Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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Das Rufen seiner Feinde blieb hinter ihm zurück. Er traf auf den schmalen Flußlauf, der zwischen den Mangroven hindurch auf die See hinausführte, sah die versteckten Kanus friedlich daliegen und erkannte auch die Gestalt Bisaasis am Boden, den er mit seinem Messer ermordet hatte.

Nach Kewridis Gestalt forschte Borago vergebens. Sie trieb nicht im Wasser. Er dachte nicht weiter darüber nach. Ein Krokodil oder eine Schlange hat seinen Leichnam fortgeschleppt, sagte er sich.

Seine Schmerzen und die Übelkeit und Ohnmachtsgefühle, die ihn zu übermannen drohten, trieben ihn zur Eile. Er kletterte in eins der Kanus, griff nach einem Paddel und versuchte mit zusammengebissenen Zähnen, das Boot von den Wurzeln der Mangroven zu befreien, die wie Gespensterfinger nach ihm zu greifen schienen.

Er bemerkte nicht die blutüberströmte Gestalt, die sich hinter ihm aus dem neben seinem Boot liegenden Kanu erhob und ein Hartholzmesser über dem Kopf schwang.

„Borago!“ stieß die Gestalt kaum verständlich hervor. „Hier – bin ich – und dies – ist die Rache für Bisaasis – Tod …“

Borago drehte sich um. „Kewridi! Du – nein, nicht!“

Kewridi beugte sich vor und fiel in das Nachbarkanu hinüber. Im Fallen rammte er Borago den Dolch in die Brust, ehe dieser eine Geste der Abwehr unternehmen konnte. Borago versuchte noch, nach Kewridis Hals zu greifen und ihn zu würgen, doch seine Kräfte ließen schnell nach, und er spürte, wie das Leben aus seinem Körper entwich, und zu den Hekura, den Geistern, floh, die den Kriegern der Nordinsel den Sieg hatten bringen sollen und sie doch so schmählich im Stich gelassen hatten.

Kewridi verlor das Bewußtsein und blieb reglos über Boragos Leichnam liegen.

Luke Morgan kam zu sich und sah über sich das freundliche Gesicht eines ausgesprochen schönen Mädchens.

„He, Moment“, sagte er heiser. „Wenn das hier die Hölle ist, dann bin ich aber verdammt gut aufgehoben. Wie heißt du, Täubchen?“

Das Mädchen kicherte und zog sich zurück. Ein anderes Gesicht erschien im diffusen Licht des zur Neige gehenden Tages über Luke. „Oh“, sagte Luke. „Verzeihung, Sir – ich, äh, nein, das hätte ich wirklich nicht gedacht – daß ich noch lebe, meine ich. Oder bist du auch tot und leistest mir hier Gesellschaft?“

„Sir“, sagte von rechts eine andere Stimme. „Ich bitte darum, an Bord unseres Schiffes zurückkehren zu dürfen, denn ich halte das dämliche Gefasel von Mister Morgan nicht mehr aus. Kaum hat er die Klüsen auf, der Stint, redet er nichts als Quark.“

„Du sollst dich nicht aufregen, Donegal“, warnte der Seewolf. „Das hält nur den Heilungsprozeß auf, hat der Kutscher gesagt.“

„Also gut. Aber dann legt mich wenigstens ein Stück weiter weg von diesem Strohkopf, möglichst so, daß ich Ilana, Oruet, Saila, Mileva und Ziora im Auge behalte – diese entzückenden Geschöpfe.“

„Das könnte dir so passen“, sagte Blacky, der jetzt zu ihnen trat. „Wir legen dir am besten ein Stück Segeltuch über die Augen, Donegal, sonst kriegst du beim Anblick der kleinen Ladys bloß einen Herzschlag.“

„Darf ich mal was fragen, Sir?“ sagte Luke.

„Bitte.“

„Wo sind wir hier?“

„Im Schabono, dem Dorf der Maracá-Indios.“

„Und wir sind alle Gefangene der Wilden, die uns überfallen haben?“

„Nein. Wir haben gesiegt“, sagte der Seewolf. „Und du hast mächtig Glück gehabt, wie Shane es richtig ausdrückte. Der Pfeil, den man dir in den Rücken gejagt hat, ist an einer Rippe abgeprallt. Bald geht’s dir wieder besser, und auch Donegal wird am Leben bleiben, denn der Messerstich, den er abgekriegt hat, hat nur eine Fleischwunde hervorgerufen.“

„Mister O’Flynn“, sagte Luke. „Darüber bin ich nicht unbedingt erfreut.“

„Ganz meinerseits“, gab der Alte zurück. „Eines Tages müssen wir ja wirklich in der Hölle braten, aber dann hoffe ich, daß wir zusammen bleiben, denn ich will dein krebsrotes Gesicht sehen, wenn du im Kessel hockst.“

Blacky und Matt Davies, der sich inzwischen ebenfalls zu ihnen gesellt hatte, grinsten. Matt trug den Arm in einer Schlinge, die der Kutscher ihm angelegt hatte.

