Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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Ben Brighton und Dan O’Flynn rechneten noch immer fieberhaft aufgrund des zurückgelegten Kurses, welche Position die „Isabella“ hatte, als Gary über Bord gewaschen wurde. Hasard rechnete auch mit. Sein Gesicht war von Trauer und Sorge überschattet. Nach einer Weile deutete er auf die Karte.

„Wir werden das Gebiet um Rixhöft absuchen“, sagte er leise. „Dort muß es passiert sein. Wir setzen jetzt jeden Fetzen Tuch, damit wir so schnell wie möglich dort eintreffen. Ich warte nur noch, bis die ‚Wappen von Kolberg‘ bis auf Rufweite heran ist.“

Dan O’Flynn nickte bestätigend.

„Die Stelle haben wir in etwa“, meinte er. „Es fragt sich nur, wie weit Gary inzwischen abgetrieben worden ist. Ob er in der Finsternis weiter auf See hinausschwamm oder ob es ihm gelang, das Festland zu erkennen. Anhaltspunkte hat er ja keine“, setzte er erbittert hinzu.

Hasard stieß tief die Luft aus und wandte sich ab. Etwas später war die „Wappen von Kolberg“ auf Rufweite heran und segelte fast in gleicher Höhe den alten Kurs zurück.

„Was ist passiert?“ erklang von drüben die vertraute Stimme von Hasards Vetter Arne von Manteuffel.

„Mann über Bord!“ rief Hasard und legte die Hände vor die Lippen, weil der Wind die Worte gleich wieder fortriß. „Es muß etwa auf der Höhe von Rixhöft passiert sein.“

Ein paar Sekunden herrschte Stille, dann fragte Arne von Manteuffel verblüfft zurück: „Das ist ja schon zwei Stunden her. Habt ihr das jetzt erst bemerkt?“

„Leider jetzt erst!“ rief Hasard. Er wollte noch etwas hinzufügen, schwieg dann aber und verkniff sich die harte Bemerkung gerade noch. Später konnte er mit Arne darüber reden.

„Das tut mir leid!“ brüllte Arne. „Gebe Gott, daß wir ihn noch finden. Wir werden die ganze Küste auf den Kopf stellen.“

„Ja, das werden wir“, sagte auch Hasard. Er schien wie von einer schweren Last gebeugt und hoffte inständig, daß Gary es noch eine Weile aushalten würde.

„Jeden Fetzen Tuch hoch!“ befahl er hart. „Danach die Boote klarmachen, daß wir nach dem Ankern sofort suchen können.“

„Aye, aye, Sir!“ schrie der Profos. Auch er war in dieser Nacht ein anderer als sonst. Kein noch so lahmer Scherz kam über seine Lippen, nicht mal ein Wort der Aufmunterung.

Kurz darauf lief die „Isabella“ unter vollem Preß, gefolgt von der ebenfalls voll aufgetuchten „Wappen von Kolberg“.

Blacky und Matt Davies klarierten gerade die Nagelbank. Sie sahen sich mit bitteren Gesichtern an. Blacky heulte fast, so ging ihm das Verschwinden Garys an die Nieren. Aber dem Hakenmann Matt Davies erging es nicht anders. Sie gaben sich immer wieder gegenseitig die Schuld.

„Ich bete für ihn“, sagte Matt schniefend. „Verdammt, hätte ich nur auf dich gehört, als du nach Gary fragtest, Blacky.“

„Und hätte ich nur gleich nachgesehen“, sagte Blacky niedergeschlagen.

Mit dem „Wenn“ und „Hätte“ hatten sie es die ganze Zeit. Aber das ließ sich nicht mehr korrigieren, und so standen sie traurig und mit suchenden Augen an der Nagelbank und blickten immer wieder über die See.

Jeder kannte des anderen Gedanken, aber keiner wagte, ihn offen auszusprechen.

Der Himmel war schwarz und verhangen. Hin und wieder jagte eine Bö heran. Vom Mond war kein Zipfelchen zu sehen, auch kein einziger Stern lugte durch die finstere Wolkendecke. Dazu kam die kabbelige See mit den weißen Schaumköpfen auf den Wellen.

Die starrten sie an wie hypnotisiert und stellten sich vor, daß Gary irgendwo im Dunkel der Nacht, weit weg von hier, seinen aussichtslosen Kampf gegen die Elemente kämpfte. Allein die bloße Vorstellung war schon furchtbar genug. Wie mußte ihm da erst selbst zumute sein, wenn er um sein Leben schwamm. Ohne Ziel und ohne Hoffnung. Niemand hielt das lange durch, da war nicht nur die körperliche Belastung zu stark, das zerrte auch an den Nerven, weil kaum Hoffnung bestand.

