Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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Sie gurgelten den Whisky herunter.

Nathaniel Plymson schaute etwas wirr. Jetzt tranken diese Kerle schon auf einen gottverdammten Fuß, daß der eine gute Stütze sein möge. Da sollte einer draus schlau werden.

„Nachschenken, Plymmy“, befahl Smoky und wischte sich über die Lippen.

„Jawohl, Mister Smoky, Sir.“ Der Dicke schenkte nach, aber keinen Doppelten.

„Plymmy“, mahnte Smoky, „du wolltest zwei Doppelte ausgeben, bis jetzt sind’s erst zwei Anderthalbe.“

„Verzeihung“, murmelte Nathaniel Plymson.

„Oder wolltest du uns löffeln, Plymmy?“ fragte Smoky bedächtig.

„Aber nein, Mister Smoky.“ Hastig schenkte der Dicke nach. Waren die Kerle doch auf Krawall aus?

„Auf was trinken wir jetzt?“ fragte Smoky.

„Auf daß Blackys Fuß splitterfrei sei“, sagte Gary Andrews.

„Auf daß Blackys Fuß splitterfrei sei“, bestätigte Smoky. „Möge der Doc einen jeglichen Splitter gefunden haben.“

Der Inhalt der sieben Gläser verschwand in sieben Männerkehlen.

„Nachschenken, Plymmy“, befahl Smoky, „du mußt noch einen ausgeben, einen Doppelten natürlich.“

Nathaniel Plymson verschob seine Perücke – eine schwarze mit kleinen Löckchen. Da hatte wohl ein Pudelfell Pate gestanden.

„Aber ich wollte nur zwei Doppelte ausgeben“, maulte er.

„Nathaniel Plymson“, sagte Smoky drohend, „du stehst vor Englands Seehelden, deren Kapitän von Ihrer Majestät der Königin angesichts des Towers auf den Planken der ‚Isabella‘ zum Ritter geschlagen wurde. Seehelden haben ein Anrecht auf vier Doppelte. Ist das klar?“

„Jawohl, Mister Smoky, Sir.“ Nathaniel Plymson mußte eine zweite Whiskyflasche köpfen – besser das als eine erneute Schlacht in der „Bloody Mary“. Man mußte mit diesen Kerlen wie mit rohen Eiern umgehen, da half alles nichts. Na, da würde er eben bei den anderen Zechern ein bißchen panschen.

Sieben Doppelte wurden eingeschenkt.

„Auf was trinken wir, Männer?“ fragte Smoky.

„Auf unsere Lissy“, sagte Luke Morgan, „die unseren guten alten Carberry küssen wollte.“

Nathaniel Plymson riß die Augen auf.

„Auf unsere Lissy“, bestätigte Smoky, „die das alte Rübenschwein küssen wollte. Möge sie England erhalten und uns Seewölfen bis ans Ende unserer Tage wohlgesonnen bleiben.“ Er reckte das Glas. „Drei Hurras für Ihre Majestät die Königin – Hurra!“

„Hurra!“ brüllten die sieben Seewölfe.

„Hurra!“ donnerte Smoky – und das Echo folgte.

Und noch einmal fegte das „Hurra“ durch die „Bloody Mary“. Der mumifizierte Stör schwang sanft hin und her.

„Nathaniel Plymson“, grollte Smoky, „die vier Doppelten werden auf sechs Doppelte erhöht, weil du es versäumt hast, unsere Königin mit hochleben zu lassen. Wir Seehelden Englands müssen das als eine Beleidigung Ihrer Majestät auffassen, deren Ehre wir uns geschworen haben bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen.“

„Jawohl!“ schrie Matt Davies und hämmerte seine Hakenprothese auf die Schanktischplatte, daß die Gläser tanzten. „Bis zum letzten Blutstropfen! Ein Hundsfott, wer unsere Königin beleidigt!“

Nathaniel Plymson gehorchte und hatte weiche Knie. Der Pudel auf seiner Glatze badete in Schweiß. Es blieb nicht bei den sechs Doppelten. Sie vermehrten sich in geradezu unheimlicher Weise. Eine leere Flasche reihte sich an die andere.

Sie tranken auf den Schimpansen Arwenack, sie tranken auf den Papagei Sir John. Sie tranken auf ihren Kapitän und auf seinen ersten Offizier, auf die „Rübenschweinchen“ Hasard junior und Philip junior. Sie tranken auf jeden der Crew und auf sich selbst. Sie ließen Doc Freemont hochleben und dreimal dazwischen Ihre Majestät die Königin. Da brüllte Nathaniel Plymson kräftig mit, aber sie fanden immer neue Gründe, um ihm weitere Whiskyflaschen abzuluchsen. Vor Verzweiflung ergab sich auch Nathaniel Plymson dem Suff, denn alles gönnte er den Kerlen weiß Gott nicht.

