Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Ich verbitte mir derartige Beleidigungen!“ schrie der Admiral hochrot im Gesicht.

„Verbitten können Sie sich viel, Drake“, sagte Hasard eisig. „Kämpfen Sie doch mal, wenn Sie sich beleidigt fühlen. Aber dazu sind Sie zu feige. Bei Ihnen reicht der Mut nur aus, einen Unbewaffneten mit vorgehaltener Pistole zu bedrohen, um zwei Kinder zu rauben. Ich schätze, wir werden diese Sache vor einem Gericht aushandeln.“

„Das ist ja ungeheuerlich“, murmelte der Stadtkommandant verstört und trat ein paar Schritte zurück. „Das – das habe ich nicht gewußt, Sir Hasard.“

„Eben“, sagte Hasard kalt, „deswegen spreche ich ja davon. Und Sie sollten etwas vorsichtiger sein, wenn Sie hier Behauptungen vortragen, die nichts weiter als Verleumdungen sind. Im übrigen weise ich Sie darauf hin, daß mich Befehle Drakes als Vertreter der Royal Navy nicht betreffen. Dieses Schiff und seine Besatzung unterstehen weder ihm noch der Royal Navy. Dieser Mann kann sonstwas befehlen, es interessiert uns nicht. Es gibt einen einzigen Menschen, der das Recht hat, uns Befehle zu erteilen – Ihre Majestät, die Königin, unter deren Schutz wir stehen, was ich Ihnen noch beweisen werde. Aber zuvor noch etwas anderes, was diese sogenannten Provokationen betrifft.“

Hasard wandte sich um zu Dan O’Flynn. „Würdest du bitte die Arkebuse holen, Dan?“

„Aye, aye, Sir.“ Dan verschwand im Achterdeck, kehrte kurz darauf wieder zurück und überreichte Hasard die Waffe.

Hasard hob die Waffe und drehte sie so, daß ihre Innenseite zu Drake wies.

„Ist dies eine Waffe der ‚Revenge‘?“ fragte er.

„Weiß ich doch nicht“, knurrte der Admiral. „Ich habe es nicht nötig, mich um Musketen zu kümmern.“

„Vielleicht doch“, sagte Hasard und drehte die Innenseite der Muskete dem Stadtkommandanten zu. „Das eingebrannte ‚R‘ im Kolben dieser Muskete beweist, daß sie aus der Waffenkammer der ‚Revenge‘ stammt. Aus dieser Waffe wurde gestern mittag ein heimtückischer Schuß abgefeuert. Die Kugel zerschmetterte einen Taljenblock, der unter der Großrah angeschlagen war. Da mittels dieser Talje zu diesem Zeitpunkt gerade ein Trinkwasserfaß in den Laderaum abgefiert werden sollte, passierte folgendes: die Talje rauschte aus und das Trinkwasserfaß krachte in den Laderaum hinunter. Ein Mann meiner Besatzung wurde verletzt. Er erlitt einen komplizierten Knöchelbruch am rechten Fuß. Doc Freemont versorgte ihn und operierte zwei Knochensplitter heraus. Er will den Fuß retten. Dennoch – was der Himmel verhüten möge – kann es sein, daß der Fuß amputiert werden muß. Schon aus diesem Grunde weigere ich mich, Plymouth zu verlassen. Oder sind wir in diesem Lande schon so weit, einem verletzten Mann, der sich mehrfach in der Schlacht gegen die Armada bewährt und für England sein Leben eingesetzt hat, die Hilfe zu verweigern?“

„Natürlich nicht“, sagte der Stadtkommandant unsicher.

„Alles an den Haaren herbeigezogen!“ fauchte Admiral Drake. „Vermutlich haben Sie diesen Unfall selbst arrangiert, Killigrew, nur um mir eins auszuwischen.“

„Ich heiße ja nicht Drake“, erwiderte Hasard kalt.

„Sie haben die Waffe für Ihre Zwecke mit dem ‚R‘ präpariert“, erklärte Drake dreist.

„Irrtum“, sagte Hasard, „die Waffe lag an der Stelle, von wo der Schuß abgefeuert worden war – dort hinter den Bohlenstapeln. Zwei meiner Männer fanden sie, der Lauf war noch warm. Der Heckenschütze war leider bereits verschwunden.“

„Ich kann nicht auf jeden meiner Leute aufpassen“, knurrte der Admiral, „wenn es überhaupt einer aus meiner Besatzung war. Und wenn er es war, dann haben Sie sich das selbst zuzuschreiben.“

„Sie unterstützen also Mord.“ Hasards Stimme war eisig. „Jetzt darf ich wohl mit Recht fragen, wer hier wen provoziert.“

„Haarspaltereien!“ schimpfte Drake.

