Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„Hör mal, ist denn das, was ich will, so ungewöhnlich?“ fragte er mit etwas heiserer Stimme.

„Ziemlich.“

„Gut, dann schlage ich vier Silberlinge vor.“

Sie schien zu zögern, dann aber willigte sie ein, und das Feilschen hatte ein Ende. Nazario zahlte die Zeche. Sie verließen die Kneipengrotte. Es war schon seit einiger Zeit dunkel geworden. Sterne funkelten am samten wirkenden Nachthimmel. An den Piers und an der Kaimauer plätscherte das Wasser. Joao Nazario atmete tief durch, legte die Hand um Esthers Hüfte und dachte, was für ein guter Gedanke es doch gewesen war, nach Tortuga zu segeln.

„Du hast mir noch gar nicht gesagt, wie du heißt“, sagte er.

„Esther.“

„Gut, Esther. Ich heiße Joao.“

„Wir werden zwei schöne Stunden miteinander haben“, sagte sie, aber sie wußte nicht, wie sehr sie sich irrte.

8.

Sie stiegen zu einer höher in den Bergen gelegenen Hütte hinauf, die Esther für ihr Gewerbe übernommen hatte. In der „Schildkröte“ war nicht genug Raum für alle Mädchen und deren Freier, und so waren viele von ihnen auf Unterkünfte ausgewichen, die ihnen selbstverständlich Diego empfohlen hatte, der dafür wiederum „Vermittlungsgeld“ kassierte.

Die Hütte war bis vor einem Jahr von einem alten Seemann bewohnt worden, den eines Tages ein Kreole im Inselurwald tot aufgefunden hatte. Man wußte nicht, woran der Alte gestorben war, aber es hieß, es sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen.

Weiter wurde gemunkelt, auf der Hütte laste ein Fluch, und so hatte jeder den rot angestrichenen, etwas windschiefen Bretterverschlag gemieden. Diego hatte Esther natürlich nichts von dem Gerede erzählt, aber sie war im übrigen auch nicht abergläubisch und hätte sich ohnehin den Teufel darum geschert.

Esther öffnete die in rostigen Angeln knarrende Tür, tat drei Schritte bis in die Mitte des Raumes und entfachte eine Öllampe, deren Docht weit heruntergedreht war. Im dämmrig-rötlichen Licht trat auch Joao Nazario ein, drückte die Tür hinter sich zu und blieb stehen.

Sein Blick war auf das Mädchen gerichtet. Sie drehte sich zu ihm um und begann, an ihrem Kleid zu nesteln.

„Möchtest du Wein trinken?“ fragte sie ihn.

„Später. Jetzt möchte ich etwas anderes.“

Esther ließ ihr Kleid zu Boden gleiten. Als auch Joao Nazario sich seiner Sachen entledigt hatte, sanken sie auf das Lager und ließen sich vom Rausch der Leidenschaft entführen. Nazario war ein temperamentvoller, ausdauernder Liebhaber. Esther enttäuschte ihn in keiner Beziehung.

Später saßen sie nebeneinander auf dem zerwühlten Nachtlager, und Esther steckte sich die Haare hoch.

„Du warst gut, das muß man dir lassen“, sagte sie.

„Also gibt es einen Preisnachlaß?“

„Nein, auf keinen Fall.“

„Keine Angst, du kriegst dein Geld“, sagte er lachend. „Ich bleibe auch noch ein paar Tage und schätze, daß wir uns wiedersehen – vielleicht schon morgen nacht.“

„Ich wäre nicht abgeneigt“, sagte sie. Aber wie würde es sein, wenn sie erst ein bürgerliches Dasein führte? Die Siedler von El Triunfo waren die Verbündeten des Seewolfs, sie würden mit größter Wahrscheinlichkeit in Hispaniola seßhaft werden, wie das vereinzelt schon angeklungen war. Der eine oder andere Kerl interessierte sie, sie konnte ihn sich als Ehemann vorstellen.

Aber war das auf Dauer etwas für sie? Würde sie irgendwann nicht doch ihrem Gewerbe nachtrauern? Darüber nachzudenken, war dringend erforderlich. Sie nahm sich auch vor, mit Manon und den anderen darüber zu sprechen.

Nazario überlegte, daß die Gelegenheit günstig sei, das Mädchen ein wenig auszuhorchen. Vielleicht wußte sie das, was Sarraux und ihm an Information noch fehlte.

„Bist du schon lange hier?“ fragte er sie.

„Nicht sehr lange. Erst ein paar Tage. Meine Freundinnen und ich sind mit einer Galeone aus Frankreich herübergesegelt“, erwiderte sie.