Daß er den trunkfesten Kerlen der „Isabella“ – was die Quantität betraf – keineswegs gewachsen war, ging ihm dabei nicht auf. Aber darauf hatten die es ja angelegt. Und als Nathaniel Plymson nach zwei Stunden mit stieren Augen umkippte, räumten sie ihn beiseite, und Smoky übernahm den Ausschank.

Er hatte „Plymmys“ Perücke aufgesetzt und hielt die gesamten Zecher in der „Bloody Mary“ frei.

Nach Mitternacht schlingerten er, Gary Andrews, Pete Ballie und Luke Morgan zurück zur „Isabella“ – voll bis zur Ladeluke.

Matt Davies, Stenmark und Sam Roscill hingegen lenzten weiter, kippten auch dem Stör ein paar Humpen Wein zwischen die Kiemen, der dem wieder aus dem Bauch herauslief, schäkerten mit „Plymmys“ Ladys, die der Dicke ja zur Kurzweil seiner männlichen Gäste angeheuert hatte, und zogen ihrerseits wiederum erst zwei Stunden nach Mitternacht ab.

Immerhin waren sie noch auf den Beinen. In der „Bloody Mary“ lagen Männlein und Weiblein flach, schnarchend und voll des freigenossenen Alkohols. Ein Minus hinterließ das Zechgelage natürlich in des dikken Plymsons Kasse. Aber Smoky hatte gemeint, es sei „Plymmys“ vaterländische Pflicht gewesen, den Seehelden Englands Whisky zu kredenzen – und eine Ehre obendrein.

„Wir sind die Letzten, die am Feind geblieben!“ sang Matt Davies, als sie eingehakt Richtung der „Isabella“ schaukelten.

Gegen die zwölf Männer, die wie aus dem Boden gewachsen um sie herum auftauchten, hatten sie keineswegs böse Absichten. Aber die Kerle waren mit Schlagstöcken und Belegnägeln bewaffnet, schauten grimmig drein und bildeten einen festen Ring um die drei Seewölfe.

„Die woll’n was von uns“, sagte Matt Davies mit schwerer Zunge.

„Seid ihr von der ‚Isabella‘?“ fragte ein vierschrötiger Kerl grinsend.

„Wir sind die Letzten, die am Feind geblieben“, lallte Matt Davies. „Und wer seid ihr?“

„Wir sind von der ‚Revenge‘, du vollgesoffener Blödmann“, sagte der Vierschrötige. „Los, gebt’s ihnen, Leute! Die sind viel zu besoffen, um sich noch wehren zu können.“

Sie wehrten sich doch, und drei der „Revenge“-Männer suchten die Katzenköpfe der Millbay Road auf. Erst dann fiel der Vorhang für Matt Davies, Stenmark und Sam Roscill.

Abseits der Pieranlagen an der Mill Bay, und zwar am Strand der Firestone Bay, wurden sie in ein Beiboot gemannt und zur „Revenge“ draußen bei der St.-Nicholas-Insel gepullt.

6.

Gegen drei Uhr morgens ging Edwin Carberry seine Runde auf der „Isabella“. Zu dieser Zeit hatten Al Conroy und Jeff Bowie die Wache übernommen, Jeff Bowie an der Gangway und Al Conroy auf der „Isabella“ selbst, wo er vor allem die gesamte Seeseite zu überwachen hatte.

Ed Carberry, die Hände in den Hosentaschen und den massigen Schädel etwas eingezogen – es war empfindlich kühl um diese Zeit –, schob über die Kuhl, lehnte sich ans Schanzkleid und peilte zu Jeff Bowie auf der Pier.

„Alles klar, Jeff?“ fragte er.

„Aye, alles klar, Ed.“

„Landgänger alle zurück?“

Jeff Bowie grinste zu dem Profos hoch. „Smoky, Gary, Pete und Luke schon – voll bis zum Süll. Mein lieber Mann, die hatten vielleicht einen in der Hacke, so was hast du noch nicht erlebt. Und keinen Cent haben sie beim dicken Plymson ausgegeben.“

„Wie das?“ fragte der Profos.

„Plymson begrüßte sie als die Seehelden Englands, und das hat Smoky ausgenutzt. Seehelden hätten Saufen frei, hat er erklärt. Später hat der dicke Plymson mitgesoffen und ist dann umgefallen. Da hat Smoky den Tresen übernommen und ausgeschenkt. Die müssen dem Dicken ganz schön was weggetrunken haben.“

„Seehelden Englands – phhh!“ Carberry schüttelte den Kopf. „So einen Schmus kann auch nur der dicke Plymson verzapfen, diese vollgefressene Kanalratte. Hm, fehlen also noch Matt, Sten und Sam. Matt Davies, na ja, der gibt auch nicht eher Ruhe, bis alle Fässer leer sind. Das nimmt noch mal ein schlechtes Ende mit diesem Saufloch. Wann sind denn Smoky und die anderen an Bord getrudelt?“

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