Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Sir?“ fragte der Bootsmann und zog die linke Augenbraue hoch. Er konnte das sehr gut, denn es gab seinem Gesicht einen Ausdruck höhnischen Trotzes. „Wie darf ich das verstehen?“

„Sie wissen sehr gut, was ich meine“, knurrte Parsons gereizt.

„Was meinen Sie denn, Mister Parsons, Sir?“ fragte der Bootsmann mit höflicher Unverschämtheit.

Die Stirnadern des ersten Offiziers schwollen dunkel an. Diesem Bootsmann war so nicht beizukommen. Das war keiner von denen, die sich duckten oder zu blöd waren, ihren eigenen Namen zu buchstabieren.

„Sie haben nichts zu fragen!“ schrie Parsons. „Kümmern Sie sich um das Reinschiff, Mann!“

„Aye, aye, Sir“, sagte Bootsmann Stanley noch lässiger als zuvor, drehte sich um und setzte einem Moses, der ihn mit offenem Munde anstarrte, sanft auseinander, daß eine Wurzelbürste zum Deckschrubben geschaffen sei – nicht dazu, sich daran festzuhalten. „Klar, mein Junge?“ fragte er zum Schluß.

„Aye, aye, Sir!“ schmetterte der Moses.

Und Parsons zuckte zusammen.

In der Vorpiek der „Revenge“ sagte Matt Davies: „Und es war doch Hasard, ich habe es genau gehört, aber euch läuft ja noch der Whisky aus den Ohren, verdammt noch mal.“

Sam Roscill, schlank, dunkelhaarig, dunkeläugig, sonst ein verwegener Draufgänger, stöhnte und murmelte: „Was ist hier überhaupt los? Ich glaub, mein Schädel platzt auseinander. Kannst du mir mal erklären, wo wir hier sind?“

„Auf der verdammten ‚Revenge‘“, erwiderte Matt Davies gallig.

„Du spinnst wohl, Mann?“ Sam Roscills Stimme klang fassungslos.

„Matt hat recht“, ertönte Stenmarks Stimme, „wir befinden uns auf der ‚Revenge‘.“

Keiner konnte den anderen sehen. Die Vorpiek tief unten im Vorschiff der „Revenge“ war ohne Licht. Es war jenes Loch auf englischen Schiffen, in das einerseits Ersatzteile oder nur dann und wann gebrauchtes Material wie Hilfsanker, schwere Trossen, Schleppleinen, Bojengeschirr und ähnliches gestaut wurden. Andererseits diente es dazu, renitente Seeleute, arme Sünder oder Gefangene dort einzusperren.

Auf den meisten Schiffen war dieses Loch der Vorhof zur Hölle, vor allem bei schwerem Seegang, wenn das stinkende Bilgewasser bei der Talfahrt ins Vorschiff schoß und Teile der Piek überflutete. Und wer einen empfindlichen Geruchssinn hatte, dem konnte sich in dem Mief dieses Loches schon der Magen umdrehen.

Matt Davies sagte: „Sie haben uns zusammengeschlagen, als wir die ‚Bloody Mary‘ verlassen hatten und zur ‚Isabella‘ zurück wollten.“

Jetzt dämmerte es Sam Roscill auch.

„Ach du dickes Ei“, murmelte er. „Aber wie soll dann Hasard wissen, daß wir hier sind?“

„Er hat zwei und zwei zusammengezählt, ganz einfach“, erwiderte Matt Davies. „Irgendwann waren wir überfällig. Dann haben sie nach uns gesucht und natürlich nicht gefunden. Ich an ihrer Stelle hätte jetzt auch vermutet, wo man uns zu suchen hat – auf der ‚Revenge‘.“

„Hm“, brummte Sam Roscill. „Und was soll das Ganze?“

„Drake hat irgendeine Schweinerei vor“, sagte Stenmark ruhig.

„Genau“, sagte Matt Davies.

Eine Weile schwiegen sie, jeder mit seinen Gedanken beschäftigt.

Dann sagte Stenmark: „Die ‚Revenge‘ liegt noch vor Anker.“

„Na klar“, sagte Matt Davies, „schließlich haben sie uns ja nicht geschnappt, um uns spazierenzusegeln. Wie ich den alten Schweinehund kenne, wird er versuchen, Hasard mit uns zu erpressen. Dieser mistige Admiral gibt nicht eher Ruhe, bis er Hasard geschafft hat.“

„Nicht nur Hasard – die ganze Crew“, sagte Stenmark. „Von dem Stadtkommandanten hatte er verlangt, uns alle in den Kerker zu werfen. Tollwütige Bestien seien wir, hat er gebrüllt, die man erschießen, aufknüpfen und vierteilen müsse.“

„Der kann doch nicht ’ne ganze Schiffsbesatzung ausrotten“, sagte Sam Roscill.

