Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Wären wir in London, vielleicht“, erwiderte Hasard. „Aber wir sind in Plymouth. Noch nicht einmal der Stadtkommandant könnte hier etwas unternehmen, er steht dem Rang nach unter dem Admiral. Außerdem würde ich mich ungern hinter anderen verstecken, um mir die Glut aus dem Feuer holen zu lassen. Nein, wir müssen das selbst regeln.“

Ben Brighton sagte in seiner bedächtigen Art: „Bisher gehen wir von der Annahme aus, Matt, Sten und Sam seien von einer Preßgang der ‚Revenge‘ vereinnahmt worden. Wissen tun wir es tatsächlich nicht. Also sollten wir uns zuerst einmal vergewissern, ob unsere Annahme richtig ist.“

Die Männer hatten verblüfft zugehört, auch Hasard.

„Wie stellst du dir das denn vor, Ben?“ platzte er heraus.

Ben Brighton lächelte schwach. „Ich weiß, das sieht nach einem Bettelgang aus und entspricht nicht unserer Art, aber warum pullen wir nicht mit der Jolle hinüber und fragen den sehr ehrenwerten Admiral, ob sich die drei bei ihm an Bord befinden? Wenn ja, werden wir wohl auch erfahren, was er eigentlich beabsichtigt. Damit wären wir zumindest einen Schritt weiter.“

Keinem der Seewölfe schmeckte Ben Brightons Vorschlag – ihm selbst schon gar nicht –, aber unter den derzeitigen Umständen war er besser als nichts. Außerdem blieben sie nicht untätig und würden so oder so Gewißheit erlangen, ob die drei an Bord der „Revenge“ waren.

Und wenn nicht?

Es war Old O’Flynn, der etwas sagte, wofür sie ihn fast gekielholt hätten.

„Was ist denn, wenn sie von der Fahne gegangen sind und heimlich abgemustert haben?“

Ein einstimmiger Wut- und Protestschrei ertönte, Fäuste wurden geschüttelt, Carberry rückte auf Old O’Flynn los, das Rammkinn vorgeschoben, die anderen drängen nach.

„Halt!“ sagte Hasard scharf. „Seid ihr verrückt geworden? Niemand rührt Old O’Flynn an, verstanden? Auch wenn er Unsinn verzapft hat, ist das noch kein Grund, über ihn herzufallen. Ihr scheint alle ein bißchen überdreht zu sein.“ Sie blickten betreten auf die Decksplanken. Hasard wandte sich zu Old O’Flynn um. „Vergiß, was du gesagt hast, Old Donegal. Es gibt Beleidigungen, die tief verletzen können. Deine Bemerkung war von dieser Art, und sie trifft auch mich. Männer desertieren von Schiffen, wenn ihre Schiffsführung nicht in Ordnung ist. Ich nehme nicht an, daß deine Bemerkung in diese Richtung zielte – oder irre ich da?“

Old O’Flynn, knochenhart, wettergegerbt, weißhaarig, Vater von sieben Söhnen und einer Tochter, stand kerzengerade. Er sagte: „Ich hatte noch nie Grund, die Schiffsführung anzuzweifeln. Was meine Bemerkung betrifft – sie rutschte mir heraus. Als sie heraus war, wußte ich selbst, daß ich etwas Böses gesagt hatte.“

„Danke, Old Donegal. Vergessen wir’s. Ed, fiert die Jolle ab. Big Old Shane, Pete, Gary, Batuti, Dan, Smoky und Bob begleiten mich zur ‚Revenge‘. Es werden keine Waffen mitgenommen.“

„Aye, aye!“ tönte es zurück.

Zehn Minuten später nahm die Jolle Kurs auf die „Revenge“. Sie mußten pullen, der Wind war an diesem Morgen zu schwach, als daß es sich gelohnt hätte, das Segel zu setzen. Über die Mill Bay kreischten die Möwen. Im Osten stand die Sonne wie ein glutroter Ball zwei Handbreiten über der Kimm.

Sie brauchten eine halbe Stunde. Die „Revenge“ lag mit dem Bug nach Westen vor Anker. An ihrem Heck hing ein Beiboot. Ob Drake das requiriert hatte, nachdem die „Le-Vengeurs“ und die Seewölfe die Beiboote der „Revenge“ in der nächtlichen „Seeschlacht“ versenkt hatten? Wenn sich Matt, Sten und Sam auf der „Revenge“ befanden, dann mußten sie mit diesem Boot an Bord gebracht worden sein.

Hasard, der an der Pinne saß, schaute zurück. Am Strand der Firestone Bay konnten sie die drei auf das Boot verschleppt haben. Dieser Strand war von der Mill Bay her nicht einzusehen, er lag im toten Winkel.

