Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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Ein leises Surren erklang.

Überraschend leicht schwang die Falltür hoch, irgendeinem geheimnisvollen Mechanismus folgend. Pepe le Moco, der sein ganzes Gewicht in den Zug gelegt hatte, kostete es Mühe, die Balance zu halten und nicht zu stürzen.

Eine schwarze Öffnung gähnte vor den Füßen der Männer.

Grabeskälte wehte herauf. Nichts war zu sehen außer den ersten drei, vier Stufen einer steinernen Wendeltreppe. Jean Morro starrte einen Moment hinunter, dann hob er den Kopf.

„Fackeln!“ befahl er rauh.

Pechfackeln wurden entzündet.

Der Bretone preßte die Lippen zusammen, als er sich eine davon schnappte, um voranzugehen. Seine Nackenmuskeln spannten sich, während er den Fuß auf die oberste Treppenstufe setzte. Jacahiro, der Maya, folgte ihm schweigend. Dan O’Flynn erhielt einen Stoß in den Rücken, der ihm sagte, daß man ihm die Ehre zugedacht habe, der Vorhut anzugehören.

Batuti wurde die gleiche Ehre zuteil.

Esmeraldo, die Burgunder, selbst der gierige Pepe le Moco hielten es offenbar für gesundheitsfördernd, zunächst einmal bescheiden im Hintergrund zu bleiben. Ziemlich zögernd stiegen sie hinter den Gefangenen die enge Wendeltreppe hinunter. Der Rest der Bande folgte ihnen, und Dan O’Flynn fluchte in sich hinein, weil es seiner Meinung nach wesentlich klüger gewesen wäre, zumindest eine Wache in dem Tempel zurückzulassen.

„Hirnrissige Hammelherde“, murmelte Batuti, der offenbar ähnliche Gedanken hegte.

Dan nickte grimmig. Eingedenk der Tatsache, daß sie mit den Piraten zwar nicht im selben Boot saßen, aber sehr leicht in dieselbe Falle geraten konnten, entschloß er sich, den Kerlen ausnahmsweise ein bißchen auf die Sprünge zu helfen.

„Jean Morro!“ zischte er. „He, du bretonischer Bastard! Hast du dir schon überlegt, was du tust, wenn uns ein freundlicher Maya-Priester die verdammte Falltür über den Köpfen zuschlägt?“

Der Bretone fuhr herum.

In seinen grauen, harten Augen glänzte das Licht der Fackel. Einen Moment starrte er den blonden O’Flynn an, dann lächelte er schmal.

„Du hast recht, Kleiner. Barbusse, anderer Burgunder – ihr geht zurück und paßt oben auf.“

„Aye, aye, Sir“, sagten Barbusse und der andere Burgunder einstimmig, aber wenig begeistert.

„Der Teufel ist dein Kleiner!“ fauchte Dan aufgebracht, doch da hatte sich der Bretone schon wieder abgewandt und stieg weiter die Stufen hinunter.

Die Treppe schien sich endlos um die steinerne Spindel zu winden, bevor sie schließlich abrupt aufhörte.

Ein Gang begann an ihrem Fußende, ein breiter, gewölbter Gang, in dem die modrige Kühle einer Gruft herrschte.

Langsam gingen die Männer weiter, folgten einer scharfen Biegung und blieben vor einer schweren eisenbeschlagenen Tür stehen.

Es war eine versiegelte Tür, wie Dan O’Flynn feststellte. Sieben Siegel, die aus irgendeinem formbaren Karmesinfarbenen Material bestanden, in das jeweils ein bestimmtes geheimnisvoll verschlungenes Symbol eingeprägt war. Jacahiro trat einen halben Schritt zurück, und wieder berührte er mit den Fingerspitzen seine Stirn in einer halb unbewußten Geste der Ehrfurcht.

„Itzamnás Zeichen“, murmelte er. „Das Zeichen des Himmelsgottes.“

„Und was bedeutet das?“ fragte Jean Morro nüchtern.

Jacahiros bronzenes Gesicht sah plötzlich fast grau aus. Aber vielleicht lag das auch nur an dem geisterhaft huschenden Licht der Pechfackeln.

„Daß der Schatz den Göttern geweiht ist“, sagte der Maya leise. „Das Gold ist tabu! Wer seine Hände danach ausstreckt, den wird Itzamnás Fluch treffen.“

Für einen Moment blieb es still.

