Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 616

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 616: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Profos entzündete die Lunten der Flaschenbombe, während er an den Totempfählen vorbeihastete. Dünne Pulverspuren schlängelten sich über den Waldboden. In Gedanken zählte Carberry bis drei, dann schleuderte er die mit Pulver, gehacktem Blei und Nägeln gefüllte Flasche einfach hinter sich. «Ar-we-nack!» brüllte er und warf sich rechter Hand in die Büsche. Batuti tat es ihm auf der anderen Seite gleich. Die Höllenflasche detonierte, bevor die Rothäute heran waren. Lediglich die vordersten wurden von Schrot getroffen und von den Beinen gefegt. Ihre Verwundungen waren aber nicht so schlimm, daß sie nicht ein frenetisches Geheul hätten anstimmen können. Ringsum zischte und krachte es plötzlich. Keine zehn Yards hinter den Indianern zuckten grelle Entladungen zwischen den Bäumen auf…

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Das Sirren von Bogensehnen erfüllte die Luft. Vier oder fünf Pfeile trafen ihr Ziel und rissen Lücken in die Reihe der Wasserträger. Shane sah die Männer stürzen. Daß er selbst nicht getroffen wurde, verdankte er lediglich dem Umstand, daß er in dem Moment das Faß von der Schulter wuchtete, in dem ein Pfeil sonst seine Brust durchbohrt hätte. Einen besseren Schild konnte er sich gar nicht wünschen.

Musketenschüsse krachten.

Eine Verwünschung auf den Lippen, schleuderte Big Old Shane das auslaufende Faß von sich. Breitbeinig stand er da, ein Riese mit mächtigem grauen Bartgestrüpp, und riß die Pistole aus dem Gürtel.

„Kommt schon!“ brüllte er. „Versteckt euch nicht hinter den Bäumen!“

Kampfschreie ausstoßend, hetzte ein Indianer auf ihn zu. Shane drückte ab, als der Angreifer keine drei Yards mehr entfernt war. Der Schwefelkies des Schnappschlosses wirkte zuverlässig wie immer. Mitten im Lauf von einer unsichtbaren Faust gestoppt, riß der Wilde die Arme hoch und wirbelte um die eigene Achse.

Big Old Shane fand keine Zeit, die Pistole nachzuladen. Neben ihm wurde Huggley getroffen, der gerade Zündpulver in die Pfanne seiner Muskete schüttete. Die Hände um den Schaft des Pfeiles verkrampft, brach er vornüber zusammen.

Die Indianer suchten den Kampf Mann gegen Mann. Ihre Tomahawks und Kriegskeulen waren nicht minder tödliche Waffen als Entersäbel und Dolche.

Shane schätzte die Zahl der Angreifer auf zehn, von seinen Mannen standen höchstens noch acht auf den Beinen. Mehr konnte er nicht erkennen, weil er schon wieder attackiert wurde.

Shane verließ sich auf seine bloßen Fäuste. Geschickt wich er dem gegen ihn geführten Steinbeil mit der messerscharf geschliffenen Kante aus, bis er das Handgelenk des Angreifers zu fassen kriegte. Der Indianer versuchte, dem Riesen zu widerstehen, sein Gesicht verzerrte sich, an den Schläfen schwollen die Adern.

Als Shane unvermittelt losließ, wurde die Rothaut vom eigenen Schwung vorwärtsgetragen. Krachend landeten die Fäuste des Schmieds im Nacken des fast barhäuptigen Wilden, und ein zweiter Hieb ließ ihn endgültig wegsacken.

Flüchtig musterte Big Old Shane die gerade drei Finger breite Haarpracht, die sich sichelförmig über den Schädel zog. Der Rest war glatt abrasiert.

Er hob Huggleys Muskete und die noch glimmende Lunte auf, die er mit geübtem Griff in den Hahn klemmte und justierte. Beim Niederdrücken mußte der Funke in die Zündpfanne fallen.

Sein Schuß ging fehl, doch er packte die Waffe kurzerhand am Lauf und schlug dem nächsten Indianer den schweren Schaft um die Ohren, daß dieser glauben mußte, Himmel und Hölle hätten sich aufgetan, um ihn zu verschlingen.

Big Old Shane kämpfte, als hätte er es mit einer Horde von Spaniern zu tun, bis er urplötzlich allein stand und der Wald die Eingeborenen verschluckte.

Huggley und Brown waren tot, ebenso Field und fünf von den Seeleuten. Robert Dunsay atmete noch. Bis auf eine Platzwunde an der Stirn und einen Pfeil im linken Oberarm schien er glimpflich davongekommen zu sein. Shane brach den Pfeilschaft ab, mehr konnte er nicht tun. Der Kutscher würde die Spitze herausschneiden müssen.

Benjamin, Jeff Bowie und noch zwei Mannen von der „Pilgrim“ waren verschwunden. Die anderen vier begannen sich allmählich wieder zu regen. Shane drückte ihnen Waffen in die Hände.

„Laden und die Lunten sichern!“ befahl er. „Wir müssen gewappnet sein, falls die Angreifer zurückkehren.“

Das Knacken eines trockenen Astes ließ ihn herumwirbeln. Die Pistole in seiner Rechten ruckte hoch.