„Boot, ho!“ brüllte einer auf der „Revenge“. „Nähert sich von Steuerbord!“

„Die merken auch alles“, brummte Big Old Shane. Er saß neben Hasard auf der achteren Ducht.

Mehrere Gestalten erschienen am Schanzkleid der Steuerbordseite und starrten zu dem Beiboot der „Isabella“.

Big Old Shane kniff die Augen zusammen.

„Ich erkenne auf dem Achterdeck den verdammten Parsons“, sagte er, „das ist Drakes erster Offizier, ein rachsüchtiger Hammel erster Güte, Ed hat ihn mehrere Male verdroschen. Bei der Prügelei in der ‚Bloody Mary‘ und bei der Wasserschlacht in der Mill Bay hat dieser Kerl das Kommando geführt.“

Hasard nickte stumm und steuerte das Beiboot auf das Achterschiff der „Revenge“ zu.

Dann befahl er: „Auf Riemen, laß laufen!“

Die Männer lüfteten die Riemen aus den Runzeln und hielten sie längsseits der Bordwand. Hasard legte etwas Ruder und steuerte in einem sanften Bogen auf Rufweite heran, bis er parallel zur „Revenge“ auslief.

„Kapitän Killigrew von der ‚Isabella‘!“ rief er zu Parsons hoch. „Bitte an Bord kommen zu dürfen!“

Parsons grinste höhnisch zu dem Beiboot hinunter, legte die geöffnete rechte Hand hinter das rechte Ohr und brüllte: „Wie meinen?“

Hasard wiederholte seinen Wunsch.

„Lauter, Mister Pillimuh, Sie haben so ein zartes Stimmchen, das kaum zu hören ist – wie ein Gockelchen im Stimmbruch, ha-ha-ha!“

„Sie sollten Ihre Mauseöhrchen mal waschen, Mister Marsons!“ rief Hasard nach oben. „Oder hat Ihnen mein Profos zu harte Maulschellen verpaßt, daß Ihnen jetzt noch die Ohren klingen?“

„Ich heiße Parsons!“ brüllte der erste Offizier wutentbrannt.

„Und ich Killigrew!“ rief Hasard. „Fein, daß Sie offensichtlich doch etwas hören! Bestellen Sie Admiral Drake, daß ich ihn zu sprechen wünsche!“

„Der Admiral schläft noch und möchte nicht gestört werden!“ brüllte Parsons.

„Bei Ihrer Brüllerei wird er bestimmt wach!“ rief Hasard.

„Ich habe strikten Befehl, ihn nicht vor dem Mittag zu stören!“ rief Parsons. „Vielleicht geruhen Sie dann, noch einmal zu erscheinen, Killigrew!“

„Werde ich tun, Parsons!“ rief Hasard zurück. „Falls Sie jemals ein Schiff führen wollen, täten Sie gut daran, vorher die seemännische Etikette zu studieren. Es ist nicht üblich, daß der erste Offizier eines Schiffes den Kapitän eines anderen Schiffes, der höflich darum bittet, an Bord kommen zu dürfen, rüde vom Achterdeck herunter anpöbelt und wie seinesgleichen anspricht. Sie müssen noch viel lernen, Parsons, wenn Sie etwas in der Royal Navy werden wollen. Vielleicht gibt Ihnen der Admiral Unterricht über die allgemeinen Regeln von Takt und Anstand. Richten Sie ihm bitte meine Empfehlung aus!“

Parsons war weiß vor Wut. Das waren moralische Ohrfeigen, die schmerzten noch mehr als die Maulschellen des Profos. Außerdem hörte fast die gesamte Besatzung der „Revenge“ zu, und da und dort grinste einer versteckt.

„Klar bei Riemen!“ befahl Hasard.

Die Riemen krachten zurück in die Runzeln.

„Ruder an!“

Im Gleichtakt der Riemen schoß das Beiboot zurück in Richtung Mill Bay. Da saß jeder Riemenschlag exakt und harmonisch aufeinander abgestimmt.

Einer der Bootsleute auf der Kuhl direkt unter dem Achterdeck sagte vernehmlich: „Pullen können die, alle Achtung – wenn ich da an unseren Riemensalat denke …“

„Bootsmann Stenley!“ schrie der erste Offizier.

Der Bootsmann ruckte herum und schaute zum Achterdeck hoch. „Mister Parsons, Sir?“

„Ich verbitte mir solche Bemerkungen, verstanden?“

„Aye, aye, Sir“, sagte Bootsmann Stanley ziemlich lässig.

Parsons schob den Kopf lauernd vor. „Ihr Ton gefällt mir nicht, Stenley.“ Er schien plötzlich ein sehr feines Gehör zu haben, dieser Mister Parsons.

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