Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Manon hörte nur mit halbem Ohr hin. Immer wieder sah sie zur Tür, ob Esther zurückkehrte. Sie hatte das Mädchen mit dem dunkelhaarigen Mann gehen sehen, und sie wußte, daß sie zu der roten Hütte hinaufgestiegen waren. Manon und ihre Freundinnen hatten untereinander eine Sicherheitsabsprache. Sie gaben sich ein Zeichen, wenn sie sich mit einem Kunden zurückzogen. Wenn sie dann nach Ablauf einer bestimmten Frist nicht wiederauftauchten, mußte zwangsläufig irgend etwas passiert sein.

Befand Esther sich in Gefahr? Manon beschloß, sich unverzüglich Gewißheit zu verschaffen. Sie stand auf und verließ die Nische, fast unbemerkt eilte sie aus der „Schildkröte“ ins Freie, versäumte es aber nicht, Cécile und Julie ein entsprechendes Zeichen zu geben.

Der Grauhaarige bemerkte nicht, daß Manon plötzlich verschwunden war. Er schlief am Tisch ein. Diego grinste, als er ihn entdeckte.

„Du solltest lieber Stockfisch fressen, statt mit den Mädchen anzubändeln, alter Mann“, sagte er. „Bei dir läuft der Kahn nicht mehr, es herrscht totale Kalme.“

Manon hatte unterdessen die rote Hütte fast erreicht. Sie hastete die Steigung hinauf, ihr Herz schlug schnell und wild. Sie kümmerte sich nicht darum, mit jedem Schritt wuchs ihre Sorge um Esther.

Atemlos erreichte sie die Hütte. Sie sah im Mondlicht, daß die Tür halb offenstand und verharrte wie vom Donner gerührt. Kein Licht brannte im Inneren, und doch spürte sie instinktiv, daß Esther hier sein mußte. Leise rief sie ihren Namen, aber sie erhielt keine Antwort.

Manon gab sich einen Ruck und trat ins Innere. Ein Streifen fahlen Mondlichts fiel durch das einzige winzige Fenster der Behausung, und sofort entdeckte sie die reglose Gestalt am Boden.

„Mein Gott, Esther“, sagte sie fassungslos.

Sie kniete sich neben sie hin, beugte sich über sie und fühlte nach ihrem Puls – ergebnislos. Sie versuchte festzustellen, ob Esther atmete, aber das Heben und Senken des Brustkorbes hatte für immer ausgesetzt. Dann drehte Manon sie auf die Seite und sah die Wunde in ihrem Rücken.

Mit einem Aufschrei ließ sie sie wieder los, sprang auf, wich zurück und preßte beide Fäuste gegen den Mund. Dann hatte sie sich wieder in der Gewalt und überlegte, was sie tun sollte. Mord – wo steckte der Täter? Hielt er sich noch in der Umgebung auf? Befand sie selbst, Manon, sich in Gefahr?

Sie kehrte nach draußen zurück, blickte sich vorsichtig nach allen Seiten um und schlug sich in die Büsche. Das einzig Richtige, was sie jetzt tun konnte, war, Hilfe zu holen. Allein konnte sie nichts unternehmen. Beherzt kehrte sie zum Hafen zurück und eilte in die „Schildkröte“. Hier traf sie Diego und Willem Tomdijk an der Theke an – und Carlos Rivero, der inzwischen kurz noch einmal zurückgekehrt war, um Joaquin Solimonte ein paar Fragen zu stellen, die ihm inzwischen eingefallen waren.

Diego begriff sofort, daß etwas nicht in Ordnung war, er brauchte Manon nur anzuschauen.

„Was ist passiert?“ fragte er dann sofort, als ahnte er etwas von dem Unheil. „Wo ist Esther? Hast du nach ihr gesucht?“

„Sie ist tot“, stammelte Manon. „Sie liegt in der Hütte. Die Rückenwunde – ich glaube, das ist ein Messerstich. Sehr tief. Sie muß gleich tot gewesen sein.“ Aus weit aufgerissenen Augen sah sie die betroffenen Männer an. „Was hat sie denn getan? Weshalb mußte sie sterben? Ich kann mir das nicht erklären.“

„Sie war mit diesem Portugiesen zusammen“, sagte Diego grimmig. „Joao Nazario. Wo steckt er? Hast du ihn nicht gesehen?“

„Nein“, erwiderte sie.