„Weiß man’s?“ erwiderte Stenmark. „Verrückt genug ist er. Und vergiß nicht, daß er sich sogar an Hasards Söhnchen vergriffen hat. Der alte Carberry sagte, wer Kinder raubt, bringt noch ganz andere Sachen fertig. Ich meine, wir sollten mal allmählich darüber nachdenken, wie wir diesem Admiral in die Suppe spucken könnten. Vielleicht hat Matt Hasards Stimme wirklich gehört. Ich war vorhin auch noch nicht ganz richtig da.“

„Es war seine Stimme“, sagte Matt Davies. „Und dann hat dieser Parsons was gebrüllt. Der war ziemlich in Fahrt.“ Sie hörten, wie er lachte. „Vielleicht hat Hasard ihm ein paar Freundlichkeiten gesagt.“

„Hast du auch Drakes Stimme gehört?“ fragte Stenmark.

„Nein, warum?“

„Drake plant doch offensichtlich etwas“, sagte Stenmark. „Ich frage mich, warum dann keine Reaktion erfolgte, als Hasard hier war. Vermutlich sind sie mit dem Beiboot hergepullt oder gesegelt.“

„Verstehe ich auch nicht“, sagte Sam Roscill. „Vielleicht sollten wir mal ein bißchen Krach schlagen und die Kerle in Trab bringen, um zu sehen, was sich dann tut. Ich hab sowieso Hunger und einen mächtigen Nachdurst.“

„Krach schlagen ist immer gut“, sagte Matt Davies. „Habt ihr noch irgendwelche Waffen bei euch?“

Hatten sie nicht. Die Messer waren ihnen abgenommen worden. Aber das störte sie nicht weiter.

„Klar Schiff zum Gefecht“, sagte Matt Davies. Daß er grinste, konnten sie nicht sehen. „Kann mir mal einer verraten, wo hier das Schott zu diesem verdammten Loch ist?“

Sie rappelten sich hoch und tappten umeinander wie Blinde, die mit tastenden Händen einen Weg suchen. Sam Roscill stolperte über irgend etwas und fluchte.

„Was war das?“ fragte Stenmark. Er befand sich hinter Sam.

Sam Roscill hatte sich gebückt und griff suchend herum. Dann hatte er es.

„’n Anker“, brummte er.

„Groß?“

„Nein, wohl für ’ne Pinasse.“

Matt Davies spitzte die Ohren. „Ist ’ne Trosse dran?“

„Ja.“

„Halleluja!“ sagte Matt Davies. „Her mit dem Ding. Ich steh jetzt vor dem Schott. Ich hab’s abgetastet. Sten, weißt du, was wir tun?“

„Klar. Laß mich mal vorbei, Sam, streck deinen Hintern nicht soweit vor. Gut so, gib mir die Trosse. Danke …“ Stenmark, größer als Matt und Sam, reckte sich und tastete in der Finsternis mit der linken Hand die Decke über sich ab. Er fand, was er suchte – den üblichen Decksbalken, wie sie auf allen hölzernen Schiffen querschiffs angebracht waren und das Schiffsgerippe stützten.

Er schlang die Trosse um den Decksbalken, bis sie steifkam.

„Sam“, sagte er, „heb den Anker an! Noch mehr, noch mehr …“

Sie hantierten in der rabenschwarzen Dunkelheit und mußten sich auf ihr Gefühl und ihren Tastsinn verlassen. Sam Roscill hatte begriffen, um was es ging.

„Junge, Junge“, sagte er, und seine Stimme hatte einen sehr heiteren Klang. „Wie hoch hängt er jetzt?“

Er meinte den Anker. Der baumelte inzwischen unter dem Decksbalken.

„Müßte hinkommen“, sagte Stenmark. „Nimm mal Maß, Sam. Reicht’s bis zum Schott?“

Er spürte, wie Sam Roscill den Anker packte. Dann tappte er mit dem ziemlich schweren Ding zum Schott.

„Laß bloß nicht los, Mann“, sagte Stenmark.

„Ich bin doch nicht blöd“, murmelte Sam. Er stieß gegen Matt Davies.

„Hier ist das Schott“, sagte Matt. Er tastete nach dem Anker. „Gut so. Der Anker müßte etwa die Mitte treffen. Das haut hin. Halt ihn noch fest, Sam. Zurück zu Sten.“

Sie bewegten sich vom Schott weg zurück, bis sie bei Stenmark unter dem Decksbalken standen. Stenmark zurrte erst jetzt die Trosse endgültig fest und sicherte sie zusätzlich mit ein paar halben Schlägen.

Was sie da in der Finsternis angebracht hatten, war eine Art schwingender Rammbock – ein gefährliches Ding. Es war ein Stockanker, der unter dem Decksbalken hing, ein Stockanker mit eisernem Schaft, Kreuz, zwei Ankerarmen und zwei Flunken. Diese Flunken, schaufelartig geformt, um sich gut in den Ankergrund eingraben zu können, liefen ziemlich spitz zu. Wer so eine Flunkenspitze schwungvoll an den Schädel kriegte, brauchte über sein künftiges Dasein nicht mehr nachzudenken.

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