Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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Dan O’Flynn und Batuti erreichten gemeinsam die Stelle hinter den Bohlenstapeln, wo der Rauch aufgestiegen war. Aber der Heckenschütze war bereits verschwunden. Nur eine Muskete lag noch da. Dan hob sie auf. Ihr Lauf war noch warm.

„Dieses Schwein“, murmelte er und blickte sich wild um.

Batuti spähte zur „Revenge“ hinüber. Die war etwa hundert Yards von ihnen entfernt. Da sie im Dock lag, konnte man nur über Leitern an Bord entern. Ein Mann enterte über eine der Leitern auf. Er hatte eine kleinere Kiste unter dem Arm. War das der Heckenschütze? Die Kiste konnte Tarnung sein.

Dan O’Flynn war Batutis Blick gefolgt.

„Ob er das war?“ fragte er.

„Möglich“, erwiderte Batuti, „aber kein Beweis. Er uns gesehen und Flucht ergriffen. Leider rechtzeitig.“

„Mistkerle“, murmelte Dan O’Flynn. „Jetzt schießen sie schon aus dem Hinterhalt auf uns.“ Er starrte auf den geschwungenen Kolben der Muskete. Dort war auf der Wangenseite ein großes „R“ eingebrannt. „Revenge“, fügte er hinzu, „Rache – der Name ist den Kerlen wie auf den Leib geschrieben. Nichts anderes haben die mehr im Kopf, diese Drecksäcke.“

„‚Revenge‘-Männer wie Admiral“, sagte Batuti, „alle untergeschnappt.“

„Übergeschnappt“, verbesserte Dan O’Flynn.

„Gut, übergeschnappt.“ Batuti blickte besorgt zur „Isabella“ zurück. „Schlimm was passiert auf ‚Isabella‘. Matt Davies nach Kutscher gebrüllt, Profos dann auch. Blacky verletzt. Trinkfaß mit Wasser abgesaust in Laderaum – hui!“

„Los, zurück“, befahl Dan. „Hier ist nichts mehr zu holen.“

Sie trabten zur „Isabella“ zurück.

Hasard kniete bei Blacky. Sie hatten ihn inzwischen nach oben auf die Kuhl bugsiert und sein Hosenbein aufgeschlitzt. Der rechte Knöchel sah wüst aus. Der Fuß war unförmig angeschwollen. Der Kutscher hatte ihn weich gebettet und nasse Tücher herumgelegt. Mehr konnte er auch nicht tun. Hasard hatte Bill bereits zu Doc Freemont gejagt.

Blacky kübelte Rum, den ihm Hasard an die Lippen hielt. Die Flasche war schon zur Hälfte leer, und Blakky schielte etwas.

Hasard sagte: „Wird schon wieder werden, mein Junge. Hauptsache, das Faß hat dich nicht erschlagen.“

Blacky grinste seinen Kapitän an, etwas schief, wie sie alle sahen.

Mit etwas schwerer Zunge sagte er: „Ihr – ihr wolltet morgen auslaufen, Sir. Muß ich – muß ich dann zurückbleiben …“

„Unsinn“, unterbrach ihn Hasard. „Ohne dich läuft keine ‚Isabella‘ aus.“

„Bestimmt nicht?“ Blackys Augen bettelten.

„Bestimmt nicht“, erwiderte Hasard. „Mein Wort darauf.“

Blacky seufzte befreit – und dann trat er weg.

„Ohnmächtig“, sagte der Kutscher sachlich.

Hasard richtete sich langsam auf. Sein Blick verhieß nichts Gutes, als er die umstehenden Männer musterte. Seine Augen hefteten sich schließlich auf Ed Carberry.

„Wer“, fragte er zähneknirschend, „hat diese verdammte Talje an der Großrah angeschlagen? Dürfte ich das vielleicht erfahren, Mister Carberry?“

Mister Carberry! Bei einer solchen Anrede – das wußten sie alle an Bord – war Gefahr im Verzug. Da konnte es sein, daß Philip Hasard Killigrew mit einer Schärfe reagierte, der sich keiner gewachsen fühlte. Da war dieser Kapitän Feuer und Wasser, Himmel und Hölle zugleich.

Der Profos wollte etwas sagen, aber Dan O’Flynn trat vor und erklärte: „Ed hat keine Schuld.“

Hasard fuhr zu ihm herum. „Und woher willst du das wissen?“

„Die Talje wurde mit dieser Muskete zerschossen!“ Dan hob die Muskete. Er drehte sich etwas und deutete mit der anderen Hand zu den Bohlenstapeln. „Dort hinten hatte sich der Schütze versteckt. Als alles passierte, hörte ich einen schwachen Knall. Dann sah ich ein Rauchwölkchen hinter den Stapeln aufsteigen und raste hinüber. Batuti kam mit. Wir fanden nur noch diese Muskete – mit warmem Lauf. Auf ihrem Kolben ist ein großes ‚R‘ eingebrannt, also eine Waffe aus den Beständen der ‚Revenge‘. Als Batuti und ich bei der Stelle anlangten, von der aus der Heckenschütze gefeuert hatte, sahen wir lediglich einen Mann, der über eine Leiter auf die ‚Revenge‘ enterte. Er könnte der Schütze gewesen sein. Leider sahen wir ihn nur von hinten. Bleibt also als einziger Beweis, daß einer der Kerle der ‚Revenge‘ der Schütze war, nur diese Muskete.“