Diego ließ seinen Blick durch die Grotte wandern. „Hier ist er nicht. Und auch sein Freund, der Bretone, dieser Gilbert Sarraux, ist weg. Ich wette, die beiden können uns was erzählen.“

„Keine voreiligen Schlüsse ziehen, Diego“, sagte Carlos. „Vielleicht war dieser Portugiese längst nicht mehr bei Esther, als sie umgebracht wurde. Wir können vermuten, daß er mit dem Mord zu tun hat, aber wir dürfen es nicht voraussetzen.“

„Das wichtigste ist jetzt, daß wir alle einen klaren Kopf behalten“, sagte Willem. „Ich schlage vor, wir organisieren eine Suchaktion und holen uns den Portugiesen und den Bretonen. Wir vernehmen sie und sehen dann weiter. Das arme Mädchen! So ein grausames Ende hat sie wirklich nicht verdient!“

Inzwischen hatte das Gespräch an der Theke die allgemeine Aufmerksamkeit erregt. El Tiburon, ein drahtiger kleiner Spanier namens Pedro und zehn, zwölf andere Kneipengäste näherten sich und umringten Manon, Willem, Carlos und Diego. Jeder wollte wissen, was geschehen sei, und Manon selbst setzte es ihnen hastig auseinander.

„Schweinerei!“ stieß der kleine Pedro hervor. „Wenn ich den Hund erwische, der das getan hat, drehe ich ihm eigenhändig den Hals um!“

„Los, wir dürfen keine Zeit verlieren!“ rief Carlos. „Eine Gruppe bleibt als Wache am Hafen zurück – für den Fall, daß der Portugiese und der Bretone abzuhauen versuchen. Alle anderen folgen mir zu der Hütte. Wir kämmen die ganze Umgebung ab, wenn es sein muß, die ganze Insel.“

„Recht so“, pflichtete Willem ihm bei. „Ich bleibe mit den Wachtposten am Hafen. Ihr wißt ja, ich bin schlecht zu Fuß. Gnade Gott diesem Nazario und seinem Freund Sarraux, wenn sie kein Alibi für die Tatzeit haben! Läßt sich überhaupt feststellen, wann das arme Ding gestorben ist?“

„Sie war noch ganz warm“, entgegnete Manon und konnte sich eines trockenen Schluchzens nicht erwehren. „Sie kann noch nicht lange tot gewesen sein, als ich sie gefunden habe.“

„Auf was warten wir noch?“ rief El Tiburon. „Wir verlieren nur kostbare Zeit. Pedro, du begleitest mich! Wir beiden drehen jeden Stein um und sehen hinter jeden Strauch. Notfalls krempeln wir den ganzen Dschungel um.“ Es selbst hatte einiges für Esther übriggehabt und hatte an diesem Abend mit dem Blick immer wieder nach ihr gesucht. Gern hätte er eine Nacht mit ihr verbracht, doch daraus wurde jetzt nichts mehr. Ihr Tod versetzte El Tiburon in Wut. Er haßte Männer, die sich an wehrlosen Frauen vergriffen, und wenn Joao Nazario tatsächlich der Mörder war, dann würde er seine Tat noch schwer bereuen.

Vor der „Schildkröte“, wurden die Suchtrupps eingeteilt. Inzwischen trafen auch einige der Siedler von El Triunfo ein und schlossen sich Diego, Carlos und Willem an. Rasch war alles Erforderliche besprochen und geklärt, die Gruppen trennten sich und brachen auf.

Willem blieb mit sechs Männern am Hafen zurück. Er hatte sich vergewissert, daß während der letzten Stunden kein Boot und kein Einmaster die Bucht verlassen hatten. Das würde auch in den nun folgenden Stunden nicht der Fall sein, schwor er sich. Wer Tortuga den Rücken kehren wollte, der würde kurzerhand festgenommen werden. Die einmastige Pinasse, die nach Aussage von Diego nur dem Portugiesen und dem Bretonen gehören konnte, wurde von nun an schwer bewacht.

Fünf Trupps von jeweils acht Mann stiegen in den Felsen auf und untersuchten zuerst Esthers Hütte. Carlos und Diego bestätigten, was Manon bereits festgestellt hatte: Esther war durch einen tiefen Messerstich getötet worden. Nach der Art der Wunde zu urteilen, konnte der Mörder das Messer auch geschleudert haben.

„Von hinten hat er sie umgebracht“, sagte Diego. Sein Gesicht war jetzt weiß vor Wut. „Meuchlings. Dieser dreckige Hund. Feiges Schwein. Gemeine Ratte. Sie hat nicht mal die Chance gehabt, sich zu verteidigen.“

„Wir bestatten das Mädchen später“, sagte Carlos. „Laßt uns jetzt weitersuchen. Je mehr Zeit vergeht, desto größer ist die Chance der beiden Kerle, sich irgendwo zu verstecken.“

Es war nach wie vor nicht bewiesen, daß Nazario und Sarraux für den Tod des Mädchens verantwortlich waren. Aber die Wahrscheinlichkeit nahm immer mehr zu. Warum waren sie verschwunden? Warum war Joao Nazario nach dem Treffen mit Esther nicht in die „Schildkröte“ zurückgekehrt? Die Pinasse der beiden lag nach wie vor im Hafen, aber sie hielten sich versteckt und waren nicht aufzufinden.

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