Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Dieser alte Gnom hatte aufmerksam zugehört. Jetzt grinste er so ein Bißchen aus den Augenwinkeln heraus.

„Sir“, sagte er. „Was Gutes hast du schon getan. Du hast mir diese Huren gebracht!“

Hasard schnappte nach Luft.

„Nur sind es keine Huren“, fuhr der Gnom fort, „keine von ihnen, auch wenn sie dieses Gewerbe mal ausgeübt haben. Ich habe sie mir genau angeschaut, eine wie die andere. Das sind Weiber, die nichts weiter als einen ordentlichen, anständigen Kerl brauchen. Jawohl, nichts weiter. Und das sage ich dir! Ich werde höllisch aufpassen, welchen Kerl sie sich über kurz oder lang angeln. Da kannst du dich auf den alten Jelly verlassen. Zwei werde ich sowieso morgen oder übermorgen bereits trauen: Little Ross und dieses Schlachtroß, das Dolores heißt. Die passen zueinander wie der Korken auf die Flasche. Gut. Mal sehen, was die beiden Schwarzen so herzeigen. Im Moment scheinen sie noch verstört zu sein. Aber sie sind aus gutem Holz geschnitzt – aus schwarzem Holz, wobei ich auf die Farbe einen Scheiß gebe, Sir. Hierauf kommt’s an!“ Und er klopfte auf die Herzstelle. „Aber weiter: wenn es mir gelingt, für die drei anderen Damen das Gegenstück zu finden, dann werden wir hier eines Tages sechs Familien haben.“ Jetzt grinste der alte Halunke ganz offen. „Meinst du, die bleiben unfruchtbar? Nein, sie werden Kinderchen zeugen, alle sechs Paare. Und so wächst diese kleine Gemeinschaft – und ich werde der Urgroßvater sein, der allen den Marsch blasen wird, wenn sie Unrechtes tun. Also wird an dieser Stelle dieser Erde – in Sarasota – ein Völkchen leben, das in sich gesund ist. Verstehst du, was ich meine?“

„Ja“, erwiderte Hasard verhalten, obwohl er überrascht war, daß diesem Gnom etwas Ähnliches vorschwebte wie ihm selbst mit der Schlangen-Insel und Coral Island, jene Insel, wohin vielleicht Tamaos Stamm der Timucuas übersiedeln würde, um dort unabhängig und autonom ein neues Leben zu beginnen.

Der alte Jelly blickte ihn aufmerksam an. „Du bist skeptisch, wie?“

Hasard zwang sich zu einem Lächeln und schüttelte den Kopf.

„Skeptisch nicht“, sagte er, „nur nachdenklich. Man will etwas Neues anfangen, das besser sein soll als das Bisherige. Dazu braucht man viel Geduld, aber auch die Kraft, sich durchzusetzen und die anderen zu überzeugen. Man wird für seine Ziele auch kämpfen müssen. Und stets wird man mit der Frage konfrontiert, ob sich der Einsatz lohnt. Aber lassen wir das, darüber könnte man stundenlang sprechen. Ich wünsche euch jedenfalls für Sarasota alles Gute.“

Es wurde ein bewegter Abschied, und die Ladys ließen es sich nicht nehmen, an die Arwenacks Küßchen zu verteilen. Auch Hasard blieb nicht ungeschoren. Nur der Profos hatte nichts davon, es sei denn, er träumte von hübschen Englein, die ihn herzten und kosten. Aber das war unwahrscheinlich, denn dann hätte er wie ein Kater behaglich schnurren müssen. Statt dessen klang es, als hantiere jemand in einem tiefen Keller mit schweren Eisenketten, denen er offenbar mit einer Säge zu Leibe ging, denn es rasselte, dröhnte, kreischte und schepperte.

„Das ist bald nicht mehr mit anzuhören“, beschwerte sich Ferris Tucker, der sowieso mit seinem linken Auge geschädigt war. „Man sollte ihm was ins Maul stopfen, diesem Schnarchsack!“

„Dann erstickt er“, sagte der Kutscher.

„Der doch nicht“, brummte Ferris Tucker. „Einer, der unter Wasser einpennt, erstickt nicht. Der bringt’s auch fertig und atmet durch die Ohren. Dieser Profos ist ein Monster, jawohl!“

Unter Gelächter wurde der Profos in die große Jolle bugsiert, wo er achtern die ganze Plicht ausfüllte. Die Bodenbretter wirkten als Resonanzboden, was das Schnarchkonzert ungemein verstärkte.

„O Heiland!“ murmelte der Schiffszimmermann und stieg in die kleine Jolle, um dem Profos so fern wie möglich zu sein. Dabei wußte jeder, daß der Schiffszimmermann und der Profos ein Herz und eine Seele waren, auch wenn sie sich oft genug die wüstesten Grobheiten sagten.

Die Arwenacks kehrten mit den beiden Booten zur „Isabella“ zurück. Eine Viertelstunde später wurde der Anker gehievt. Die Galeone lief hart am Wind aus der Bucht, die sechs Ladys und die vier Männer winkten und hörten als Gegengruß ein donnerndes „Ar-we-nack“. Dann ging die „Isabella“ auf nördlichen Kurs.

