Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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Ein greller Blitz stach himmelan, Leiber wirbelten durch die Luft, und unter dem fetten schwarzen Rauch, der sich nach allen Seiten ausbreitete, schrien Surkuts Männer auf. Die Meute geriet ins Stocken. Tatsächlich schien sich eine Wende abzuzeichnen, denn die Seewölfe und die Krieger Tubuagos nahmen den Feind jetzt in die Zange.

Doch in der Bucht dröhnten die Kanonen der „Isabella“. Schwer rollte der Donner über das Wasser gegen die Hänge der Insel Maracá an. Ein neues Drama nahm seinen Lauf.

9.

Der Anker war gelichtet, die „Isabella“ schwamm frei im Wasser der Bucht, aber die Kanus und Piraguas der Eingeborenen wimmelten bereits um sie herum wie Ameisen um den Leib einer großen Raupe. Al Conroy und Jeff Bowie zündeten die ersten beiden Geschütze der Steuerbordbatterie. Blacky verließ die Back und eilte ihnen – entgegen der Order des Seewolfs – zu Hilfe.

Die Culverinen spien Feuer, Rauch und Eisen aus und rollten zurück. Al, Jeff und Blacky brüllten „Arwenack“, denn sie sahen die beiden am weitesten zurückliegenden Kanus der Gegner durch die Luft fliegen und in tausend Trümmer auseinanderfetzen. Doch es war eher eine Selbsttäuschung, an einen Sieg zu glauben. Die anderen Boote waren dicht neben der Bordwand, unerreichbar für die Schüsse der 17-Pfünder.

„Al!“ schrie Ben Brighton. „An die vorderen Drehbassen! Die anderen – Musketenfeuer eröffnen!“

„Aye, Sir!“ brüllte Al Conroy, und bei diesen Worten befand er sich schon auf dem Weg zum Vordeck, um es zu entern und die Hinterlader zu zünden.

Ben hatte die Kampanje betreten und schwenkte eine der beiden achteren Drehbassen herum. Die Gabellafette erlaubte es, das kleine Geschütz in einen Schußwinkel zu bringen, in die man die Culverinen der „Isabella“ niemals hätte hieven können.

„Bewegt euch, ihr müden Säcke!“ schrie Carberry auf der Kuhl. „Die Hunde dürfen den Kahn nicht entern, ich will keine dieser Kanaillen hier auf unserem feinen sauberen Deck sehen, verdammt noch mal! He, Kutscher, schmeiß mir einen Blunderbuss ’rüber, damit ich ihnen selbst eine Ladung Blei in ihre hohlen Schädel pusten kann!“

Mit schrillen Lauten kletterten die Indios bereits an den Bordwänden hoch. Sie benutzten dazu keine Taue. Sie sprangen von ihren Booten aus bis zu den Stückpforten und zu den Rüsten hoch, klammerten sich wie die Affen daran fest und versuchten, sich durch die Pforten zu zwängen oder über das Schanzkleid zu klettern.

Al Conroy hatte die vordere linke Drehbasse so weit herumgedreht und gesenkt, daß sie auf ein Kanu zielte, dessen Insassen gerade die letzten Yards Distanz zum Schiff zurücklegten. Bevor sie sich unter der Galion und dem Vorsteven verstekken konnten, senkte Al die glimmende Lunte auf das Bodenstück der Basse. Es krachte und fauchte, und das Geschütz ruckte in seiner Lafette, als wolle es sich losreißen.

Gellendes Geschrei aus dem Kanu verkündete Al, daß er getroffen hatte. Er wechselte zu der anderen Drehbasse hinüber und wollte sie ebenfalls abfeuern, fand aber kein Ziel für die Kugel. Deshalb bückte er sich, griff sich eine Muskete und eilte zum Steuerbordschanzkleid der Back. Er beugte sich darüber, streckte die Waffe nach unten und drückte auf einen Indio ab, der sich das Hartholzmesser zwischen die Zähne geklemmt hatte und eben Anstalten traf, sich auf die Kuhl zu schwingen.

Im Krachen der Muskete ließ er seinen Halt los und stürzte in eine der Piraguas zurück.

Carberry, der Kutscher, Gary, Old O’Flynn und Jeff waren neben Al an der rechten Schiffsseite, um mit Musketen und Tromblons die Flut der braunen Leiber zurückzuhalten.

Blacky, Bill und die Zwillinge verteidigten das Backbordschanzkleid. Im Stakkato hallten jetzt die Schüsse, ihr Echo wurde von den Inselhügeln zurückgeworfen.

Ben Brighton hatte die Bodenstükke der beiden achteren Drehbassen ganz hochgedrückt und visierte über die Läufe die Piragua des Häuptlings Surkut an. Sie lag unter der Heckgalerie, und einige der Eingeborenen befanden sich noch an Bord, während der Rest der Besatzung – allen voran Surkut – über das Ruder zum Hennegat hinaufhangelten.