Jeff Bowie sah den Mann neben sich fallen und stürmte sofort vor. Angriff war schon immer die beste Verteidigung gewesen, wenn der Gegner glaubte, leichtes Spiel zu haben. Bowie haßte jede Art von Hinterhalt.

Gefechte auf See mußten schon deshalb offen geführt werden, weil es an Verstecken mangelte. Wenn die Kanonen sprachen, entschied nicht nur die Stärke der Bewaffnung, sondern auch Geschicklichkeit und Können der Mannschaft.

Wie aus dem Boden gewachsen, stand jäh ein Indianer vor ihm, ein schlanker, muskulöser Bursche, der ihn um eine halbe Haupteslänge überragte. Bis auf den Lendenschurz war er nackt, doch seine Haut wies eine vielfältige, grelle Bemalung auf. Das Gesicht wurde durch aschgraue Farbe zur dämonischen Fratze entstellt.

Seine Kriegskeule zuckte auf Jeff Bowie zu, aber die abwehrend vorgereckte Unterarmprothese fing den Hieb ab, und der eiserne Haken verfing sich in dem Geflecht, das die Waffe zusammenhielt.

Für die Dauer eines Augenblicks starrten beide einander an. Dann ließ der Indianer seine Waffe fahren und griff mit bloßen Händen zu. Ineinander verkrallt, stürzten sie zu Boden.

Jeff flog auf den Rücken. Das Gewicht des Angreifers preßte ihm die Luft aus den Lungen. Der Wilde hatte sein Haar gepackt und zerrte ihm den Kopf nach hinten. Die andere Hand tastete nach seiner Kehle.

Nicht viel anders fühlte man sich, wenn ein Schiff unter vollen Segeln auf Grund lief. Überdeutlich vernahm Jeff das Rauschen des Blutes hinter seinen Schläfen wie das Tosen der Brandung an schroffen Klippen. Gischt hüllte ihn ein. Doch das war wohl der Schweiß, der ihm aus allen Poren brach.

Verzweifelt schlug er um sich, und irgendwie schaffte er es, die Hand an seiner Kehle mit dem Haken der Prothese wegzuziehen. Der Indianer war viel zu überrascht, um dem folgenden Hieb auszuweichen. Bowie rammte ihm das Eisen zwischen die Rippen und riß gleichzeitig den Entersäbel aus der Scheide.

Der Wilde sprang auf und floh. Jeff setzte ihm nach. Aber der andere war gewandter, und mit einemmal schien ihn der Wald verschluckt zu haben.

Zwanzig, dreißig Yards entfernt erklang ein erstickter Hilferuf. Die Stimme eines Kindes.

Jeff Bowie wechselte die Richtung. Doch bis er die Stelle erreichte, war Benjamin Dunsay bereits verschwunden. Der weiche Boden war aufgewühlt. Anscheinend hatte sich der Junge verzweifelt gegen die Indianer zur Wehr gesetzt.

Jeff Bowie folgte der Spur, die von der Quelle wegführte. Hinter ihm wurde noch immer gekämpft, aber darauf achtete er nicht mehr.

Nach knapp hundert Yards stieß er wieder auf die Wilden. Gerade noch rechtzeitig, bevor sie ihn bemerkten, fand er Deckung hinter einer Kiefer. Gegen fünf Rothäute zugleich hatte er keine Chance. Selbst wenn zwei von ihnen wie Greise wirkten und er einen der anderen mit der Pistole niederstreckte.

Die Alten trugen keine Bemalung, aber die Federn im schmalen Haarschopf wiesen sie als Anführer oder gar Häuptlinge aus. Sie zogen zwei eigenartige Gestelle – aus Leder und Fellen zusammengebundene Tragen, die sie über den Boden schleiften. Auf jeder ruhte ein Indianer, und einer war fast noch ein Kind.

Jeff Bowie erkannte, daß beide tot waren.

Die Wilden entführten Benjamin Dunsay. Sobald sie ihn in ihr Dorf brachten, wo immer dieses sein mochte, würde er die Zivilisation nie, wiedersehen.

Jeff durfte nicht einfach tatenlos abwarten. Wenn er einen der Häuptlinge niederschoß, konnte er die entstehende Verwirrung vielleicht nutzen, um Benjamin zu befreien.

Noch war die Entfernung nicht zu groß. Jeff legte die Pistole am Stamm an, um jedes Zittern auszugleichen.

Daß er seine Umgebung sträflich vernachlässigte, wurde ihm erst klar, als er von hinten umgerissen wurde. Der Schuß entlud sich ungezielt.

Bowie verspürte einen heftigen, stechenden Schmerz im Hinterkopf. Ein ganzes Pulverfaß schien in seinem Schädel zu explodieren. Dann versank die Welt um ihn her in Finsternis.

Wie lange er bewußtlos gelegen hatte, vermochte er später nicht zu sagen. Als er langsam die Besinnung zurückerlangte, fühlte er sich jedenfalls, als wäre er gekielholt worden. Jede einzelne Faser seines Körpers schmerzte.

Eine prächtige Beule zierte seinen Hinterkopf. Jeff ertastete Blut, das noch nicht geronnen war. Aber er lebte, und das war unter den gegebenen Umständen schon eine ganze Menge.

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