Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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Ein Blick zeigte ihm, daß der schwarze Segler inzwischen gehalst und die zweite Galeone gleichsam nebenbei in Fetzen geschossen hatte.

Jetzt lief der Viermaster hart am Wind auf eine der Karavellen zu. Der spanische Capitan ließ abfallen und ging mit dem Heck durch den Wind. Er versuchte, am Bug des schwarzen Seglers vorbeizuscheren und ihm dabei die Takelage zu zerfetzen – und genau das war es, was Siri-Tong und der Wikinger gewollt hatten.

Noch bevor die Karavelle mit ihren Steuerbordgeschützen zum Schuß gelangte, schickte der schwarze Segler den nächsten Brandsatz auf die Reise.

Auch die Karavelle erwischte es.

„Eiliger Drache über den Wassern“ fiel weiter ab, feuerte dem Gegner eine Breitseite ins Rigg und stieß an seinem Bug vorbei auf die zweite Karavelle zu, die ihre Fahrt sichtlich verlangsamt hatte. Der Spanier schien zu begreifen, daß dieses unheimliche Schiff nicht zu bezwingen war, daß es kein Mittel gab gegen das gespenstische, unlöschbare Feuer, dem bereits drei Schiffe des Verbandes zum Opfer gefallen waren.

Die beiden schweren Galeonen hatte die See verschlungen. Eine Karavelle brannte lichterloh, und die Mannschaft versuchte verzweifelt, Boote aufs Wasser zu bringen. Der Capitan der zweiten Karavelle suchte sein Heil in der Flucht. Ganz plötzlich luvte er an, ging über Stag und segelte am Wind in Richtung Küste. Der schwarze Segler setzte ihm nach, um ihm ebenfalls einen Brandsatz zu verpassen.

Die Seewölfe nahmen sich die dritte Karavelle vor.

Das Schiff lief raumschots auf sie zu in der Absicht, ihnen eine Breitseite anzubieten. Der Capitan hatte begriffen, daß das tödliche Feuer nur von dem schwarzen Segler kam, und er stürzte sich mit verzweifelter Wut auf die „Santa Monica“ mit ihrer schwächeren Armierung. Die spanische Karavelle verfügte immerhin über je fünf Geschütze an beiden Seiten. Sie hätte die Seewölfe empfindlich treffen können, aber der Capitan eröffnete das Gefecht zu überhastet.

Sekunden, bevor der Spanier feuerte, hatte Hasard „Klar zum Abfallen“ befohlen.

An der Bordwand des Spaniers schienen fünf gespenstische Feuerblumen aufzublühen. Dröhnend und orgelnd flogen die schweren Eisenkugeln heran, aber da wandte die „Santa Monica“ dem Gegner bereits das schmale Heck zu. Eine Kugel durchlöcherte den Besan, eine zweite streifte das Schanzkleid. Gleichzeitig gab der Seewolf den Feuerbefehl für die achteren Serpentinen.

Die beiden Schüsse donnerten so rasch hintereinander, daß sie fast wie ein einzelner klangen.

Der blonde Stenmark stanzte dem Don ein Loch knapp über die Wasserlinie.

Smoky, der Decksälteste, hatte völlig gelassen den Fockmast der Karavelle anvisiert – und was er einmal anvisierte, das traf er meistens.

„Ha!“ brüllte Ed Carberry. „Ich freß meine Stiefel! Er hat dem Don eins verplättet!“

„Arwenack!“ schrie Ferris Tucker begeistert.

Und im nächsten Moment schien es über das Wasser zu dröhnen wie Donnerrollen: „Arwenack! Ar-we-nack! Ar-we-nack!“

Auf der spanischen Karavelle hing der geborstene Fockmast wie ein gebrochener Arm über das Deck.

Das Schiff krängte schwer nach Steuerbord, Männer liefen schreiend durcheinander, holten Äxte und begannen wie die Wahnsinnigen, auf das Gewirr von Wanten und Pardunen einzuhacken, um den Mast über Bord gehen zu lassen. Die „Santa Monica“ luvte an, drehte langsam mit, und Hasard spähte aus schmalen Augen zu dem Gegner hinüber.

„Klar bei Brandpfeilen!“ rief er. „Stenmark, Smoky – zieht ihm ein paar Zähne!“

„Aye, aye!“

„Schneller, ihr Rübenschweine!“ brüllte der Profos und ließ noch ein paar ausgesucht fürchterliche Drohungen folgen, auf die niemand hörte. Big Old Shane, der Schmied von Arwenack, stand wie ein Denkmal auf der Heckgalerie und spannte den mächtigen Langbogen. Auch Smoky und Stenmark ließen sich nicht stören und visierten in aller Ruhe zwei Stückpforten der feindlichen Karavelle an.