Hasard lächelte. „Ihr könnt nachher weiterstreiten, ihr beiden. Wir sind alle mit einem blauen Auge davongekommen, und jetzt bleiben wir doch noch ein paar Tage hier, damit die Verwundeten ihre Blessuren an der Sonne vernarben lassen können. Tubuago hat uns angeboten, die Verletzten von den Mädchen versorgen zu lassen, und das haben wir natürlich angenommen. Wir werden jetzt die Wasserfässer endlich an Bord der ‚Isabella‘ schaffen, die Gefechtsschäden reparieren und dann Pläne für unsere Weiterreise schmieden.“

„Sir“, sagte Matt Davies. „Was ist eigentlich aus diesem Kewridi geworden, der – wenn ich richtig verstanden habe – Borago getötet hat?“

„Der Kutscher hat ihn in seiner Hütte untersucht“, erwiderte Hasard. „Kewridi hat viel Blut verloren, und er wird sehr lange liegen müssen, aber er wird es überstehen, das hat der Kutscher mir versichert. Ilana wird ihm eine gute Krankenschwester sein.“

„Ilana – war das die Schönheit, die eben bei mir war?“ fragte Luke.

„Ja.“

Luke seufzte. „Von der träume ich heute nacht. Ganz bestimmt. Sir, du kannst mich auch hier zurücklassen, wenn du auf mich verzichten kannst, meine ich.“

„Ilana ist schon in festen Händen“, erklärte der Seewolf. „Tubuago hat gesagt, daß er sie Kewridi zur Frau geben wird, und Ilana ist einverstanden.“

Luke seufzte noch einmal. „Sir, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als meine Wunden zu lecken und nach meiner Genesung auch weiterhin Menschen wie Mister O’Flynn zu ertragen.“

„Es sei denn, du willst abmustern“, sagte Hasard. „Willst du es tun? Es steht dir frei, Luke.“

Entsetzt blickte Luke Morgan zu seinem Kapitän auf. „Mann, Sir, ich hab doch bloß ein bißchen geunkt. Abmustern? Davor soll mich der Henker bewahren.“

„Dann ist es ja gut“, sagte Hasard und lächelte …

1 Mit hellem Eisenklang hallten Hammerschläge zwischen hohen Palisadenzäunen - фото 3

1.

Mit hellem Eisenklang hallten Hammerschläge zwischen hohen Palisadenzäunen und übertönten die nie endenden Geräusche aus dem nahen Tropenwald. Nur wenn der Schmied und sein Gehilfe eine Pause einlegten, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, waren sie da, jene Stimmen des Dschungels: schrilles Kreischen und dumpfes Röhren, bösartiges Fauchen und meckerndes Lachen.

Es klang wie der blanke Hohn für die Männer, die in Reihe angetreten waren, um sich der demütigenden Behandlung zu unterziehen.

Auf dem Appellplatz der Festung Macuro lastete erbarmungslos die Glut der Sonne. Sehnsüchtig blickten die Gefangenen zu den Holzbaracken, die sich an die Innenseiten der Palisaden duckten. Dort befanden sich die Quartiere der spanischen Soldaten, und dort gab es ein wenig Schatten, vielleicht sogar die modrig-kühle Feuchtigkeit eines Erdkellers.

Jeder von ihnen hätte ein Königreich dafür gegeben, wenn man ihm erlaubt hätte, sich jetzt und auf der Stelle in ein solches Erdloch fallen lassen zu dürfen. Aber derartige Hoffnung war weiter entfernt als das heimische Land im kalten Europa. Vielleicht sahen sie es nie wieder. Die Ketten, die ihnen angelegt wurden, zerstörten jeglichen Gedanken an die Zukunft.

Der Festungskommandant hatte es sich bequem eingerichtet. Ein großes Sonnendach aus Segeltuch schützte ihn und seine Offiziere und den Schmied und dessen Gehilfen. Für den Moment, in dem sie an den Amboß traten, genossen auch die Gefangenen den Vorzug des Schattens. Dann stolperten sie wieder hinaus in die Gluthitze, klirrende Ketten hinter sich herschleifend, getrieben von derben Fußtritten und Musketenkolben.

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