Der einäugige Esmeraldo atmete so tief, daß es fast wie ein Stöhnen klang. Ein paar Männer bekreuzigten sich. Batuti murmelte etwas in seiner Heimatsprache. Dan O’Flynn starrte mit einer Mischung aus Unbehagen und Neugier den Bretonen an, der sich mit einer zumindest äußerlich gelassenen Geste das graue Haar aus der Stirn strich.

„Und was heißt das genau?“ fragte er.

„Ich weiß nicht“, murmelte Jacahiro.

„Gut! Ich bin ein Hugenotte, genau wie die meisten von uns. Das heißt, daß wir nicht an diesen komischen Itz-Dingsda glauben und uns folglich auch den Teufel um seinen Fluch kümmern.“ Er hob rasch die Hand, als er das Aufblitzen in den Augen des Maya erkannte. „Niemand will deine Götter beleidigen, Jacahiro. Aber wir haben für diesen verdammten Schatz zu viel Blut und Schweiß vergossen, um jetzt aufzugeben.“

Jacahiro antwortete nicht. Der Bretone wandte sich mit einer entschlossenen Bewegung der Tür zu, hob die Hand und brach eins nach dem anderen der sieben Siegel. Danach zerrte er den mächtigen eisernen Riegel zurück und stemmte sich mit der Schulter gegen die Tür. Knarrend begann einer der schweren Flügel zurückzuschwingen.

Der Widerschein der Fackel fiel in den Raum dahinter, fahler, tanzender Widerschein, der sich in leuchtendem Goldglanz brach, im kalten Schimmer von Silber, im funkelnden, sprühenden Feuer unzähliger, vielfarbiger Edelsteine.

Für ein paar endlose Sekunden war es so still, daß man eine Stecknadel fallen gehört hätte.

Die Männer standen und starrten. Ein Gewölbe lag vor ihnen – ein ganzes Gewölbe voll von den erlesensten Kostbarkeiten. Statuen standen an den Wänden gleich stummen Wächtern, Göttergestalten, überlebensgroße Figuren aus purem Gold, deren Edelsteinaugen die Eindringlinge kalt und ausdruckslos zu beobachten schienen.

Das Abbild Itzamnás, des obersten Himmelsgottes, thronte an der Stirnwand des Gewölbes. Pures Gold war die Gestalt, massives Silber der Sokkel, auf dem sie sich erhob. Zu ihren Füßen glitzerte und schimmerte es, als seien Perlen über die Steinquader verstreut worden – und erst beim zweiten Blick begriffen die Männer, daß es nicht nur so aussah, sondern daß es tatsächlich Perlen waren.

Jean Morros Rechte krampfte sich so hart um den Griff der Fackel, daß die Knöchel weiß und spitz hervortraten.

Irgendein Impuls ließ den Bretonen einen halben Schritt zurückweichen. Der gleiche Impuls, der seine Kumpane in Schweigen bannte, der die Stille andauern ließ, der Dan O’Flynn einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Für einen kurzen Augenblick fühlten selbst die hartgesottenen Piraten, daß sie in eine verbotene Sphäre eingedrungen waren und hier an etwas rührten, an das Uneingeweihte nicht rühren durften.

Es war Pepe le Moco, der das Schweigen brach. Seine Augen flakkerten fiebrig und fast irre.

„Der Schatz!“ sagte er heiser. Und dann schrie er, schrie mit überkippender Stimme, während sich die Worte in dem Gewölbe zu hundertfältigem Echo brachen: „Der Schatz! Der Schatz! Das Maya-Gold! Wir haben es gefunden!“

5.

Es war Diego Valeras, der im Großmars des schwarzen Seglers die „Isabella“ sichtete.

Die Galeone lag in einer der Buchten mit den schmalen, fast unsichtbaren Einfahrten, die typisch für diesen Küstenabschnitt waren. Ein kleines Schiff wäre dort völlig unsichtbar gewesen, aber die überlangen Masten der „Isabella“ ragten über den grünen Dickichtgürtel der Landzunge hinaus.

Diego Valeras meldete seine Entdeckung zum Achterkastell, und wenig später signalisierte der Stör aufgeregt zu der im Kielwasser des „Eiligen Drachen“ segelnden Karavelle hinüber.

Beide Schiffe fielen zunächst einmal ab und hielten etwas nach Westen, um von den Piraten nach Möglichkeit nicht sofort entdeckt zu werden.

Wenig später drehten sie bei, und Hasard, Ben Brighton, Ed Carberry und Big Old Shane pullten von der „Santa Monica“ zu dem schwarzen Segler hinüber.

Im Achterkastell des „Eiligen Drachen“ fanden sie sich mit Siri-Tong, dem Wikinger und dem Boston-Mann zu einer kurzen Lagebesprechung zusammen.

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