Eigentlich hätte Ben durch den Boden der Heckgalerie feuern müssen, um die Piragua zu treffen, aber er zögerte, es zu tun, denn er wollte nicht das eigene Schiff beschädigen.

Dann half ihm ein Umstand, mit dem er nicht gerechnet hatte. Die Piragua war nicht am Heck der „Isabella“ vertäut worden, sie dümpelte auf den flachen Wellen der Bucht und trieb wieder ein Stück ab. Kaum war sie auch nur zur Hälfte in Sicht, zündete Ben die beiden Hinterlader kurz nacheinander.

Sie donnerten und jagten ihre Ladung mitten in die Piragua. Die Todeslaute der Indios drangen zu Ben hoch, und er sah die Gestalten ins Wasser kippen. Er verfolgte auch noch, wie einer der Krieger das Ruder losließ und ebenfalls in die Fluten stürzte. Der heiße Feuerschweif, den die Bassen ausgespuckt hatten, mußte ihn erfaßt und von seinem Halt weggerissen haben.

Ben bückte sich und nahm ein Tromblon – auch Blunderbuss genannt – zur Hand. Er richtete sich auf, beugte sich wieder über die Heckreling und sah Surkut und zwei andere, die soeben die Galerie erklettert hatten.

Ben richtete das Tromblon auf sie und zog den Stecher, doch es war schon zu spät. Sie verschwanden in der Kapitänskammer, deren äußere Tür leider nicht verriegelt war.

Die Ladung des Tromblons erwischte nur einen vierten Indio, der gerade in diesem Augenblick seinen bemalten Kopf über die Galerie steckte. Das gehackte Blei und Eisen trafen ihn voll. Schreiend glitt er von der Galerie ab, prallte auf seinen nachfolgenden Kumpanen und riß diesen mit in die Tiefe.

Ben drehte sich um und stürmte von der Kampanje aufs Achterdeck. In größter Hast enterte er aufs Hauptdeck ab und rief: „Aufpassen! Sie sind in der Hütte – drei Mann!“

Er hatte kaum ausgesprochen, da flog das Schott des Achterkastells auf, und die Öffnung spuckte die drei dunklen Leiber aus, die speerschwingend auf die Kuhl stürzten.

Carberry fuhr vom Steuerbordschanzkleid herum, tat zwei lange Schritte und riß seine Pistole aus dem Gurt. Eine Lanze, von Surkut geschleudert, raste auf ihn zu, aber er ließ sich so geistesgegenwärtig und behende fallen und rollte sich auf den Planken ab, wie Surkut es von einem Gegner dieser Größe nicht erwartet hatte.

Der Speer flog über Carberry weg und blieb im Großmast stecken. Carberry richtete sich neben der Kuhlgrätin halb auf, hielt die Pistole mit beiden Händen vorgestreckt und drückte ab. Die Kugel traf, aber sie schickte nicht Surkut, sondern einen von dessen Untertanen zu Boden.

Ben Brighton wollte auch mit der Pistole auf Surkut und den anderen Indio schießen, aber er mußte sie jetzt gegen die Wilden einsetzen, die scharenweise über das Steuerbordschanzkleid kletterten. Der Schuß raffte einen Kerl weg und beförderte ihn zurück ins Wasser, doch die anderen rückten unbeirrt nach und enterten die „Isabella“. Das Unheil war nicht mehr aufzuhalten. Die Seewölfe wichen zurück, zum Großmast und zur Kuhlgräting, wo der Profos mit seinem Säbel gegen Surkut zu kämpfen begonnen hatte.

Al Conroy hielt wutentbrannt den Luntenstock an eine der geladenen Steuerbord-Culverinen, denn zwei Indios klammerten sich von außen an deren Rohr fest und versuchten gleichzeitig, durch die Stückpforte aufs Hauptdeck vorzudringen. Sie gerieten sich dabei ins Gehege, und mitten in ihr Gezeter hinein donnerte der Schuß des Siebzehnpfünders.

Al sah kaum noch, wie der eine in die Bucht hinauskatapultiert wurde und der andere schreiend das heiße Eisenrohr losließ. Er wandte sich um, zog sein Entermesser und stürmte zur Mitte der Kuhl, denn dort tobte jetzt ein furchtbarer Kampf.

Philip junior und Hasard junior hatten noch zwei Musketen nachladen können. Sie feuerten sie auf die Indios ab, die ihnen am nächsten standen. Dann aber waren auch die letzten Schüsse verhallt, und jetzt galt es, sich mit allen Mitteln im Nahkampf zu behaupten.

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