

„Klar.“ Nazario grinste und eilte weiter.

Sein Kumpan folgte ihm. Sie huschten durch das Dickicht den Hang hinunter, begingen jetzt aber doch einen Denkfehler: Sie rechneten nicht mit Willem. Vielmehr nahmen sie an, daß Carlos entgegen der Annahme der beiden Wachtposten allein erschienen wäre, um sie noch einmal zu verhören. So geschah das Unvermeidliche: Nazario prallte unversehens mit dem Dicken zusammen. Wie aus heiterem Himmel erfolgte der Zusammenstoß, und sie waren beide so überrascht und schockiert, daß sie nur ein dumpfes „Ach“ und „Oh“ von sich gaben.

Willem krachte schwer zu Boden, Nazario indes blieb auf den Füßen. Willem geriet ins Rollen und walzte mit seinem Gewicht die Büsche platt. Seine Bewegung gewann immer mehr an Geschwindigkeit, und es hatte den Anschein, als würde er bis vor die „Schildkröte“ rollen.

Manon hörte das seltsame Rumpeln, mit dem sich der Holländer ihr näherte. Es knackte und prasselte, dann kugelte der Dicke auf sie zu. Sie stieß einen Schrei aus, hatte aber die Geistesgegenwart, sich durch einen Sprung in Sicherheit zu bringen. Willem kullerte an ihr vorbei, ein japsender und schimpfender Berg von Mensch, dessen Hände hierhin und dorthin griffen, aber keinen Halt fanden.

Manon streckte noch die Hand nach ihm aus, aber es war zu spät, er war vorbei. Sie hätte ihn auch nicht festhalten und bremsen können. Er hätte sie nur mitgerissen.

Nazario und Sarraux hatten den Schrei gehört und eilten auf das Mädchen zu. Sie ahnte mehr etwas von den beiden, als daß sie sie wirklich herannahen hörte, und ergriff die Flucht. Willems Sturz konnte nur einen Grund haben: Die Gefangenen waren ausgebrochen und hatten ihn überwältigt. Aber wo war Carlos?

Manon wollte nach ihm rufen, doch jetzt schossen Nazario und Sarraux aus dem Dickicht hervor und packten sie an beiden Armen. Sie stöhnte auf vor Entsetzen, ging in die Knie und riß den Mund weit auf.

Bevor sie jedoch schreien konnte, preßte Nazario ihr eine Hand gegen die Lippen und zischte: „Ich töte dich, wenn du dich wehrst. Sei vernünftig. Du weißt, daß wir mit Weibern nicht gerade zart umspringen. Und ich weiß, daß du nicht sterben willst.“

Manon hing an ihrem Leben wie jeder andere Mensch, aber die Wut und der Haß brachten sie zur Raserei. Sie war wie von Sinnen und leistete auch weiterhin Widerstand. Sarraux und Nazario mußten ihre ganze Kraft aufbieten, um sie festzuhalten. Der Portugiese war drauf und dran, sie für immer zum Schweigen zu bringen, aber er bezwang sich. Er wußte, daß sie das Mädchen noch brauchten – als Geisel.

Willem war es unterdessen gelungen, einen Strauch mit beiden Händen zu packen. Durch die ungestüme Rollbewegung wurde der Busch glatt entwurzelt, aber Willem nahm ihn mit und hielt ihn so vor sich hin, daß er seine Abfahrt bremste. Rutschend stoppte er und rappelte sich staubbedeckt und mit zerfetzter Kleidung auf.

„Hurensöhne“, zischte er. „Das werdet ihr mir büßen!“ Zornig begann er loszuhasten – in die Richtung, aus der er abwärts gesaust war. Sein Bauch wackelte bedenklich, aber seine Abneigung gegen das Laufen hatte sich gelegt. Er hatte auch Manon gesehen und schreien hören und sorgte sich um sie. Und Carlos? Wo war der?

Carlos Rivero erhob sich auch gerade wieder und rieb sich stöhnend den Hinterkopf. Die Ohnmacht war kurz gewesen, das Erwachen schlimm. Aber er wußte, daß es die Gefangenen gewesen waren, die ihn niedergeschlagen hatten. Die Gewißheit versetzte ihn in unbändigen Zorn, er richtete sich auf und hastete den Hang hinunter. Wo steckte Willem?

Wenig später prallten die beiden fast miteinander zusammen. Im letzten Augenblick stoppten sie ab und blieben keuchend voreinander stehen.

„Manon“, stammelte Willem. „Wo – wo ist sie? Sie muß uns gefolgt sein. Jetzt ist sie den Kerlen – in die Arme gelaufen.“

„Wie haben die bloß entwischen können?“ fragte Carlos. Er wandte den Kopf und vernahm wieder ein Geräusch im Dickicht. Ohne zu zögern, eilte er in die Richtung, aus der es herüberwehte. Rascheln – die Gefangenen auf der Flucht! Was hatten sie mit Manon gemacht? Carlos lief, so schnell er konnte. Willem folgte ihm, konnte aber natürlich nicht mithalten und blieb wieder zurück.

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