Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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Er war jetzt beim Vormars und packte das Vormarsstag mit beiden Händen. Schon glitt er daran hinunter, in gezügelter Eile, nicht zu schnell, um sich nicht die Hände zu versengen. Die Indios quittierten es mit einem zornigen Geschrei, als er die Back erreichte.

Von hier aus wollte Ben das Vordecksschott erreichen, nach unten in den Schiffsbauch steigen und in der Pulverkammer die Lunte entfachen, die ihrer aller Ende herbeiführen würde.

Doch die Indios drohten ihm den Weg zum Schott abzuschneiden. Sie waren bereits auf beiden Niedergängen, die die Back mit der Kuhl verbanden und schoben sich mit gezückten Messern auf ihn zu.

Ben schwenkte die eine Drehbasse herum, die Al Conroy vorher nicht mehr gezündet hatte. Er beugte sich zu dem Kupferbecken, in dem nach wie vor schwach die Holzkohle glomm, steckte das Luntenende hinein, richtete sich wieder auf und setzte das Zündkraut im Bodenstück des Geschützes in Brand. Er sprang zur Seite und wich so weit zurück, bis er an der vorderen Querbalustrade der Back war.

Die Drehbasse wummerte, der Schuß fegte flach über die Back weg, lag aber immer noch so hoch über der Kuhl, daß er die Männer auf der Gräting nicht gefährden konnte. Ben hatte keine Zeit gehabt, die Basse sorgfältig zu justieren, aber der Schuß nahm immerhin zwei oder drei Gegner mit, und plötzlich war der Backbordniedergang wieder frei. Ben konnte, wenn er sehr schnell war, bis in die Kombüse gelangen und von dort aus zu der Pulverkammer der „Isabella“ gelangen.

Hasard und seine Begleiter enterten bereits an der Backbordseite der „Isabella“ auf – unbemerkt von Surkut und seinen Indios, die sich alle an Bord der Galeone befanden –, als der Drehbassenschuß krachte.

„Das können nur unsere Leute gewesen sein“, zischte Hasard Ferris Tucker zu, der gleich unter ihm an der Jakobsleiter hing. „Die Indios können unsere Geschütze nicht zünden, sie sind mit ihrem Umgang nicht vertraut.“

„Also gibt es doch noch eine Hoffnung?“

„Vielleicht. Warte mit den Höllenflaschen, bis ich dir den Befehl dazu gebe, sie einzusetzen.“

Vorsichtig schob er sich weiter hoch, verhielt über den Rüsten und spähte durch eine der Stückpforten. Zwischen dem Süll und dem bauchigen Rohr der Culverine konnte er gerade die Köpfe seiner Männer sehen, die auf der Gräting standen und sich erbittert gegen die Indios zur Wehr setzten. Surkuts Krieger tobten vor Wut, sie schienen zum entscheidenden Schlag auszuholen.

Hasard kletterte höher und glitt über das Schanzkleid. Noch hatten die Indios ihn nicht bemerkt – weder ihn noch die anderen Männer, die jetzt behutsam auf das Hauptdeck stiegen.

Auch Tubuago und dessen Leute hatten schwimmend das Schiff erreicht. Sie enterten von allen Seiten, schienen mit ihren Leibern an den Bordwänden zu kleben.

Hasard sah einen besonders großen Federbusch aus der Masse der braunen Leiber hervorragen, und er folgerte richtig, daß es sich bei dem Träger dieses Kopfputzes um den Häuptling der Nordinsel handeln mußte. Diesen Mann beschloß er, sich herauszugreifen.

Plötzlich stürmte der Seewolf mit erhobenem Degen vor und warf sich in das Meer der Leiber. Sein Angriff erfolgte so überraschend für die Indios, daß sie nicht sofort auf die neue Gefahr reagierten, und diese wenigen Atemzüge genügten Hasard, bis zu Surkut zu gelangen.

Er zog ihm die Spitze des Degens schräg von links nach rechts über die nackte Brust, und zu der roten Bemalung des Mannes fügte sich eine neue rote Spur, die nicht im Einklang mit den übrigen Kriegszeichnungen stand.

Ungeachtet der tödlichen Gefahr, die neben und hinter ihm war, trieb der Seewolf den entsetzten Kerl vor sich her bis zum Steuerbordschanzkleid. Jetzt endlich erlangte Surkut die Fassung wieder. Heftig wechselte sein Mienenspiel, sein Mund zuckte, in seinen Augen glomm das Feuer des Wahnsinns. Er brüllte, hob das Kaoba und wollte damit auf Hasards Gesicht einstechen.