„Ihre Besatzung ist verhetzt, Drake“, erwiderte Hasard, „oder Sie sind nicht mehr fähig, für Recht und Ordnung als Kommandant zu sorgen. Vielleicht stammt sogar der Befehl zu diesem heimtückischen Anschlag von Ihnen.“

„So? Von mir?“ fragte der Admiral lauernd. „Beweisen Sie das doch mal.“

„Ich kann nur beweisen, daß die Waffe von Ihrem Schiff stammt, das ist richtig, Drake. Aber wer Kinder raubt, um mit ihnen Repressalien auszuüben, dem traue ich auch Mordbefehle zu. Jetzt verstecken Sie sich hinter dem Stadtkommandanten, um gegen mich vorgehen zu können. Ihr Stil wird immer schlechter und dreckiger, seit Sie damals vor zehn Jahren einen Mörder namens Doughty deckten und sich weigerten, ihn für den Mordversuch an Edwin Carberry zur Verantwortung zu ziehen. In Cadiz fielen Sie über wehrlose Frauen, Kinder und Greise her – und über neutrale Schiffe. Und nach der Schlacht gegen die Armada hatten Sie die Absicht, Schiffbrüchige zu massakrieren. Bei Gott, Sie sind der ehrloseste Lump, der je als Engländer geboren wurde.“

„Nehmen Sie diesen Kerl fest!“ schrie der Admiral. „In den Kerker mit ihm!“ Seine Stimme schnappte über. „In den Kerker mit der ganzen verruchten Bande! Das ist ein Befehl, Huntley!“

Hasard verschränkte die Arme über der Brust und musterte den Tobenden mit kühler Gelassenheit. Dann wandte er sich an Dan O’Flynn und sagte: „In der Schatulle in meiner Kammer befindet sich der Kaperbrief. Würdest du ihn bitte holen?“

„Aye, aye, Sir.“

Drake brüllte: „Tun Sie Ihre Pflicht, Mister Huntley! Als Stadtkommandant haben Sie mir zu gehorchen, oder ich bringe Sie vor ein Standgericht. Plymouth ist in Gefahr, solange diese Killigrew-Bande hier ihr Unwesen treibt und harmlosen Seeleuten die Knochen zerschlägt. Tollwütige Bestien sind das, die man erschießen, aufknüpfen, vierteilen muß …“ Er mußte Luft holen, der Admiral.

„Eins geht nur“, sagte Hasard spöttisch, „entweder erschießen oder aufknüpfen oder vierteilen. Aber toben Sie ruhig weiter. Wer nicht ganz blind ist, erfährt so am besten, daß Sie nicht mehr ganz richtig im Kopf sind. Sie demaskieren sich selbst, Drake, und hinter dieser Maske zeigen Sie, wer Sie sind, nämlich ein von Rachegelüsten, Ehrgeiz und Größenwahn zerfressener Mensch, der selbst hinter Gitter gehört, damit er kein Unheil mehr anstiften kann. Mehr ist wohl dazu nicht zu sagen.“

„Was soll ich denn tun?“ fragte der Stadtkommandant unglücklich.

„Gar nichts sollen Sie tun“, erwiderte Hasard trocken. „Die Befehle eines offensichtlichen Verrückten brauchen Sie nicht auszuführen.“ Dan O’Flynn brachte den Kaperbrief und gab ihn Hasard, der ihn entrollte. „Hier steht“, fügte Hasard hinzu, „daß jeder Engländer, gleich welchen Ranges, verpflichtet sei, dem Kapitän und der Besatzung der ‚Isabella‘ jedwede Hilfe zu leisten, da sie unter dem Schutz Ihrer Majestät der Königin stünden. Bitte überzeugen Sie sich, Sir Gordon.“

Der Stadtkommandant las den Kaperbrief, wurde käsig und wieder rot. Erst dann begriff er, daß ihm dieser Kaperbrief die Möglichkeit gab, Drakes unsinnige Befehle ignorieren zu können. Niemand konnte ihn deswegen zur Verantwortung ziehen. Wer unter dem Schutz der Königin stand, dem konnte kein Admiral an den Kragen gehen.

Hasard ahnte die Gedanken des Stadtkommandanten und sagte: „Sie sehen, Sir Gordon, selbst wenn Sie von den Behauptungen Drakes überzeugt wären, hätten Sie nicht das Recht, die Crew der ‚Isabella‘ und mich zu zwingen, Plymouth zu verlassen. Es sei denn, Sie mißachten eine Order unserer Königin und ziehen es vor, den Befehlen eines offensichtlich Verrückten zu gehorchen. London und die Königin sind zwar weit weg von Plymouth, aber seien Sie versichert, daß ich Mittel und Wege finden werde, um Ihrer Majestät zur Kenntnis zu bringen, was sich hier abgespielt hat. Voraussichtlich werden Sie dann in den Kellern des Tower darüber nachdenken dürfen, ob Sie richtig gehandelt haben.“

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