Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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Parsons wußte nicht, wo er zuerst hinsteuern sollte. Es war wie verhext. Die Kerle schienen ihn auch noch zu verhöhnen.

„Hu-hu!“ schrie einer, der gerade aufgetaucht war. Der Frechling winkte ihm sogar zu. Das war dieser Bursche von der O’Flynn-Sippe. „Hasch mich doch, du Blödmann!“

Fluchend legte Parsons Ruder und steuerte auf den Kopf zu. Der verschwand, ganz kurz waren die Beine zu sehen – dann nichts mehr, nur noch ein paar Luftblasen. Parsons reckte sich den Hals aus und stand auf Zehenspitzen. Wo war der Kerl?

Da schoß Backbord querab ein Körper aus dem Wasser – der Nigger! Er bäumte sich hoch, als wolle er nach dem Himmel greifen – und da flog was auf Parsons zu.

Ein Stiefel!

Parsons reagierte zu langsam. Der Stiefel war ein Treffer. Parsons kriegte ihn an den Schädel, taumelte und wäre außenbords gekippt, wenn ihn der Bootssteurer nicht abgefangen hätte.

Damit war der Riementakt dahin. Die Riemen krebsten durcheinander. Die Bootsgasten wußten nicht, ob sie fluchen oder lachen sollten – wegen des Stiefels und der Beule am Kopf des ersten Offiziers.

Der kriegte sich bald nicht mehr ein.

Batuti, der treffliche Schütze, war bereits wieder abgetaucht.

Und weit Steuerbord voraus schrie der Bursche von der O’Flynn-Sippe schon wieder: „Hu-hu! Hu-hu! Könnt ihr nicht mehr, ihr müden Säcke?“

Parsons zerrte seine Pistole aus dem Gürtel, legte auf Dan O’Flynn an und zog durch.

Klick!

Der Flinstein war naß geworden. Vor Wut feuerte Parsons die Pistole ins Wasser.

Es ging mit dem Teufel zu. Dort, wo die Pistole versunken war, schwang ein drahtiger Körper aus dem Wasser – und die Pistole flog zurück. Sie wirbelte wie ein Messer durch die Luft, und der sie geschleudert hatte, war auch ein Meister im Messerwurf: Bob Grey, flink, blond, braunäugig.

Der Bootssteurer griff sich ächzend an den Kopf und sackte zusammen.

Dieses letztere Geschehen war reiner Zufall gewesen, aber das wurde den Bootsgasten keineswegs klar, im Gegenteil. Hier war etwas im Spiel, etwas Ungeheuerliches, etwas ungeheuerlich Teuflisches. Das mußten Dämonen sein, diese Seewölfe. Oder Übermenschen. Oder Wassertrolle, Seegeister! Und wie die schwammen und tauchten! Und dann warfen sie und trafen auch noch!

Sie wußten nicht mehr, was sie tun sollten. Und Parsons wußte es auch nicht. Der war schon längst total überfordert. Das wuchs ihm alles über den Kopf – eine Niederlage nach der anderen.

Und an Bord der „Revenge“ war der sehr ehrenwerte Admiral Sir Francis Drake, der so kühn die Welt umsegelt und reiche Beute nach England gebracht hatte, reif, um ins Wasser zu springen.

Denn aus der Mill Bay schoß die zweite Jolle der „Isabella“ – gefechtsklar, was die zwei Kerle im Bug betraf. Die fackelten nicht lange. Sie standen aufrecht, Musketen an den Schultern, feuerten, legten die Musketen nieder, nahmen zwei neue auf, feuerten wieder, und schon hatte das Beiboot der „Revenge“ vier saubere Löcher in der Wasserlinie. Noch zwei Löcher folgten, und noch zwei. Die schossen wie auf dem Scheibenstand, diese beiden Kerle.

Die Bootsgasten saßen still und stumm, geduckt und wie gelähmt, kein Riemen rührte sich. Wozu auch? Das Wasser stand bereits an ihren Waden und kroch sichtbar höher. Auch diese Jolle der „Revenge“ würde ihren Weg in die Tiefe antreten. Die Gewässer vor Plymouth wurden gewissermaßen mit Beibooten der „Revenge“ gesättigt. Da würde der Admiral wieder Himmel und Hölle in Bewegung setzen müssen – zwecks Beibootbeschaffung. Und er würde noch saurer als ohnehin sein.

Überall auf der Stätte des Geschehens tauchten nasse Köpfe auf, schnappten Luft, wandten sich um und betrachteten grinsend das Drama der sanft abblubbernden „Revenge“-Jolle. Es war ein Bild, wie es selten geboten wurde, denn – eigentümlich genug – diese Bootscrew verhielt sich wie gelähmt. Auf den Duchten sitzend ergab sie sich ihrem Schicksal, das heißt, gemäß der tiefersackenden Jolle kroch das Wasser an den stummen Gestalten hoch.

