Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 616

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 616: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Profos entzündete die Lunten der Flaschenbombe, während er an den Totempfählen vorbeihastete. Dünne Pulverspuren schlängelten sich über den Waldboden. In Gedanken zählte Carberry bis drei, dann schleuderte er die mit Pulver, gehacktem Blei und Nägeln gefüllte Flasche einfach hinter sich. «Ar-we-nack!» brüllte er und warf sich rechter Hand in die Büsche. Batuti tat es ihm auf der anderen Seite gleich. Die Höllenflasche detonierte, bevor die Rothäute heran waren. Lediglich die vordersten wurden von Schrot getroffen und von den Beinen gefegt. Ihre Verwundungen waren aber nicht so schlimm, daß sie nicht ein frenetisches Geheul hätten anstimmen können. Ringsum zischte und krachte es plötzlich. Keine zehn Yards hinter den Indianern zuckten grelle Entladungen zwischen den Bäumen auf…

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„Paß auf“, sagte Godfrey. „Ich zeig’s dir.“

Er ging auf den nächsten Baum zu und legte auf einen dürren Ast an. Dann drückte er ab. Eingehüllt in Pulverdampf, splitterte der Ast.

Der Indianerjunge ließ einen Laut der Überraschung vernehmen. Als Godfrey ihm die Pistole hinhielt, griff er blitzschnell zu.

„Bist zu verrückt?“ stieß Davenport hervor. „Was soll das?“

„Tauschgeschäft.“ Godfrey grinste. „Was glaubst du, was der Schmuck wert ist?“

„Und wenn uns die Wilden auf den Pelz rücken?“

„Ohne Pulver?“

Sie lachten spöttisch. Vor allem weil der Indianerjunge angewidert das Gesicht verzog, als er die Laufmündung unter die Nase hielt. Trotzdem hatte er den Sinn des Mordwerkzeugs begriffen, denn er legte auf die Fremden an und sagte: „Bumm!“

„Nimm ihm den Schmuck ab“, drängte Davenport ungeduldig. „Auf was wartest du?“

Unbeholfen verdeutlichte Godfrey dem Indianerjungen, daß er die Pistole behalten könne, daß er aber seinerseits etwas dafür hergeben müsse. In einer Geste, die überall verstanden wurde, breitete der Wilde die Arme aus.

„Dein Schmuck.“ Alec Morris deutete auf die Kette.

Der Indianer stieß eine Reihe von Lauten aus, die wie eine Beschimpfung klangen. Zugleich versteifte er sich, seine Haltung wurde abweisend.

„Zier dich nicht, du Bastard.“ Morris warf sich auf den Jungen und versuchte, ihm die Kette abzureißen.

Im nächsten Moment stürzte er rücklings ins Moos. Zwei kräftige Fäuste schlossen sich um seine Kehle. Er fand keine Gelegenheit, sich zur Wehr zu setzen, denn der Indianer kniete auf seinem Brustkorb.

Ein Schuß fiel.

Morris schnappte ächzend nach Luft und stand wieder auf. Aus allernächster Nähe hatte Davenport die Kugel abgefeuert und dem Wilden nicht den Hauch einer Chance gelassen. Den fünfundzwanzigjährigen Schnösel Alec Morris störte ein solcher Mord keineswegs. Mit dem Fuß drehte er den Toten auf den Rücken und bückte sich, um dessen Schmuck an sich zu nehmen.

Ein heftiger Stoß in die Seite hinderte ihn jedoch daran. Frank Davenport funkelte ihn zornig an.

„Ich habe dir den Kerl vom Hals geschafft, also steht mir das Gold zu.“

„Wir teilen“, entschied Godfrey. „Das ist gerecht.“

Weder Morris noch Davenport hielten es für nötig, ihm zu antworten. Letzterer kniete bereits neben dem Indianerjungen und zerrte ihm die Kette über den Kopf.

Sie war in der Tat ein Meisterwerk. Eine Vielzahl kleiner, dünn ausgewalzter Plättchen waren miteinander verbunden, und jedes trug eingravierte Symbole.

„Heidnisches Zeug“, erklärte Sir Godfrey geringschätzig. Wie seine Kumpane wüßte auch er die vielfältigen Zeichen nicht zu deuten.

Lediglich die stilisierte Sonne, halb so groß wie eine Handfläche, und der darunter befindliche Adlerkopf waren eindeutig.

„Davon kriegen wir noch mehr“, Davenport und ließ die Kette unter seinem Wams verschwinden.

„Was fangen wir mit dem da an?“ Godfrey deutete auf den toten Indianerjungen.

„Liegenlassen“, sagte Morris. „Oder hast du neuerdings Skrupel?“

Der grauhaarige Abenteurer mit der Säufernase, der in seinen Kreisen stets als Spinner gegolten hatte, ließ sich nicht provozieren. „Wenn andere Indianer den Jungen finden, kann es Ärger geben.“

„Willst du ihn mit bloßen Händen verscharren?“

„Ins Unterholz und Moos und Rindenstücke drüber.“

Alec Morris zögerte nur kurz. „Wenn du meinst“, stimmte er dann zu.

