Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Mist“, sagte Edwin Carberry empört. „Wir schleichen uns nicht wie Diebe in der Nacht davon, nicht vor diesen Affenärschen! Wer sind wir denn?“

„Wir schießen auf Engländer, Ed“, erwiderte Ben Brighton ruhig.

„Engländer? Das sind doch keine Engländer!“ knurrte der Profos. „Das sind Galgenvögel, Hundesöhne, Bastarde, Schnapphähne, aber keine Engländer.“

„Alles richtig“, sagte Ben Brighton weiterhin ruhig. „Und wegen dieses Lumpenpacks sollen vielleicht ehrliche, anständige Männer verletzt, zum Krüppel geschossen oder gar getötet werden? Für was eigentlich, Ed? Ist das sinnvoll?“

Edwin Carberry starrte Ben Brighton betroffen an. Von dieser Seite hatte er die Sache noch nicht bedacht.

„Mann, Mann“, murmelte er.

„Ben hat recht“, sagte Hasard. „Wir werden sehen, wie sich alles entwikkelt. Ich revidiere das, was ich vorhin erklärt habe. Wir nehmen den Kampf nur an, wenn es unumgänglich ist, aber dann schlagen wir ihn mit aller Härte durch. Besser allerdings scheint mir, wenn wir diesem rachsüchtigen Admiral gewissermaßen vor der Nase davonsegeln.“ Er lächelte. „Vielleicht springt er dann vor Wut außenbords.“

„Und ersäuft“, vollendete Old O’Flynn grimmig.

Es kam alles anders.

Hasard hatte für einen Teil der Crew den Landgang freigegeben. Warum sollte er auch nicht? Die Männer würden wieder Monate unterwegs und auf See sein, bis ein neuer Landfall in England anstand. Sie hatten ein Anrecht darauf, zu leben. Sie hatten gekämpft, und sie würden wieder kämpfen müssen. Die kurze Spanne dazwischen gehörte ihnen selbst. Niemand durfte sie ihnen verweigern.

Oft, in all den Jahren, hatte sich Hasard gefragt, wer wohl von seinen Männern als erster nicht mehr an Bord zurückkehren würde, weil er an Land bleiben wollte, um eine Familie zu gründen, weil er das wilde Leben bis zur Neige ausgekostet und erkannt hatte, daß es so nicht bis in die Ewigkeit gehen konnte.

Der alte Will Thorne, der Segelmacher der „Isabella“, und Old O’Flynn sowie Big Old Shane waren die Ausnahme. Sie würden niemals die „Isabella“ verlassen. Dieses Schiff war ihre Heimat geworden.

Aber die anderen Männer, die alle in der Blüte ihrer Jahre standen, was war mit ihnen? Hatten sie überhaupt die Neigung, ein bürgerliches Leben zu führen? Oder war es ihnen verschlossen? Smoky, Blacky und Bob Grey waren als Kinder Vollwaisen gewesen und hatten nie ein Elternhaus kennengelernt. Frühzeitig waren sie zur See gefahren. Auch sie hatten ihre Heimat jetzt auf der „Isabella“. Batuti, der Herkules aus Gambia, ebenfalls. Er würde wohl nie mehr in den schwarzen Erdteil zurückkehren.

Einmal, es war gar nicht so lange her, hatte Ben Brighton gesagt: „Diese verdammte See verändert uns, wir passen nicht mehr an Land, wir sind im eigenen Land Fremde geworden.“

Vielleicht verbarg sich in diesen drei knappen Sätzen die Antwort auf die Frage, warum noch keiner „abgemustert“ hatte und an Land geblieben war.

Demgegenüber stand die schrankenlose Freiheit, die ihnen die See gab. Demgegenüber waren sie alle dem Fernweh verfallen, dem Drang, neue Welten zu suchen, noch Fremdes kennenzulernen, Abenteuer zu erleben, Geheimnisse der Erde zu erforschen.

Und immer war ihr Landfall – wie jetzt in Plymouth – ein flüchtiger Augenblick gewesen, gemessen an der endlosen Zeit auf See.

Wohin steuerten Seewölfe, wenn sie in Plymouth ein bißchen toben wollten‘

Zu Nathaniel Plymsons „Bloody Mary“ an der Ecke Millbay Road – St. Mary Street. Das war Tradition, denn hier hatte alles seinen Anfang genommen – zumindest für Philip Hasard Killigrew, Dan O’Flynn, Blacky und den Kutscher. Dem feisten Schlitzohr Plymson hatten sie es zu verdanken, daß sie auf Drakes „Marygold“ gelandet waren.

