Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Dann habt ihr Drake allein am Hals“, sagte Jean Ribault, „denn der gibt nicht auf, jetzt noch weniger als früher.“

„Bisher sind wir noch immer mit ihm fertig geworden. Unter Umständen zwinge ich ihn vor ein Ehrengericht, vielleicht auch vor ein öffentliches Gericht. Sein Versuch, meine Jungen zu rauben, sowie der Anschlag mit der Muskete, bei dem Blacky gefährlich verletzt wurde – allein diese beiden Punkte dürften für eine Anklage ausreichen. Einen solchen Prozeß übersteht er nicht ungeschoren.“

„Hoffen wir’s“, murmelte Jean Ribault. Er schwieg einen Moment und fuhr dann fort: „Daß wir „Le-Vengeurs’ den Kerl zusätzlich reizen, ist mir klar. Wir kämpfen gegen die Spanier, aber nicht für ein Land, sondern für uns.“ Bitternis klang in Ribaults Stimme. „Ich wollte, ich könnte für meine Heimat Frankreich kämpfen. Aber wir sind Vogelfreie – Schnapphähne zur See, wenn auch mit Ehre. Du hast recht, Freund. Es ist besser, wir verschwinden. Wenn Drake der Einfachheit halber auf uns losgeht, ziehen wir euch unweigerlich mit hinein.“ Er atmete tief durch. „In Ordnung, wir verlassen morgen früh Plymouth.“ Ein flüchtiges Lächeln huschte über sein Gesicht. „Auf der Schlangen-Insel spuckt uns keiner mehr in die Suppe. Wer frei sein will, muß wohl auf Heimat verzichten. Das ist unser Preis.“

Hasard reichte ihm stumm die Hand. Es war nichts mehr zu sagen.

Eine halbe Stunde später rollte Doc Freemonts Kutsche auf die Pier und hielt bei der „Isabella“. Dieser Sir Anthony Abraham Freemont hatte ein besonderes Verhältnis zu Philip Hasard Killigrew und den Männern der „Isabella“. Da war einmal der Kutscher, der bei ihm gedient hatte, bevor ihn eine Preßgang des damaligen Kapitäns Drake – wie auch Hasard, Dan O’Flynn und Blacky – an Bord der alten „Marygold“ geschleppt hatte. Bei Doc Freemont hatte der Kutscher seine Kenntnisse als Feldscher erworben, und darum hatte ihn Hasard zu sich an Bord genommen, als ihm sein erstes selbständiges Kommando als Kapitän von Drake übertragen worden war.

Zum zweiten hatte Doc Freemont Hasard von einer schweren Schädelverletzung geheilt und in seinem Hause versteckt, als die Häscher des damaligen Friedensrichters Keymis hinter dem Seewolf hergewesen waren.

Zum dritten hatte Gwendolyn Bernice Killigrew, geborene O’Flynn, die Frau Hasards, bei ihm entbunden, als sie die Zwillinge zur Welt brachte. Und zum vierten hatte der Doc sich um die beiden Jungen gekümmert, als sie von dem schurkischen Keymis geraubt worden waren.

Ja, diesen Mann verbanden sehr enge Beziehungen mit Hasard und seinen Männern. Dabei hatte er Zivilcourage, einen hervorragenden Ruf als Arzt, war völlig integer, untadelig in seiner Lebenshaltung und selbstlos wie kaum ein Mensch.

Hasard empfing ihn am Schanzkleid und führte ihn zu Blacky. Doc Freemont begrüßte lächelnd den Kutscher, der bei Blacky kniete.

„Na, da wollen wir uns das mal anschauen“, sagte er. „Bill hat mir bereits berichtet, was passiert ist.“

„Knöchelbruch, Sir“, sagte der Kutscher und nahm die nassen Tücher weg. „Und natürlich ein schwerer Bluterguß. Ich habe den Fuß gekühlt. Mehr konnte ich nicht tun.“

„Hm.“ Der Doc kniete nieder und untersuchte den Fuß. Blacky war noch bewußtlos, aber er stöhnte, als Doc Freemont den Fuß bewegte und abtastete.

Dann schaute der Doc auf und blickte Hasard mit seinen klugen, grauen Augen an.

„Könnten wir ihn in eine Achterdeckskammer bringen?“ fragte er.

„Natürlich, Doc“, erwiderte Hasard. „Muß der Fuß …“ Er verstummte.