Diesmal krachte Smokys Serpentine eine Viertelsekunde eher.

Wo eben noch ein Geschützrohr aus der Stückpforte geragt hatte, war jetzt gar nichts mehr. Krach und Geschrei verrieten, daß sich die Kanone aus ihren Brooktauen gerissen hatte, quer über das Deck raste und auf der Steuerbordseite das Schanzkleid durchbrach. Mit sich überschlagender Stimme kreischte der spanische Capitan den Feuerbefehl für die Backbordkanonen. Aber als sich die Geschützführer endlich ermannten, hatte Stenmark der Karavelle bereits den nächsten Zahn gezogen.

Drei Geschütze gelangten noch zum Schuß, aber sie ließen lediglich Wasserfontänen hochspritzen.

Dafür jagte Big Old Shane dem Spanier unverdrossen Brandpfeile in die Takelage – und jetzt endlich begriffen die entnervten Dons dort drüben, daß sie löschen mußten, wenn sie nicht das Schicksal der brennenden Karavelle teilen wollten, die – ziemlich weit nach Westen vertrieben – soeben über den Bug wegsackte.

„Klar zum Wenden!“ ertönte Hasards scharfe Stimme. „Anluven, Pete! Wir gehen über Stag, segeln von achtern auf und geben ihnen den Fangschuß!“

„Aye, aye, Sir!“

Pete Ballie legte Ruder, der Profos tobte über die Kuhl, um die Männer an den Brassen anzulüften. Die „Santa Monica“ luvte an und schwang herum zu einer schnellen, eleganten Wende. Flüchtig streifte Hasards Blick die dritte Karavelle und den schwarzen Segler, die sich weiter südlich ineinander verbissen hatten. Siri-Tong und der Wikinger zogen es jetzt vor, ihre Brandsätze zu sparen. Die Karavelle nahm sich gegen den großen Viermaster ohnehin aus wie ein David gegen einen Goliath. Aber wie ein hilfloser, völlig entnervter David, der nur noch an Flucht dachte und gegen den überlegenen Gegner nicht den Schimmer einer Chance hatte.

Wieder fühlte der Seewolf fast so etwas wie Mitleid mit den Angreifern, die sich ihrer Sache so sicher gewesen waren und eine so fürchterliche Schlappe hatten einstecken müssen.

Unter anderen Umständen hätte sich Hasard vielleicht dafür entschieden, den kläglichen Rest des Verbandes ziehen zu lassen. Hier und jetzt konnte er sich das nicht leisten. Die überlebenden Spanier mochten sich in die Boote retten und zur Küste pullen. Das würde seine Zeit dauern und ihnen die Chance nehmen, eine größere Verfolgungsjagd in Gang zu bringen. Aber auf keinen Fall durfte es eins der Schiffe schaffen, nach Managua zurückzukehren, und deshalb ließen die Seewölfe und die Crew des schwarzen Seglers ihre Beute nicht mehr aus den Klauen.

Die „Santa Monica“ segelte raumschots auf die spanische Karavelle zu, die sich ohne Fockmast und mit brennendem Großsegel wie eine flügellahme Ente bewegte.

Der Capitan brüllte Befehle. Er war fest davon überzeugt, daß der Gegner an seiner Backbordseite vorbeiziehen würde, wo er nur noch drei Geschütze hatte. Aber Hasard dachte nicht daran, ihm diesen Gefallen zu tun. Im letzten Augenblick luvte die „Santa Monica“ an, schwang am Bug des Spaniers vorbei, fiel wieder ab – und packte die feindliche Karavelle aus der Luvposition.

„Backbord-Kanonen Feuer!“ rief Hasard.

„Feuer, ihr Salzheringe!“ fluchte Ed Carberry. „Raus mit dem Schrott, in drei Teufels Namen! Denkt ihr, der Don geht von selbst auf Tiefe, was, wie? Wollt ihr wohl feuern, ihr Hurensöhne, ihr …“

Das Krachen der Breitseite riß ihm das Wort von den Lippen.

Drei bronzene Rohre spuckten je eine schwere Eisenkugel aus – und dreimal lag der Treffer exakt auf der Wasserlinie des Spaniers. Vergeblich brüllte der Capitan seinen Feuerbefehl. Als die Geschützmannschaften an seiner Steuerbordseite aufwachten, war die „Santa Monica“ längst vorbeigezogen und schickte der feindlichen Karavelle noch ein paar eiserne Grüße aus den Heck-Serpentinen hinüber.

Knapp zehn Minuten später war das Gefecht vorbei, das die Spanier aus der Position des vermeintlich sicheren Siegers begonnen hatten.

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