Doch der Seewolf war auf der Hut. Er sprang ein Stück zurück. Der heimtückische Stoß mit dem Messer ging ins Leere. Hasard unternahm einen neuen Ausfall und drängte Surkut bis an eine der Culverinen zurück, so daß der Kerl jetzt in die Enge getrieben war und keinen Ausweg mehr hatte.

„Arwenack!“ schrien die Männer auf der Gräting. „Arwenack – der Seewolf ist da!“

Ferris, Smoky, Shane und all die anderen fuhren jetzt ebenfalls zwischen die Eingeborenen der Nordinsel und holten sie mit Säbel- und Entermesserhieben von der Kuhlgräting fort. Tubuago und seine Krieger landeten an Deck und mischten sich in den erneut heftig entbrennenden Kampf ein, und jetzt war das Kräfteverhältnis zwischen beiden Parteien hergestellt.

Das Gefecht hätte noch einige Zeit hin und her branden können, wenn Hasard nicht die Entscheidung herbeigeführt hätte. Er fintierte und täuschte Surkut Schwäche vor, um diesen aus der Reserve zu locken. Surkut ging darauf ein und versuchte, sich blitzschnell zu ducken, vorzuschnellen und dem Seewolf das Häuptlingsmesser in den Leib zu stoßen.

Hasard jedoch ließ die Degenklinge durch die Luft pfeifen – und plötzlich segelte das Kaoba quer über die Kuhl. Surkut hielt sich die blutende rechte Hand. Seine Mundwinkel begannen zu flattern, seine Augen huschten in panischer Angst hin und her.

„Spring!“ schrie Hasard ihn an. Er deutete auf das Wasser der Bucht. „Dort hinein, rasch – ehe ich mich vergesse!“

Surkut begriff, kletterte über das Schanzkleid, blieb jedoch auf den Rüsten der Hauptwanten stehen und blickte sich zögernd zu Hasard um.

Der Seewolf vollführte eine heftige Bewegung mit dem Degen. Wieder pfiff die Klinge durch die Luft, diesmal im Zickzack und dicht vor Surkuts angstverzerrtem Gesicht. Da ließ sich der glorreiche Häuptling des „grimmigen Volkes“ ins Wasserfallen.

„Surkut flieht!“ schrie Tubuago. „Seht doch, er ist genau der Hasenfuß, als den ich ihn immer eingeschätzt habe!“

Das verstanden natürlich alle Eingeborenen, auch die von der Nordinsel. Ihres Oberhauptes beraubt, begannen sie zu zaudern und sich vor dem Gegner zurückzuziehen.

Eine Piragua war von der Bordwand der „Isabella“ abgetrieben, sie dümpelte nicht weit von Surkut entfernt. Er versuchte, sie zu erreichen, doch plötzlich wirbelte etwas durch die Luft und landete mit einem polternden Laut in dem Boot. Eine von Ferris Tuckers Höllenflaschen! Hasard hatte den Befehl gegeben, so viele Kanus und Piraguas wie möglich zu versenken, damit der Gegner nur mit Mühe zur Nordinsel zurückgelangen konnte, denn so einfach sollte Surkut nicht davonkommen.

Eine Feuerfaust zerschlug das Boot in hundert Trümmer, das Grollen der Explosion zog über die Bucht. Surkut tauchte entsetzt unter, seine Männer an Bord der „Isabella“ schrien auf. Ihre Panik wuchs. Sie gingen von Bord und folgten ihrem Anführer, dem jetzt weder Koka noch Ebena noch aufwieglerische Reden halfen, die Ordnung wiederherzustellen und eine Wende herbeizuführen.

„Wir haben es geschafft“, sagte Hasard. Er drehte sich um und wollte schon aufatmen, weil offenbar keiner seiner Männer verwundet worden war. Auch Ben Brighton stieg mit erleichterter Miene von der Back. Die „Isabella“ hatte nicht geopfert zu werden brauchen, der Tod war um Haaresbreite an ihrer Besatzung vorbeigegangen.

Dann aber sah Hasard O’Flynn verkrümmt auf der Kuhlgräting liegen, und er erstarrte vor Entsetzen.

Borago hatten den Pfad wiedergefunden, der zu den Kanus führte, und diesen Weg durch den heißen, stickigen Dschungel, in dem Gefahren lauerten und Krankheiten brüteten, schleppte er sich jetzt entlang.

Seine Kumpane hatte er aus den Augen verloren. Er hatte die Laute vernommen, die hinter ihm im Dikkicht ertönt waren. Sie gaben ihm Auskunft darüber, daß Tubuagos Männer ihnen folgten, daß sie Gegner um Gegner überwältigten – daß er, Borago, wahrscheinlich der einzige war, dem die Flucht glückte.

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