Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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Der Admiral schnappte vollends über.

„Der Kerl lügt!“ schrie er. „Der Kaperbrief ist gefälscht …“

Weiter gelangte er nicht. Hasard reichte es jetzt. Mit einem Satz war er bei dem zeternden Admiral, packte ihn mit der linken Hand hinten am Genick und mit der rechten unten am Hosenboden, hob ihn an, trug den Zappelnden zur Gangway und beförderte ihn mit einem Tritt in den Admiralallerwertesten auf die Pier.

Dort stand der eiserne Edwin Carberry Wache und fing den vorbeisausenden Admiral gewissermaßen im Fluge ab. Der wäre sonst vierkant auf das Kopfsteinpflaster geprallt.

„Na?“ sagte er gemütlich und stellte den Admiral wieder auf die Füße „War wieder ’n bißchen stürmisch auf der guten alten ‚Isabella‘, was wie? Sei froh, daß Kapitän Killigrew heute seinen ruhigen Tag hat. Sonst hätte er dich auf unser Culverinenkaliber zusammengefaltet und zum Mond geschossen – mit vierfacher Treibladung, verstehst du?“

Der Admiral zerbiß einen ordinären Fluch, sagte etwas Unverständliches und marschierte auf seinen kurzen Beinen zum Dock hinüber.

„Affenarsch!“ knurrte Ed Carberry hinter ihm her.

Auf der Kuhl sagte der Stadtkommandant: „Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Sir Hasard. Diese ganze Angelegenheit ist mir mehr als peinlich. Ich hatte zunächst keinerlei Anlaß, an den Worten des Admirals zu zweifeln. Sie wissen, er hat besonders hier in Plymouth einen außerordentlich guten Ruf, vor allem, nachdem ihn Ihre Majestät zum Ritter geschlagen hatte. So etwas ist wie eine Ehrenerklärung seitens der Königin für die betreffende Person, nicht wahr?“

„Durchaus richtig.“ Hasard lächelte. „Da Sie es so formulieren, trifft es wohl auch auf mich zu. Allerdings fasse ich den Ritterschlag nicht als Freibrief auf, mich nunmehr wie ein Strauchdieb aufführen zu dürfen. Keinesfalls auch gibt mir der Ritterschlag das Recht, mich für besser zu halten als andere. Im Gegenteil, ich habe die Verpflichtung, jetzt bei mir selbst noch strengere Maßstäbe als bisher anzulegen. So jedenfalls fasse ich den Ritterschlag auf …“ Er unterbrach sich und deutete zur Pier. „Da kommt Sir Freemont, um nach unserem Patienten zu sehen. Bitte, es steht Ihnen frei, ihn nach dem Sachverhalt bezüglich der Entführung meiner Söhne zu fragen. Es wäre sogar gut, wenn dies Sir Freemont unbeeinflußt von mir tut.“

Der Stadtkommandant verabschiedete sich von Hasard, ging von Bord und begrüßte den Doc auf der Pier. Dann marschierten sie auf der Pier auf und ab, in ein Gespräch vertieft.

Doc Freemont lächelte, als er eine halbe Stunde später vor Hasard stand.

„Der gute Huntley ist ziemlich erschüttert“, sagte er nur. „Und wie geht’s Blacky?“

„Hat einen Brummschädel vom Rum, aber sonst ist er munter.“

„Kein Fieber?“

„Bis jetzt noch nicht, Doc.“

Sie gingen zur Achterdeckskammer, wo Blacky untergebracht war. Er saß in der Koje und war damit beschäftigt, den beiden Zwillingen den Augspleiß beizubringen. Im übrigen war er kräftig dabei, den „lieben Kleinen“ die wüstesten Seeabenteuergeschichten zu erzählen. Hasard junior und Philip junior hatten rote Ohren.

Aber sein Fuß sah ganz manierlich aus – den Umständen entsprechend.

„Kann ich aufstehen, Doc?“ fragte er.

„Natürlich, mein Junge“, erwiderte Doc Freemont heiter. „Du mußt dann ordentlich mit dem rechten Fuß auftreten, damit der Knöchel noch weiter splittert und das, was ich geschient und gerichtet habe, wieder zum Teufel geht. Und wenn der Schmerz dann so richtig einsetzt, kannst du auch laut brüllen, aber eine Flasche Rum gibt’s dann nicht mehr. Du kannst natürlich auch gleich den Fuß gegen den Großmast donnern, damit der Knöchel so richtig schön zersplittert. Das geht dann schneller, und ich bringe dann auch gleich die Säge mit, um dir diesen läppischen Fuß, der ja völlig überflüssig ist, abzusägen.“ Er strich sich über die Nase. „Ärgerlich, das hätte ich in diesem Falle gleich gestern tun sollen, oder?“

