Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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»Hurensöhne!« zischte er wütend. »Sie waren bei dem Überfall auf unser Gut dabei. Ich sehe sie noch vor mir, wie sie auf uns einschlugen und alles zu Bruch hauten.«

»Ich kann mich nur an diesen Killigrew und an den graubärtigen Bastard erinnern, der mich außer Gefecht gesetzt hat«, sagte von Kreye. »Und an den Kerl, der dir mit seinem eisernen Haken zugesetzt hat.« Vor seinem geistigen Auge erschienen die Gesichter von Big Old Shane und Matt Davies, die unter Hasards Führung der Orgie auf Gut Saxingen zu einem abrupten Ende verholfen hatten.

»Ja, schon gut«, sagte von Saxingen aufgebracht. »Hör auf, ich will das jetzt nicht mehr wissen. Die zwei hier waren dabei, daran gibt es keinen Zweifel.« Er trat zweimal mit dem rechten Fuß zu und traf Dan in die Seite. Piet erwischte er hingegen an der Schulter. Doch sie stöhnten nicht, zu tief war ihre Bewußtlosigkeit.

»Was ist nun?« fragte Bruno von Kreye ungeduldig und griff nach seinem Messer. »Soll ich sie abstechen oder nicht?«

»Nein«, erwiderte Erich von Saxingen. »Vielleicht brauchen wir sie noch als Geiseln.«

»Weil noch mehr Verfolger in der Nähe sein könnten? Zum Teufel, auf was haben wir uns bloß eingelassen!«

»Langsam, das meine ich nicht«, zischte von Saxingen. »Was ist los mit dir? Hast du vergessen, daß wir Hugo suchen? Ich bin davon überzeugt, daß er noch am Leben ist.«

»Wie kannst du da so sicher sein?«

»Ich habe es mir während unserer Flucht überlegt. Besonders für diesen Killigrew ist mein Bruder ein viel zu wichtiger Gefangener, den er nicht kurzerhand aufhängen oder ersäufen wird. Ja, und auch Manteuffel ist nicht versessen darauf, Hugo umzubringen. Sonst hätte er das nämlich schon in Reval getan.«

»Warum hast du dann die Frau erschossen?«

»Die hatte es sowieso verdient!« stieß von Saxingen mit verzerrtem Gesicht hervor. »Los jetzt, hilf mir. Wir fesseln und knebeln die Hurensöhne, dann schaffen wir sie von hier weg. Hier sind wir noch nicht sicher. Wir müssen zusehen, daß wir uns irgendwo verkriechen.«

Bruno von Kreye hielt es für wichtig, vorerst nichts mehr zu äußern. Er konnte sich mit den anderen immer noch herumstreiten, obwohl dabei sowieso nichts herauskam. Dennoch hielt er es nicht für richtig, daß Erich von Saxingen aus dem Hinterhalt auf Gisela von Lankwitz geschossen hatte. Es war eine brutale, frevelhafte Tat gewesen, die selbst er, von Kreye, für verabscheuungswürdig hielt.

Sie legten den beiden Gefangenen, die nach wie vor bewußtlos waren, Stricke an, banden ihnen die Hände auf dem Rücken fest und schlangen die Fesseln auch um ihre Fußknöchel so stramm zusammen, daß sie sich nicht mehr um einen Deut rühren konnten. Danach stopften sie ihnen ein paar Fetzen Stoff, die sie ihrem Sattelgepäck entnahmen, als Knebel in die Münder und vergewisserten sich, daß sie sich nicht lockern konnten.

Dann hoben sie zuerst Dan und anschließend Piet vom Waldboden auf und legten sie über die Rücken ihrer Pferde. Sie banden sie fest, so daß sie nicht von den Sätteln rutschen konnten, prüften den Sitz der Stricke, zupften noch mal hier und noch mal da herum und waren endlich davon überzeugt, daß sie ihnen nicht entwischen konnten und sie die beiden auch nicht verlieren würden.

Bruno von Kreye hob das Seil vom Boden auf und rollte es zusammen. Sie hatten gewußt, daß sie Verfolger im Nacken gehabt hatten. In Rügenwaldermünde hatten sie das Hufgeräusch noch deutlich genug hinter sich vernommen. Statt jedoch mit den Musketen auf sie zu schießen – von Saxingens Waffe hätte ohnehin erst nachgeladen werden müssen –, hatten sie beschlossen, ihnen eine Falle zu stellen.

Das hatte prächtig geklappt und sie konnten zufrieden mit sich sein. Sie verwischten sorgfältig alle Spuren, erst dann stiegen sie in die Sättel ihrer Pferde und zogen die Tiere mit Dan O'Flynn und Piet Straaten hinter sich her.

Die beiden Junker verschwanden mit ihren Gefangenen in der Dunkelheit. Es würde so leicht keinem Verfolger gelingen, ihre Fährte wiederaufzunehmen.