Selbst wenn sie die Stelle erreichten, hatten sie ihn noch lange nicht, denn einen Mann in dieser See und dazu bei Nacht und totaler Finsternis zu suchen und auch zu finden, das grenzte schon an ein Wunder.

Eher fand man die verdammte Stecknadel im Heuhaufen.

3.

Gary Andrews war ein Seewolf, und das hieß nichts weiter, als daß er sich nicht einfach verloren gab.

Den Schock, so plötzlich über Bord gegangen zu sein, hatte er inzwischen verkraftet, und er begrub auch gleich darauf die heimliche Hoffnung, daß man sein Überbordgehen bemerkt hatte.

Aus, Ende, das hatte er gerade eben noch gedacht, doch nun nahm er den Kampf ums Überleben auf, wenn es auch wenig sinnvoll erschien. Er war nicht der Kerl, der sich jetzt heulend und zähneklappernd selbst bemitleidete, er war aus Hartholz, aus guter englischer Eiche, und die war hart, knorrig und fest.

Einfach absaufen, und dann war alles aus? No, Sir, dachte er. Ich bin ein guter Schwimmer, und solange ich nur einen Arm bewegen kann, werde ich schwimmen. Wenn es sein muß, bis in alle Ewigkeit.

So sprach er sich selbst Mut zu. Als er durch die Finsternis blickte, glaubte er trotz der Schwärze den Schatten der „Isabella“ doch noch als unförmigen Umriß zu erkennen.

Sie entfernt sich mit einer geradezu unglaublichen Geschwindigkeit, dachte er.

Er sah den Schatten längst nicht mehr, doch in seiner Einbildung existierte er weiter, und er starrte sich die Augen aus. Den Lichtkranz vom Achterdeck glaubte er jedoch noch deutlich erkennen zu können, der von der Hecklaterne herrührte, milchig und verwaschen schien wie der Hof des Mondes an einem diesigen Tag.

Übergangslos fiel er in ein tiefes Tal und begann mit den Armen um sich zu schlagen. Etwas zischte laut, wälzte sich dann heran und hob ihn auf einer schaumigen Woge hoch.

Der ewige Rhythmus der See erfaßte ihn und warf ihn hin und her. Immer wieder schlug das Wasser über ihm zusammen. Wirbel entstanden vor seinem Gesicht, hoben ihn hoch, drückten ihn nach unten. Er sah sie nicht, er fühlte sie nur, wenn sie ihn bereits erreicht hatten. Deshalb fiel es ihm auch schwer, immer rechtzeitig Luft zu holen.

Da war doch noch die Hoffnung, daß auf der entschwindenden „Isabella“ jetzt plötzlich Lichter aufflammten, daß Kommandos gebrüllt wurden, der riesige Schatten herumschwang und auf den anderen Kurs ging.

Einbildung ist das, dachte er nüchtern, bloßes Wunschdenken, denn er hatte die Orientierung verloren und wußte überhaupt nicht mehr, in welche Richtung sich das Schiff entfernte.

Die „Wappen von Kolberg“ war noch lange vor der „Isabella“ verschwunden und damit auch das Licht ihrer Achterdeckslampe.

Es ließ sich nicht leugnen, daß er die Hoffnung jetzt endgültig begraben mußte. Nichts mehr war zu sehen außer den schaumigen Kronen wildbewegter See, die mit tausend Salzarmen nach ihm griff.

Sein anfängliches Drauflospaddeln entsprach seiner ersten Panik, die sich jetzt immer mehr legte. Das Wasser war zwar lausig kalt, fast eisig, doch er war abgehärtet genug, um es eine ganze Weile zu ertragen.

Kühl und überlegt rechnete er sich jetzt eine Chance aus, eine lächerlich einzige nur, aber sie war da. Er mußte es schaffen, Land zu erreichen.

Das einzige, was er wußte, war, daß das Land im Süden lag, und so rief er sich ins Gedächtnis zurück, wie sie gesegelt waren, bevor die Wachablösung erfolgte, und wie die See stand.

Demnach mußte Süden im rechten Winkel zur Wind- und Wellenrichtung liegen. Als er Smoky das Ruder übergab, hatte der Wind aus Westen geweht. Von West her wurde auch das Wellenbild bestimmt.

Also lag er auf dem falschen Kurs“, denn er kriegte die See hart, von der Seite, von der falschen allerdings.

Wieder schluckte er überraschend Wasser, als er sich herumdrehte. verdammt schwierig war das, sich in er Finsternis zu orientieren, denn auch die See spielte ihm einen Streich. Mitunter hatte er das Gefühl, sie würde von allen Seiten gegen ihn anrennen.

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