Alles wäre anders gelaufen, wenn sich die Preßgang Kapitän Drakes x-beliebige andere Männer geschnappt hätte – und keinen Philip Hasard Killigrew, dessen Kampf gegen die Preßgang bereits damals zur Legende geworden war.

Vielleicht wären Francis Drake und Philip Hasard Killigrew dann niemals zu Feinden geworden.

In der „Bloody Mary“ hatten sich Schicksale entschieden. Das war alles schon recht merkwürdig, eben wie das Leben so spielt. Nathaniel Plymsons Kneipe war Angelpunkt, Drehbühne, Plattform, Basis für das Schicksal Hasards und damit seiner Seewölfe.

Die „Bloody Mary“ war zu ihrer Ansteuerungstonne geworden, wenn sie Plymouth anliefen. Und mit liebevoller Sorgfalt pflegten sie dann regelmäßig Plymsons Kneipe auseinanderzunehmen. Sie übten gewissermaßen Rache auf Zeit. Denn nichts ging ihnen mehr gegen den Strich als dieser Mensch Plymson, der es gewagt hatte, mittels Schlaftrunk und anderer rüder Methoden harmlose Trinker an Bord irgendwelcher Schiffe zu verschachern.

Der dicke Plymson hatte längst bereut, damals den jungen Philip Hasard Killigrew an die Preßgang Drakes verhökert zu haben. Er war mit dem Menschenhandel seitdem auch vorsichtiger geworden. Ganz aufgegeben hatte er dieses einträgliche Geschäft allerdings nicht. An den Seewölfen würde er sich nicht mehr vergreifen, an keinem, nie mehr!

Das waren nicht nur Seewölfe, das waren Teufel – allen voran dieser wüste, zernarbte Profos Edwin Carberry, mit dem regelmäßig jede Kneipenschlacht begann. Nicht daß Carberry anfing – o nein. Aber der hatte so eine Art, den Krawall herbeizuzaubern. Irgendeiner fiel immer auf den Profos herein, ließ sich von ihm reizen, schlug zu – und gab damit dem ungeschlachten Rauhbein Anlaß, seinerseits zuzulangen.

Und dann wackelte die „Bloody Mary“ in ihren Grundmauern.

Nathaniel Plymson atmete direkt auf, als an diesem Abend kein Carberry in der „Bloody Mary“ auf sondern „nur“ einige der Seewölfe. Zwar war Smoky, der Decksälteste, unter ihnen, der ebenfalls keinem Streit aus dem Wege ging, ihn aber auch nicht direkt suchte. Gut Kirschen essen war mit dem allerdings auch nicht.

„Gentlemen“, sagte der dicke Plymson und verneigte sich hinter dem Schanktisch, über dem ein mumifizierter Stör mit aufgerissenem Maul baumelte. Dieses tote Vieh hatte schon so manchen Sturm erlebt. „Es ist mir eine Ehre, Englands Seehelden begrüßen zu dürfen.“

Smoky lehnte sich an den Schanktisch und musterte den Dicken aus schmalen Augen.

„Nathaniel Plymson“, sagte er drohend, „du lügst schon wieder.“

„Einen Whisky?“ sagte Nathaniel Plymson hastig. „Auf meine Kosten natürlich, Mister Smoky.“

„Einen?“ knurrte Smoky. „Oder hab ich mich verhört?“

„Zwei – für alle Seewölfe, zwei doppelte selbstverständlich.“ Ein bißchen begann Nathaniel Plymson zu zittern. Hörte das denn nie auf mit diesen Kerlen?

„Klingt schon besser“, sagte Smoky mit seiner tiefen Stimme.

Der Dicke zauberte eine Flasche auf die Schanktischplatte, zählte die Seewölfe – es waren sieben –, langte sieben Gläser aus dem Regal hinter sich und schenkte ein.

Smoky drehte sich um und warf einen Blick durch die Kellergewölbe.

Über die Schulter sagte er: „Keine Kerle von der ‚Revenge‘ hier, Plymmy?“

„Nein, Mister Smoky, Sir. Die ist doch ausgelaufen, oder?“

„Scheint so.“ Smoky wandte sich wieder um und verteilte die Gläser, die bereits voll waren, an die Männer.

Bei ihm waren Gary Andrews, Stenmark, Matt Davies, Luke Morgan, Sam Roscill und Pete Ballie. Sie standen aufgereiht am Schanktisch wie Musketiere, Stenmark am rechten Flügel, weil er ein Riese war und sonst den Stör vor der Nase gehabt hätte.

„Auf was trinken wir, Leute?“ fragte Smoky und hob sein Glas.

„Auf Blackys Fuß“, erklärte Pete Ballie.

„Auf Blackys Fuß“, bestätigte Smoky, „möge er gedeihen, heilen und unserem Blacky weiterhin eine gute Stütze sein.“

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