Etwa eine Stunde später zügelte Erich von Saxingen plötzlich sein Pferd. Von Kreye folgte seinem Beispiel, wußte aber nicht so recht, warum sein Kumpan angehalten hatte.

»Da vorn«, flüsterte Erich von Saxingen. »Siehst du es nicht?«

»Was ist da – eine Behausung?«

»Ja, eine Hütte, wenn mich nicht alles täuscht. Eine Hütte am Rande eines Waldes. Für uns könnte sie das ideale Versteck sein.«

»Zuerst müssen wir uns davon überzeugen, daß sie nicht bewohnt ist«, sagte Bruno von Kreye. »Licht brennt ja nicht, aber das ist noch kein sicheres Zeichen dafür, ob die Hütte verlassen ist.«

»Wir sehen nach«, flüsterte Erich von Saxingen. »Los, wir verlieren sonst nur unnötig Zeit.«

Sie trieben die Pferde durch leichten Schenkeldruck voran und näherten sich der Hütte, indem sie einen Bogen schlugen und sich am Saum des Waldes entlang anschlichen.

Als die Distanz nur noch höchstens zwanzig Yards betrug, bedeutete von Saxingen seinem Begleiter durch eine Gebärde, auf ihn zu warten. Von Kreye blieb also bei den Gefangenen zurück, die sich inzwischen zu regen begannen. Er zog seine Pistole, ließ sie nicht aus den Augen und war bereit, jeden Fluchtversuch der beiden sofort mit einer Kugel zu ahnden.

Erich von Saxingen glitt aus dem Sattel und pirschte auf das Gebäude zu. Es war, wie sich beim näheren Hinsehen herausstellte, ganz aus groben Steinen errichtet, die ohne Mörtel aufeinandergeschichtet worden waren. Das Dach schien aus Schiefer zu sein.

Hinter diesem winzigen Wohnhaus erhob sich eine andere, eigentümlichere Konstruktion, wie er erst jetzt registrierte. Interessiert schlich er an der Rückwand der Steinhütte entlang darauf zu. Das Gebilde, das große Ähnlichkeit mit einem sich nach oben hin verjüngenden Turm aufwies, entpuppte sich als der Ofen eines Köhlers.

Dann stieß er auch auf ein schlichtes Holzkreuz, das nah am Waldrand in den Boden gerammt war. Es trug keinerlei Aufschrift, doch für Erich von Saxingen war der Sachverhalt klar: Der Köhler, der hier gelebt hatte, war verstorben. Irgend jemand hatte ihn beerdigt. Wer? Seine Familie? Falls er Angehörige gehabt hatte, waren sie zweifellos weggezogen und hatten das bescheidene Anwesen dem Verfall überlassen.

Er umrundete die Steinhütte, öffnete die Tür, die sich quietschend in rostigen Eisenangeln bewegte, und warf einen Blick ins Innere. Allmählich gewöhnten sich seine Augen an das Dunkel, das in dem einzigen Raum herrschte. Das Mondlicht fiel durch die quadratischen Fensterlöcher und ermöglichte es ihm, sich weiterzubewegen, ohne zu riskieren, irgendwo anzustoßen.

So blieb er auch rechtzeitig genug stehen, nachdem er den Raum durchquert hatte. Er gewahrte eine Stiege, die in einen Kellerraum hinunterführte. Bei völliger Finsternis wäre er in das Kellerloch gestürzt und hätte sich wahrscheinlich einige Knochen im Leib gebrochen.

Er grinste.

»Na, das ist ja großartig«, sagte er mit etwas heiserer Stimme. »Hier können wir getrost unser Lager aufschlagen.«

Er kehrte ins Freie zurück, ging zu den Pferden und gab von Kreye ein Zeichen.

»Alles in Ordnung«, sagte er. »Wir können in dem Gemäuer bleiben, hier sucht uns kein Mensch. Der Köhler, der hier gehaust hat, ist verreckt, sein Grab ist hinten auf dem Hof.« Er lachte leise.

»Ich habe auch das Rauschen eines Baches im Wald gehört«, sagte Bruno von Kreye. »Wir werden also keinen Durst leiden müssen.«

Von Saxingen lachte wieder, aber es klang gekünstelt. »Wasser ist schlechter als Bier, aber immer noch besser als gar nichts. Na, was ist mit unseren Gefangenen? Sind die endlich aufgewacht? Herrgott, was sind das doch für elende Schlafmützen!«

»Und du?« sagte Piet Straaten. Er war jetzt wie Dan O'Flynn voll bei Bewußtsein. Als Holländer verstand er so viel Deutsch, daß er den Sinn von Erichs Worten zu deuten wußte – und er war auch in der Lage, darauf zu antworten. »Du bist ein dreckiger Hurensohn!«

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