6.

Zu diesem Zeitpunkt am frühen Nachmittag, als die „Isabella“ Sarasota verließ, bahnte sich weiter nordwärts etwa 125 Meilen entfernt an der Westküste Floridas ein Drama an.

Ort des Geschehens war die Waccasassa Bay, wo die Küste auf etwa zehn Meilen Länge fast genau in Ost-West-Richtung verlief, wobei die Bucht den Ostpunkt und die kleine Inselgruppe der Cedar Keys den Westpunkt bildeten.

Entgegen der Annahme Joseph Jellys, daß die Indianer die Küsten mieden, lebten hier welche – zwar keine Seminolen, aber Timucuas, genauer: der kleine Stamm, zu dem Tamao und Asiaga gehörten.

Richtig an Joseph Jellys Aussage war allerdings seine Bemerkung gewesen, daß die Spanier die Einheimischen unterjochten oder gar ausrotteten.

Unterjocht war Tamaos Stamm bereits. Neben ihrem Dorf an der Waccasassa Bay hatten die Spanier eine Siedlung angelegt und eine Werft errichtet, dies allerdings nicht durch eigener Hände Arbeit, sondern die Timucuas waren von ihnen zum Frondienst gepreßt worden. Das heißt, die Spanier lebten wie die Maden im Speck und ließen sich von den Timucuas bedienen. Die nahezu einzige Tätigkeit – so man in diesem Falle überhaupt von Tätigkeit sprechen konnte – bestand seitens der Spanier darin, die Timucuas zu bewachen.

Allerdings resultierten aus dem Wachdienst andere Nebentätigkeiten wie Anbrüllen, Antreiben, Auspeitschen oder gar Totschlagen. Die Skala der Gewaltausübung ist ja sehr breit, und Don Angelo Baquillo, der Kommandant der spanischen Siedlung, war da ohne jegliche Skrupel, zumal er die Indianer nicht als Menschen, sondern als Ungeziefer einstufte. Daß er trotz dieser Auffassung hübsche Indianermädchen zwang, ihm Liebesdienste zu leisten, erschütterte ihn nicht weiter.

Das Leben der Timucuas war nur noch ein Dahinvegetieren. Ihre Ernten wurden von den Spaniern beschlagnahmt, ihr Vieh abgeschlachtet. Neben dem Ackerbau hatten sie früher Fischfang betrieben, aber das konnten sie nicht mehr, weil ihnen die Spanier die Boote zerstört hatten, mit denen sie möglicherweise hätten fliehen können. Tatsächlich war ja auch Tamao mit seiner Asiaga in einem Boot geflohen, das er gestohlen hatte.

In dem Dorf lebten noch an die zweihundert Männer, Frauen, Kinder und die Alten. Vor der Ankunft der Spanier war der Stamm größer gewesen. Dennoch waren sie immer noch in der Überzahl, denn die spanische Siedlung beherbergte an die sechzig Mann – fast alles Soldaten mit Ausnahme von ein paar Schiffsbauhandwerkern, Seilern und Segelmachern. Denn auf der Werft an der Waccasassa Bay sollten Schiffe gebaut werden – billig natürlich, was wiederum bedeutete, daß man die Indianer für sich arbeiten ließ und zum Schiffsbau preßte, ohne sie zu bezahlen. Als Lohn erhielten sie die Küchenabfälle, die ihnen vor die Füße gekippt wurden.

Don Angelo Baquillo konnte sich rühmen, für Spanien die billigsten Galeonen zu bauen, die je auf Stapel gelegt worden waren. Auch das Holz kostete ihn nichts. Das mußten die Timucuas etwas weiter im Landesinneren schlagen und zur Bucht transportieren, wo die Rinde abgeschält und die Hölzer nach Bedarf zugeschnitten wurden.

Erst vor einer Woche war wieder eine Galeone, die „San Donato“, vom Stapel gelaufen und lag nahezu fertig aufgeriggt und getakelt an der großen Holzpier der spanischen Siedlung.

Daß die Timucuas unter ihrem an die sechzig Jahre alten Häuptling Shawano noch nicht gegen ihre spanischen Unterdrücker revoltiert hatten, hatte verschiedene Gründe. Zunächst waren sie kein durchaus kriegerisches Volk und zu plötzlich mit der gnadenlosen Härte der spanischen Eroberer konfrontiert worden – mit kriegserfahrenen Konquistadoren, deren Bewaffnung sie nichts entgegenzusetzen hatten. Sie hatten auch Angst vor den langen Donnerrohren gehabt, die Feuer ausspuckten, das Blei und Eisen enthielt. Und als sie begriffen, wem sie ausgeliefert waren, da wurde ihr Aufbäumen blutig und erbarmungslos niedergeknüppelt. Und jetzt siechten sie dahin, schleppten sich zu den Arbeiten, die ihnen diktiert wurden, und waren froh, nachts auf ihre Lager niedersinken und alles vergessen zu können. Der Hunger höhlte sie aus und ließ sie apathisch werden.

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