Sie schien jetzt auskunftswilliger zu sein als zuvor. Nazario beschloß, die Gelegenheit zu nutzen.

„Ein paar Tage“, murmelte er. „Aber die Schlacht, die hier stattgefunden hat, hast du also schon miterlebt. Hast du keine Angst gehabt?“

„Kaum“, entgegnete sie. „Aber woher weißt du von dem Gefecht?“

„Ich bin mit meinem Freund Sarraux, dem Bretonen, von Hispaniola hierhergesegelt. Die Geschichte hat sich schnell herumgesprochen. Ich weiß auch, daß der Seewolf mit insgesamt fünf Schiffen hier war.“

„Ach so.“ Sie erhob sich und schritt im Schein der Öllampe durch den Raum. „Möchtest du jetzt Wein?“

„Ja, gern. Hast du eine Ahnung, wo der Seewolf zur Zeit steckt? Er ist doch schon vor ein oder zwei Tagen mit seinem Verband ausgelaufen, oder? Was hat er vor?“

Esther blieb vor einer Anrichte stehen und holte zwei Becher und eine Flasche Rotwein heraus. Sie hielt Nazario den Rücken zugewandt, er konnte nicht sehen, was sie tat.

„Ich weiß nichts über den Seewolf“, erwiderte sie. „Er war in der ‚Schildkröte‘, aber ich habe ihn nur flüchtig gesehen.“

„Aber du könntest doch etwas über ihn herauskriegen, oder?“

„Ja, ich denke schon.“

„Ich meine, du könntest doch mal diesen Arne von Manteuffel ein bißchen aushorchen.“

„Über was denn?“ fragte sie.

„Über die Pläne des Seewolfs. Ich würde gern wissen, wo er jetzt steckt.“

Esther öffnete ein winziges Fläschchen und streute ein weißes Pülverchen in den einen Becher, bevor sie den Wein einschenkte. Geschickt ließ sie das Fläschchen wieder verschwinden, füllte die Becher mit Wein und kehrte zu dem Portugiesen an die Lagerstatt zurück. Belladonna, ein Pflanzenextrakt – Joao Nazario würde in einen tiefen Schlaf verfallen und so schnell nicht wieder aufwachen.

Sie blieb vor ihm stehen und reichte ihm seinen Becher. Er leerte ihn in einem einzigen Zug und gab ihn ihr zurück.

„Noch mal bitte“, sagte er. „Die Liebe läßt durstig werden.“

Esther holte die Flasche. „Warum bist du eigentlich so sehr an diesem Philip Hasard Killigrew interessiert?“

„Er soll ein guter Kapitän sein“, erwiderte er. „Ich würde gern bei ihm anmustern.“

Lügner, dachte Esther. Sie wußte jetzt, daß er auf Tortuga erschienen war, um etwas auszukundschaften. Wie konnte er über das Gefecht Bescheid wissen? Die Kunde von dem Ausgang der Schlacht konnte sich nicht schneller verbreiten, als ein Schiff brauchte, um die Nachbarinseln anzulaufen.

Hispaniola – war die Black Queen etwa dort gelandet? War er, Nazario, dort mit ihr zusammengetroffen?

Dieser Mann ist ein Spion, dachte Esther entsetzt. Laut sagte sie: „Du könntest auch direkt mit Arne von Manteuffel reden, wenn du das willst. Oder mit Mister O’Brien. Vielleicht auch mit Carlos Rivero oder Willem Tomdijk.“

„Es wäre mir lieber, Kontakt mit dem Seewolf aufzunehmen“, sagte Nazario. „Ist denn das so schwierig? Ich glaube, er ist an neuen Männern für seine vielen Schiffe interessiert. Auch Gilbert Sarraux würde gern bei ihm anmustern. Läßt sich das nicht arrangieren?“ Er gähnte, während Esther Wein nachfüllte.

„Hör zu“, sagte Esther, um ihn nicht mißtrauisch zu stimmen. Sie ließ sich auf dem Bettrand nieder. „Ich kann da bestimmt etwas unternehmen. Ich brauche mich darüber nur mal mit Manon zu unterhalten.“

„Wer ist das, Manon?“ fragte der Portugiese mit schläfriger Miene.

„Eine meiner Freundinnen.“

„Gut. Und noch etwas: Wie viele Leute halten sich jetzt noch auf Tortuga auf? Dieser Arne von Manteuffel samt seiner Crew – und wer noch?“ wieder gähnte Nazario.

„Wir Mädchen“, entgegnete Esther. „Und dann natürlich Diego und die anderen, die gewöhnlich hier hausen. Es sind aber nicht viele.“

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