Mit dem Hintern saßen sie bereits im nassen Element, dann reichte ihnen der Wasserspiegel sehr schnell bis zum Bauch, zur Brust und schon bis zum Hals. Und immer noch hielten sie ihre Sitzformation inne – vier Mann hintereinander auf der Backbord- und vier Mann hintereinander auf der Steuerbordseite, aber die beiden Bordseiten waren längst unsichtbar und schwebten der Tiefe entgegen. Und achtern „saßen“ Mister Parsons sowie der Bootssteurer im Wasser, beide mit Beulen an den Köpfen.

Es war fürwahr ein ergötzliches Bild – bis die Starre überwunden war. Fast gleichzeitig planschten diese zehn Gestalten los, Richtung „Revenge“, und sie waren sichtlich des Schwimmens unkundig, denn sie paddelten wie junge Hunde, die sich zum ersten Male im Wasser tummeln und noch nicht so recht wissen, ob dieses merkwürdige Element Wasser sie auch trägt.

„Feuer!“ brüllte der Admiral und zerschlug sich die Handknöchel auf dem hölzernen Umlauf des Schanzkleides.

Kein Schuß fiel.

Drake fuhr herum und starrte zu den Seesoldaten auf der Kuhl. Die standen wie versteinert. Die Läufe ihrer Musketen zeigten sonstwohin, aber nicht auf die Jolle der „Isabella“, von der aus bereits die Schwimmer der anderen „Isabella“-Jolle geborgen wurden.

„Ich befahl Feuer!“ schrie Drake zu den Seesoldaten hinunter. „Seid ihr schwerhörig?“

Keiner schaute zu ihm hoch.

Drake keuchte. „Was ist das? Meuterei? Ich lasse euch alle füsilieren!“

Der Hauptmann der Seesoldaten, ein harter Brocken, der schon in den Niederlanden gegen die Spanier gekämpft und in Irland einige Aufstände niedergeschlagen hatte, wandte sich zu ihm um und sagte: „Bei allem Respekt, Sir, aber wenn wir schießen, gefährden wir unsere eigenen Leute im Wasser. Das kann ich nicht verantworten.“

„Aber ich verantworte es, Mister Meadows!“ schrie Drake. „Oder geben Sie jetzt hier die Kommandos?“

„Bitte um Verzeihung, Sir“, sagte Meadows, „die Seesoldaten unterstehen meinem Befehl, wie es in der Dienst- und Gefechtsvorschrift der Royal Navy, Abschnitt zwei, römisch vier eindeutig festgelegt wurde. An diese Vorschrift bin ich gebunden. Dort wird gesagt: Der für die Abteilung Seesoldaten an Bord eines Schiffes der Royal Navy verantwortliche Offizier hat …“

„Interessiert mich nicht!“ brüllte der Admiral. „Halten Sie mir hier keine Vorträge, Mann! Gehorchen Sie, oder ich lasse Sie in Ketten legen!“

Den Hauptmann erschütterte das keineswegs, dazu war er viel zu hartgesotten – und er wußte das Recht auf seiner Seite.

„Sir“, sagte er, „die Dienst- und Gefechtsvorschrift der Royal Navy bleibt nach wie vor gültig, auch wenn Sie mich in Ketten legen. Ich bin gern bereit, vor einem Militärgericht meinen Standpunkt zu vertreten, wobei ich bereits jetzt darauf hinweisen möchte, daß Ihr erster Befehl, auf die Jolle Kapitän Killigrews das Feuer zu eröffnen, höchst bedenklich war. Es lag seitens dieses Kapitäns kein aggressiver Akt vor. Im übrigen waren er und seine Männer unbewaffnet …“ Weiter gelangte er nicht.

„Profos!“ gellte Drakes Stimme.

„Sir?“ Der vierschrötige Profos trat an den Niedergang zum Achterdeck.

„Mister Meadows ist in seine Kammer zu führen. Er steht unter Kammerarrest. Lassen Sie die Kammer unter Bewachung stellen. Widerstand oder ein eventueller Fluchtversuch ist unter Waffeneinsatz zu verhindern.“

„Aye, aye, Sir.“ Der Profos zog seine Pistole und richtete sie auf den Hauptmann. „Vorwärts, Mister Meadows. Sie haben gehört, was der Admiral befohlen hat.“

Der Hauptmann zuckte mit den Schultern und lächelte kalt. Widerstandslos ließ er sich abführen.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich die zweite Jolle der „Isabella“ bereits außer Schußweite der Musketen und wurde zur Mill Bay gepullt. Hasard und seine Männer von der ersten Jolle waren an Bord – unverletzt.

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