Blacky begriff. „Entschuldigung, Doc, war ’ne blöde Frage von mir.“

„Das meine ich auch, mein Junge. Eine selten blöde Frage. Wenn du einen gesunden, funktionsfähigen Fuß haben willst, dann richte dich darauf ein, in etwa vier Wochen frühestens die ersten Gehversuche zu unternehmen. Gehversuche, verstanden? Dazu brauchst du Krücken oder einen Stock, um den rechten Fuß zuerst noch nicht zu stark zu belasten. Erst allmählich darfst du mehr Gewicht auf den rechten Fuß verlegen. Halte dich dann an die Anweisungen des Kutschers, der weiß Bescheid. Und noch etwas, mein Junge. Wenn du in den nächsten zwei, drei Tagen spürst, daß dir heiß wird oder es im Fuß zu pochen beginnt, dann möchte ich sofort benachrichtigt werden. In diesen Tagen wird sich nämlich herausstellen, ob da noch Knochensplitter sind, die herauseitern. Und da müssen wir sofort etwas unternehmen. Alles klar?“

„Aye, aye, Sir, alles klar. Und herzlichen Dank auch. Sie sind ein feiner Kerl, Sir …“

„Papperlapapp“, sagte der Doc.

5.

Hasard hatte Gefechtsbereitschaft angeordnet, aber sie erübrigte sich. Am Nachmittag dieses Tages verließ die „Revenge“ das Dock und ging außerhalb der Mill Bay vor der St.-Nicholas-Insel vor Anker.

Eine unmittelbare Gefahr seitens des Flaggschiffes bestand jetzt nicht mehr – zumindest was Schüsse aus dem Hinterhalt betraf. Dennoch traute Hasard dem Frieden nicht.

Mit Big Old Shane, Ben Brighton, Ferris Tucker, den beiden O’Flynns und Ed Carberry stand er auf dem Achterdeck der „Isabella“, nachdem die „Revenge“ vor Anker gegangen war.

„Was haltet ihr davon?“ fragte er. „Einerseits ecken wir jetzt nicht mehr mit den ‚Revenge‘-Leuten an, andererseits liegen sie dort auf der Lauer wie der Kater vorm Mauseloch.“

„Letzteres dürfte zutreffen“, sagte Dan O’Flynn. „Die Maus sind wir. Er wartet auf unser Auslaufen, um es uns dann voll zu geben.“

„Hm“, sagte Hasard, „könnte sein.“

„Der Schuß aus dem Hinterhalt gestern ergibt damit auch einen Sinn“, fuhr Dan O’Flynn fort. „Als Drake witterte, wir könnten auslaufen – und das war ja offensichtlich wegen der gestrigen Proviant- und Stückgüterübernahme –, mußte er das zu verhindern versuchen, wenn er noch seine Rache haben wollte. Der Schuß in den Taljenblock hatte den gewünschten Erfolg. Es kann natürlich sein, daß sich der Schütze von dem Schuß noch mehr versprochen hat. Raffiniert war das schon. Ein Faß, das durch eine Ladeluke saust und auf die Laderaumplanken kracht, kann ganz schön Unheil anrichten. Da stellt sich immer die Frage, wie schnell können die Männer, die unten im Laderaum arbeiten, ausweichen. Und haben sie überhaupt noch den Platz, um auszuweichen? Dieses verdammte Faß hätte glattweg Blakky, Matt oder Luke erschlagen können. Vielleicht hatte sich das der Schütze gewünscht. Jedenfalls stellt sich die Situation jetzt so dar, daß wir warten müssen, bis Doc Freemont für Blakky keine Gefahr mehr sieht. Und wenn wir dann Plymouth verlassen, laufen wir vor die Rohre der ‚Revenge‘.“

„So etwa sehe ich es auch“, sagte Hasard nachdenklich. „So absurd das Ganze ist, der Mann will seine Rache haben. Ein englischer Admiral geht seiner persönlichen Rache wegen auf ein anderes englisches Schiff los, und es schert ihn einen Dreck, daß dieses Schiff mit seiner Besatzung unter dem Schutz des Souveräns steht.“ Sein Gesicht verhärtete sich. „Ich nehme den Kampf an. Oder seid ihr anderer Ansicht?“

Die Männer schüttelten die Köpfe.

Nur Ben Brighton, der stets ruhige und besonnene erste Offizier der „Isabella“, sagte: „Wir müssen nicht – ohne mir Feigheit vorwerfen zu lassen. Wir könnten eine mondlose Nacht abwarten, unsere bessere Wendigkeit und Schnelligkeit ausspielen und heimlich verschwinden.“

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