„Amputiert werden?“ Da war wieder dieses feine Lächeln in dem hageren, wissenden Gesicht mit dem schmalen Mund und der geraden Nase. „Aber nein, Hasard, so schnell hantiere ich nicht mit der Knochensäge. Ich verabscheue diese Methode auch, solange es anders geht und kein Wundbrand auftritt. Es ist allerdings ein Splitterbruch. Zwei haben die Haut durchstoßen, und ich werde sie entfernen müssen. Also, dann wollen wir mal. Ich bitte um heißes, abgekochtes Wasser, saubere Leinentücher – na, mein alter Kutscher weiß ja Bescheid, nicht wahr?“

„Aye, aye, Sir“, sagte der Kutscher, „wie in alten Zeiten, denke ich.“

„Genau so.“

Der Kutscher lächelte. „Für den Transport nach achtern den Fuß bandagieren?“

„Richtig.“ Doc Freemont seufzte etwas. „Du ahnst gar nicht, was ich dich damals vermißt habe. Na, das habe ich dir ja schon vorgejammert, als ihr Hasard mit seiner Schädelwunde zu mir brachtet. Möchtest du nicht wieder bei mir anfangen?“

„Nein, Sir. Entschuldigung, mein Platz ist auf der ‚Isabella‘. Ich bin kein Deserteur.“

„Leider.“ Der Doc lächelte Hasard an, und der lächelte zurück.

Mit ein paar Griffen hatte der Kutscher den Fuß Blackys bandagiert – und Blacky wachte auf.

„Kutscher“, sagte er undeutlich, „hör auf, an meinem Bein herumzufummeln. Oder soll ich dir die Klüsen dichtschlagen, du abgetakelte Kombüsenwanze?“

Der Kutscher räusperte sich und schaute zu Doc Freemont hoch, etwas verlegen.

„Entschuldigen Sie, Sir. Blacky ist natürlich ein bißchen überdreht. Ich hab ihm auch Rum zugestanden, und dann werden diese Kerle immer gleich ordinär. Aber sonst ist Blacky ein feiner Kerl, bestimmt …“

„He-he!“ Blacky richtete sich auf, hatte Schluckauf und schielte zu Doc Freemont hoch. „Du bist doch …“

„Bin ich“, sagte Doc Freemont. „Ich hab deinen Kapitän damals zusammengeflickt, und jetzt bist du dran, mein Junge. Du hast einen feinen Knöchelbruch, und damit der ganze Kram nicht schief zusammenwächst, muß ich dir den Fuß richten. Oder willst du überquer durch dein weiteres Leben laufen?“

Blacky kniff die Augen zusammen und peilte seinen rechten Fuß an, der nach innen gedreht war.

„Überquer?“ fragte er. „So über den großen Zeh, wie?“

„So ungefähr.“ Der Doc lächelte verhalten.

„’n Querläufer“, murmelte Blacky. Sein Blick suchte Smoky, den Decksältesten. „Wie findest du das, Smoky? Soll ich wie ’n Querläufer laufen?“

„Also, ich würd’s nicht tun“, sagte Smoky vorsichtig. „Stell dir mal vor, wie du gehst. Mit dem linken Fuß gehst du wie immer, klar? Aber rechts schlackerst du mit dem Fuß nach innen – so!“ Smoky marschierte los, den rechten Fuß nach innen gewinkelt. Es war gekonnt. Er latschte, als hätte er Plattfüße, Fußblasen, verwachsene Fußnägel und verkehrt eingesetzte Füße. Außerdem hinkte er wie ein Veteran mit Holzbein.

„Wie Old O’Flynn“, sagte Blacky und kicherte.

Old Donegal wollte aufbrausen, aber ein scharfer Blick Hasards stoppte ihn.

Er begriff und sagte: „Laß dir die Flunke von Doc Freemont richten, Blacky. Bei den Weibern hast du keine Chance mehr, wenn du so wie Smoky daherlatschst. Die lachen sich halbtot.“

„Meinst du?“

„Klar, Söhnchen. Als ich mein Holzbein hatte, hat mich Mistreß O’Flynn nur noch ausgelacht. Einmal im Winter, als unser Brennholz ausgegangen war, wollte sie doch glatt mein Holzbein verfeuern. Stimmt doch, nicht wahr, Dan?“ Er blinkerte seinen Sohn an.

„Und ob“, sagte Dan O’Flynn todernst. „Mann, war das ein Theater!“ Plötzlich grinste er. „Obwohl ich gar nichts dagegen gehabt hätte, wenn das verdammte Holzbein im Kamin gelandet wäre – wegen der Senge, die der Alte mir mit dem Ding zu verpassen pflegte.“

Dieses Mal räusperte sich Old O’Flynn.

„Wir kommen vom Thema ab, Dan O’Flynn“, sagte er streng, wandte sich wieder Blacky zu und erklärte: „Dein Fuß muß gerichtet werden, Sohn. Das wird bestimmt wehtun, und darum solltest du jetzt noch ordentlich mit Rum gurgeln. Und wenn’s zu schlimm wird, haut dir Ed Carberry einen Belegnagel auf den Kopf. Dann spürst du überhaupt nichts mehr.“

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