Hasard nickte und murmelte: „Sie scheuen vor nichts mehr zurück – nicht einmal vor Mord.“

„Was dachtest du denn“, sagte Dan O’Flynn erbittert. „Wenn ihr Admiral schon Kinder zu rauben versucht, dann dreht die Besatzung noch ganz andere Bolzen. Vielleicht hat Drake den Heckenschützen sogar zu seiner Tat angestiftet. Vergiß auch nicht, daß die Kerle neulich nacht versuchten, die ‚Isabella‘ vom Wasser her anzugreifen und zu versenken. Die Bohrer, Äxte, Stemmeisen und Hämmer beweisen es. Ich bin der Meinung, daß das Maß jetzt voll ist. Entweder wir – oder die da drüben. Wir sollten für reinen Tisch sorgen. So geht’s nicht weiter, ein nächster Schuß aus dem Hinterhalt könnte für einen von uns tödlich sein.“

Zustimmendes Gemurmel erklang ringsum. Es wurde unterbrochen, als Jean Ribault über die Gangway an Bord kam. Sein Gesicht war besorgt.

Er wandte sich an Hasard. „Was ist los? Nils Larsen wahrschaute mich, bei euch sei ein Unglück passiert.“

„Unglück ist gut“, knurrte Hasard. „Jemand von der ‚Revenge‘ zerschoß mit einer Muskete den Taljenblock an der Großrah. Über der Luke hing gerade ein Trinkwasserfaß. Die Talje rauschte aus, das Faß schlug in den Laderaum und überrollte Blackys rechten Fuß. Ich fürchte, daß er einen komplizierten Knöchelbruch hat. Bill hat Doc Freemont.“

„Verdammt“, murmelte Jean Ribault und blickte auf Blacky hinunter. „Komplizierter Knöchelbruch? Hoffentlich kriegt Doc Freemont das wieder hin – ohne amputieren zu müssen.“ Das war brutal, aber Jean Ribault sprach nur aus, was alle befürchteten.

„Hör bloß auf, Mann“, sagte Hasard biestig.

„Ihr solltet ihn ins Stadtlazarett schaffen“, sagte Jean Ribault unbeeindruckt.

„Er bleibt an Bord, und Doc Freemont wird sich um ihn kümmern“, erklärte Hasard kategorisch. „Bei uns ist Blacky besser aufgehoben als zwischen Quacksalbern und Betschwestern.“

„In Ordnung. Es war ein schlechter Vorschlag.“ Jean Ribault starrte Hasard nachdenklich an. „Wir wollten morgen auslaufen, Freund. Daraus wird wohl nichts?“

„Richtig, daraus wird nichts“, erwiderte Hasard. „Blacky gehört zur Crew, ohne ihn gehen wir nicht raus. Darüber ist gar nicht zu diskutieren. Wir verlassen Plymouth mit Blacky und das auch erst, wenn ich völlig sicher weiß, daß nichts mehr wegen seines Fußes zu befürchten ist.“

„Das kann drei, vier Wochen dauern.“

„Na und?“ Dann stutzte Hasard. „Du meinst, wegen unseres gemeinsamen Auslaufens?“

Jean Ribault nickte und kaute auf seiner Unterlippe. „Wir möchten euch nicht im Stich lassen.“ Er deutete mit dem Kopf zur „Revenge“ hinüber. „Wegen dieser Verrückten dort drüben. Wer weiß, was die noch alles aushecken. Du kennst Drake.“

„Wem sagst du das, Jean.“ Aber dann schüttelte Hasard den Kopf. „Nein, ihr braucht nicht mit dem Auslaufen zu warten. Ich halte es sogar für besser, wenn ihr wie geplant morgen in See geht und Kurs auf die Schlangen-Insel nehmt. Dort treffen wir uns dann.“

„Was meinst du damit, daß es für uns besser sei, auszulaufen?“

„Eben wegen Drake“, erwiderte Hasard. „Du bist Franzose. Er kann dir leichter etwas anhängen als uns. Du hast eine französisch-englisch-dänischholländisch gemischte Besatzung. Drake bringt es glatt fertig, euch als spanische Spione zu verdächtigen, um eine Handhabe zu haben, offiziell gegen euch vorgehen zu können. Diese Gelegenheit sollten wir ihm erst gar nicht geben. Richtig ist, ihm so wenig Angriffsfläche – was seine Intrigen betrifft – zu bieten wie möglich. Aus diesem Grunde halte ich es für besser, wenn ihr morgen auslauft.“

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