Peter Gerdes - Wut und Wellen

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Eine Serie von Sprengstoff- und Giftanschlägen erschüttert die Nordseeinsel Langeoog. Wem gelten die scheinbar ziellosen Attentate im sommerlichen Urlaubsparadies? Stimmen die Gerüchte, dass die »Viererbande« dahintersteckt – eine Gruppe alter Männer, die jeden Tag am Bahnhof hockt, auf die Touristen schimpft und jene Zeiten zurückwünscht, in denen die Insel noch den Insulanern gehörte? Die Inselpolizisten Lüppo Buss und Insa Ukena tappen im Dunkeln. Auf die Hilfe von Hauptkommissar Stahnke können sie nicht hoffen, denn der ist wegen einer Mordermittlung in Leer unabkömmlich …

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Oben empfingen ihn Kaffeeduft und Kramer. »Interessante Sache«, sagte der Oberkommissar und legte ihm ein paar Kopien vor. Stahnke blätterte. Die Unterlagen stammten offenbar aus Waldemar Wallmanns Ordnern. Kaufverträge über drei Boote, über einen Zeitraum von sieben Jahren bei verschiedenen Händlern erworben. Und die dazugehörigen Versicherungsverträge. Auch die waren mit drei verschiedenen Firmen abgeschlossen worden.

Stahnke blickte hoch. »Ungewöhnlich«, kommentierte er. »Klar, man wechselt hin und wieder, wenn man unzufrieden ist oder ein besseres Angebot bekommt. Aber gleich jedes Mal?«

»Es kommt noch besser«, sagte Kramer schmunzelnd.

Anzeigenprotokolle. Diebstahlsanzeigen, erstattet bei verschiedenen Polizeirevieren. Zweimal erschien Wallmann selbst als Geschädigter, einmal hatte das Boot angeblich einer Frau gehört. Stahnke verglich die Daten: Eindeutig dasselbe Boot, das seinerzeit Wallmann erworben hatte. Offenbar hatte der Halter zwischenzeitlich gewechselt. Stahnke tippte auf eine von Wallmanns früheren Freundinnen. Ein simpler Täuschungsversuch, der aber anscheinend gewirkt hatte.

»Schau an«, sagte der Hauptkommissar. »Das stinkt doch nach Versicherungsbetrug. Wallmann hat doppelt abgesahnt.«

Kramer nickte bestätigend. »Bei der Versicherung und beim Abnehmer seiner Boote. Davon können wir ausgehen. Beweise gibt es natürlich keine. Aber für diese Häufung gibt es kaum eine andere Erklärung. Außerdem, wer weiß, vielleicht ist das ja noch nicht einmal alles.«

»Gut möglich«, sagte Stahnke. »Respekt, dass du dies hier so schnell herausgefiltert hast. Ist ja eigentlich gar nicht unser Gebiet. Bringt uns aber auf jeden Fall ein neues Tatmotiv ein.«

»Wallmanns Abnehmer«, nahm Kramer den Ball an. »Oder der Zwischenhändler. Auf jeden Fall muss es einen oder mehrere Komplizen gegeben haben. Leute, die die angeblich geklauten Boote irgendwo aus dem Wasser ziehen, auf Trailer verladen und außer Landes schaffen. So läuft das doch meistens. Jeder von denen will seinen Profit machen. Und Wallmann war bestimmt keiner, der anderen mehr abgibt als unbedingt nötig.«

»Du meinst, er konnte den Hals nicht voll kriegen? Durchaus vorstellbar.« Stahnke lehnte sich zurück. »Wallmann könnte seine Partner derart verärgert haben, dass diese ihm aufgelauert und ihn erledigt haben. Und zwar gründlich. Sein Boot könnten sie mitgenommen haben, um sich nachträglich für unterschlagene Anteile zu entschädigen. Vielleicht wollten sie auch gleich das Nachbarboot mitnehmen, daher die lose Leine. Dabei aber wurden sie gestört und machten sich davon.«

»Ohne Wallmann die 6.000 Euro abzunehmen?« Kramer wiegte zweifelnd den Kopf.

»Wie auch immer.« Stahnke zuckte die Schultern. »Auf jeden Fall war Wallmann offenkundig über Jahre als Versicherungsbetrüger aktiv. Also wird man ihn in den einschlägigen Kreisen auch kennen. Eine Meinung über ihn haben. Bloß, wie kommen wir in diese Kreise hinein? Kontakte habe ich jedenfalls keine. Da werden wir wohl die Kollegen vom Fachkommissariat zwo um Unterstützung bitten müssen.« Er streckte schon seine Hand nach dem Telefon aus, da kam ihm eine andere Idee. »Wir wollten uns doch zunächst einmal mit Wallmanns Ex-Freundinnen befassen«, sagte er, zu Kramer gewandt.

Kramer antwortete nicht. Wenn man von ihm eine Antwort wollte, musste man ihm schon eine richtige Frage stellen.