Als Davenport sich nach dem Toten bückte, hatte er das Gefühl, daß irgend etwas seine linke Schulter streifte. Fast gleichzeitig erklang hinter ihm dumpfes, trockenes Knacken. Sich umwendend, sah er den gefiederten Pfeil, der in borkiger Rinde steckte. Instinktiv warf er sich zur Seite und entging um Haaresbreite einem zweiten Pfeil.

Godfrey und Morris lagen bereits der Länge nach im Moos. Während Godfrey hastig und mit zitternden Fingern die Pistole nachzuladen versuchte, visierte Morris bäuchlings und mit ausgestreckten Armen. Er drückte ab, als eine flüchtige Bewegung im Buschwerk erkennbar wurde.

Ein erstickter Aufschrei bewies den Treffer. Ein Indianer torkelte aus der Deckung hervor und stürzte sich mit Todesverachtung auf die drei Kerle. In der Linken schwang er eine Art Keule, einen an einem Griffstück befestigten kantigen Stein, sein rechter Arm hing schwer nach unten, Morris’ Kugel steckte vermutlich im Schulterknochen.

Frank Davenport unterlief den kraftlos wirkenden Angriff und stieß mit dem Dolch zu. Der Indianer brach lautlos zusammen.

Morris und Sir Godfrey hatten inzwischen ihre Pistolen nachgeladen und sicherten nach allen Seiten. Doch kein neuer Angriff erfolgte. Langsam dämmerte ihnen, in welcher Gefahr sie sich tatsächlich befanden. Die Wilden waren wie Schemen, die man erst sah und hörte, wenn es vielleicht schon zu spät war. Gegen sie nahmen sich englische Wegelagerer und Schnapphähne wie Stümper aus.

Auch dieser Indianer trug Schmuck, wenngleich seine Kette überwiegend aus bunten Steinen und Fellstreifen bestand und nur wenig Gold enthalten war. Davenport durchtrennte sie mit dem Dolch und warf jedem seiner Begleiter eine Hälfte zu.

„Das ist erst der Anfang“, sagte er. „Wenn wir eines Tages nach England zurückkehren, sind wir reiche Leute.“

„Oder so tot, wie die da, falls wir sie nicht bald verschwinden lassen.“ Sir Godfrey zeigte auf die beiden Eingeborenen.

Kurz darauf lagen die Toten im nächsten Gebüsch und unter einem Berg aus Moos und Rindenstücken verborgen. Wenn kein aasfressendes Tier sie ausscharrte, würden sie für immer verschwunden bleiben.

Erst jetzt fand Frank Davenport Zeit, seine leicht blutende Schulterwunde zu versorgen. Der Pfeil hatte das Fleisch lediglich geritzt. Er stopfte ein zusammengeknülltes Tüchlein unters Hemd, mehr gab es nicht zu tun.

Vorsichtiger als zuvor kehrten die drei zum Strand zurück.

„Wir liegen ungefähr sechzig Seemeilen nördlich von Roanoke.“ Dan O’Flynn, der Navigator der Arwenacks, tippte mit dem Finger auf eine Karte, die den Küstenverlauf mehr ahnen ließ, als sie ihn tatsächlich wiedergab. „Außerdem steht der Wind schlecht. Wir werden also mindestens einen Tag brauchen, um in den Albemarlesund einzulaufen.“

„Und wenn schon.“ Philip Hasard Killigrew, der Seewolf, zuckte mit den Schultern. „Auf einige Stunden mehr oder weniger kommt es gewiß nicht mehr an.“

„Du bist froh, wenn du die Siedler wohlbehalten ausschiffen kannst“, vermutete Dan.

„Nach allem, was vorgefallen ist, ja.“

Ruckartig hob Hasard den Kopf und lauschte. Eine leichte Brise wehte auflandig, dennoch war ihm, als hätte er aus dem Landesinneren einen Schuß gehört. Aber die Jagdtrupps, die erneut für frisches Fleisch gesorgt hatten, waren längst zurück. Und Spanier? So weit nördlich ankerten keine Dons.

Hasards Aufmerksamkeit blieb geweckt. Mehr als zweihundert Männer, Frauen und Kinder lagerten im Moment auf dem steinigen Strand. Fast hätten sie sich darum geprügelt, wer als erster die qualvoll gewordene Enge an Bord der Schiffe verlassen durfte.

Einige hatten gleich hier siedeln und den Wald roden wollen, um nur ja nicht auf die „Pilgrim“ oder die „Explorer“ zurückzumüssen. Hasard hatte seine Plage damit gehabt, ihnen den Unsinn auszureden, denn allein auf sich gestellt, konnten sie niemals in der Wildnis überleben.

Inzwischen sah alles wieder ganz anders aus. Selbst Kranke waren wie durch Zauberei genesen, kaum daß sie erneut Landluft atmeten, festen Boden unter den Füßen spürten und ein saftiges Stück Fleisch zwischen den Zähnen hatten.

Die Mannschaften nutzten die Liegezeit vor der Küste, um ihre Schiffe auszubessern. Die „Pilgrim“ hatte wieder geleckt, aber Werg und Pech waren hinreichend vorhanden.

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