»Da könnten wir doch gleich zwei Fliegen mit einen Klappe schlagen«, fuhr Stahnke also selbst fort. »Wie heißt doch gleich die Dame, die im letzten Bootsdiebstahlsfall als Geschädigte aufgetreten ist? Das dürfte ja wohl eine seiner Exen sein.« Er blätterte in den Kopien. »Aha, hier. Alina Thormählen. Mit der werden wir uns als erstes einmal unterhalten.«

Dann grinste er breit. »Schau an«, sagte er, »was für ein Zufall. Die Dame wohnt auf Langeoog.«

9.

»Zurücktreten«, psalmodierte Lüppo Buss monoton. »Bitte weitergehen. Hier gibt es nichts zu sehen.«

Das war natürlich glatt gelogen. Die Küche des Hotels Insulaner sah spektakulär furchterregend aus. Natürlich nicht zuletzt wegen der Zerstörungen, die die Explosion angerichtet hatte, vor allem aber wegen des Inhalts des betroffenen Kühlschranks. Das servierfertige Obst war zerfetzt und durch den ganzen Raum geschleudert worden. Gelbe Ananasfetzen, roter und weißer Melonenbrei, zermatschte Erdbeeren und grünliche Kiwifragmente klebten überall, tropften von der Decke, glibberten die Wände hinab und wabbelten auf Herd und Arbeitsplatten. Die Gesamtwirkung war von geradezu künstlerischer Grausigkeit, wie sie auch ein Joseph Beuys mit viel Mühe nicht überzeugender hätte hinbekommen können. Zudem hatten die Schwingtüren, die die Küche zum Speisesaal hin begrenzten, etwas abbekommen und schlossen nicht mehr, so dass die Neugierigen freies Blickfeld hatten. Vielmehr: gehabt hätten, wären da nicht Lüppo Buss und seine Kollegin Insa Ukena gewesen.

»Bleiben Sie zurück. Bitte gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts … hallo? Hören Sie mich?« Insa Ukena tat sich mit der Dickfelligkeit einiger Hotelgäste sichtlich schwer. Lüppo Buss kam ihr zu Hilfe, breitete seine kräftigen Arme aus und gab seiner Kollegin Deckung. »Schauen Sie mal, da vorne gibt es Gutscheine für die umliegenden Cafés, dort können Sie heute umsonst Frühstück bekommen. Ich weiß allerdings nicht, ob auch genügend für alle da sind.«

Das half. Endlich begann die drängelnde Menge abzudriften, ließ sich dorthin dirigieren, wo zwei schwitzende Küchenhilfen improvisierte Gutscheine gegen Nennung der Zimmernummer austeilten. Thormählen stand direkt hinter seinen Angestellten und kontrollierte mit gesträubten Augenbrauen über zuckender Adlernase, ob die Belegungsliste auch korrekt abgehakt wurde und sich hier kein Unbefugter ein Gratisfrühstück erschlich. Lüppo Buss war wieder einmal froh, Beamter geworden zu sein.

»Na, müsst ihr hier niedere Dienste verrichten? Solltet ihr nicht lieber die Ermittlungen vorantreiben?«, grollte es von oben herab. Der Inselpolizist legte den Kopf in den Nacken. Doktor Fredermann hatte leicht reden. Für einen Menschen seiner Körperlänge war jede Tätigkeit, die er nicht gerade selbst verrichtete, eine niedere. Außerdem hatte der Mediziner einen wunden Punkt getroffen. Nun ja, was sollte man anderes erwarten?

»Was gibt’s da zu grinsen?«, knurrte Fredermann weiter. »Immerhin wurde ein Mensch verletzt! Und ihr steht hier herum. Meint ihr, der Bombenleger macht so lange Pause, bis ihr mal Zeit für ihn habt?«

»Ich nicht.« Lüppo Buss verhakte seine Finger auf dem Rücken und wippte auf den Fußballen. »Der, der das meint, heißt Dedo de Beer.«

Insa Ukena schickte ihm einen warnenden Blick herüber. Sie nahm es mit der dienstlichen Verschwiegenheit noch ziemlich genau. Kramer hatte wohl ein bisschen auf sie abgefärbt, dachte Lüppo Buss. Dabei wusste doch jeder, wie der Leitende Ermittler des zuständigen Fachkommissariats in Wittmund hieß.

»Ach«, sagte Fredermann, »kommt er rüber?« Sein Gesicht nahm einen mitleidsvollen Ausdruck an.

»Soll wohl«, murmelte der Inselpolizist und drehte sich weg. Mitleid konnte er überhaupt nicht vertragen. »Der dürfte mittlerweile schon auf der Fähre sitzen. Oder in der Inselbahn.«

Insa knuffte ihn heftig in die Rippen, aber der Oberkommissar zuckte nur die Achseln. Ein paar Minuten noch, dann wusste es ohnehin jeder. Dass Lüppo Buss nur ein Platzhalter war, gerade gut genug, um Betrunkene zur Ordnung zu rufen, geklaute Fahrräder zu suchen oder schwachsinnige Anzeigen wegen dünnschissverursachender Marmelade entgegenzunehmen. Aber wenn mal etwas Richtiges passierte, so ein Ding wie dieses hier, dann war der Inselpolizist natürlich eine Nummer zu klein. Dann musste jemand anderes her, einer mit mehr Ahnung und Kompetenz. Ein richtiger Polizist eben. Wütend trat Lüppo Buss gegen die Zarge der demolierten Schwingtür.

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