Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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Seinen theoretischen Abgang aus diesem Jammertal begleitete er daher mit einem beständigen, kaum hörbaren Seufzen.

„Vielleicht träumt er von Svanhild Detlevson“, meinte Bill, „oder von den Räucherheringen.“

Blacky rüttelte den traurigen Schläfer an der Schulter.

Mac Pellew tauchte aus der Traurigkeit auf, und dabei verwandelte sich sein Gesicht auf erstaunliche Weise. Der klagende Jammer darin verschwand, ein paar düstere Falten erschienen, dann Zorn und Trauer gemischt und schließlich eine grämliche Empörung, daß man es wagte, ihn zu wecken. Er blinzelte total verdrießlich in die Lampe und versuchte, die Gestalt dahinter zu erkennen.

„Ich hab ’ne Blutvergiftung!“ schrie Blacky. „Du mußt mich retten, Mac, ganz schnell!“

„Er hat ’ne Blutvergiftung“, höhnte Matt aus seiner Koje. „Am besten amputierst du ihm gleich seinen dämlichen Quatschkopf, Mac.“

„So ’n Scheiß“, sagte Mac vernehmlich und stand erbittert auf. „Laß mal sehen.“

Etwas schlaftrunken starrte er auf die leicht blutende Schramme.

„Wo ist die Blutvergiftung?“ fragte er grämlich.

„Na hier, Mann, das sieht man doch.“

„Ich seh gar nichts“, knurrte Mac übellaunig. „Ich seh nur ’nen läppischen kleinen Ritzer, wie ihn sich jeder Rotzbengel mal beim Spielen holt, aber ich seh keine Blutvergiftung.“

„Aber es wird eine werden“, behauptete Blacky. „Mister Davies hat mich mit seinem dreckigen Haken aufgespießt.“

„Haha!“ tönte es verächtlich aus Matts Koje. „Meine Beule ist inzwischen so groß, daß ich zwei Kojen zum Schlafen brauche.“

„Ihr spinnt ja“, sagte Mac sauer. „Aber gut, damit mir keiner nachsagt, ich hätte die Mannschaft sterben lassen. Ich hole dir was zum Verbinden.“

„Aber beeil dich, Mac.“

„Sonst muß Blacky sterben“, sagte Matt höhnisch. „Du mußt wie der Blitz zurück sein, Mac.“

„Ihr seid ja bescheuert“, grollte Mac. Als er aus dem Krankenraum wieder zurückkehrte, säuberte er den Kratzer und fuhr den besorgten Blacky an: „Stell dich bloß nicht so an mit deinem blöden Kratzer. Einmal hattest du ein Messer zwischen den Rippen stecken und hast es nicht bemerkt, und heute heulst du rum wie ein altes Weib.“

„Jedenfalls will ich wegen Matts blödem Haken nicht gleich abnippeln. Man weiß ja nie.“

Inzwischen verging die Zeit, und immer bemerkte noch keiner das Fehlen von Gary Andrews. Garys Koje lag im Dunkeln, und so schaute auch niemand hinein.

Mac verband den Kratzer und sah Blacky an.

„Einen wegen so ’m Scheiß zu wekken“, sagte er. „Wenn du mich noch mal hochpurrst, klopfe ich dir eins mit der Bratpfanne auf den Schädel. Und jetzt hau dich in deine Koje. Du wirst ganz sicher hohes Fieber kriegen und ein paar Wochen im Krankenraum verbringen müssen. Vielleicht überlebst du es auch nicht. Aber ich sage dann Will Thorne Bescheid, damit er dir einen schönen Segelsack näht. Und die Fahne werden wir natürlich auch halbstocks setzen.“

Blacky wurde immer kleinlauter, bedankte sich schließlich etwas mürrisch und haute sich in die Koje. Mittlerweile war es im Quartier wieder ruhiger geworden.

Die „Isabella“ lag inzwischen längst über Steuerbordbug und segelte den Kreuzschlag, der von der Küste weg auf die See hinausführte, um wieder Höhe zu gewinnen. Den Holebug nannte man das.

In der Koje drehte Blacky sich noch einmal um, und rein zufällig streifte sein Blick dabei auch Garys Koje, die der seinen gegenüber auf Steuerbord lag.

Er stutzte und blickte über den Mittelgang noch einmal hin. Da lagen nur die Decken in der Koje, aber kein Gary Andrews. Erneut vergewisserte er sich, daß die Koje leer war.

Sehr merkwürdig war das!

„He, Matt“, raunte er, „weißt du, wo Gary ist? Seine Koje ist leer, aber Gary ist doch gleich nach uns auch nach vorn gegangen. Glaube ich jedenfalls.“

Der Hakenmann war schon halb im Tran und im ersten unruhigen Schlaf und wälzte sich ärgerlich herum.

„Hör bloß mit deinen dämlichen Fragen auf, du Blutvergifter. Vielleicht kannst du dir denken, wo Gary ist. Nämlich da, wo du auch hin und wieder mal hingehst, wenn du mußt.“

„Du meinst, auf dem Abtritt des Galions?“

„Kackst du vielleicht auf die Kuhlgräting, du Hering?“ schrie Matt verärgert zurück. „Oder ins Steuerhaus, he?“

Die Antwort war ein unfreundliches Brummen. Blacky sagte dem Hakenmann noch, was er ihn könne, dann zog er sich die Decke über die Ohren und war kurz darauf eingeschlafen.

Er träumte ziemlich wirres Zeug, hatte im Traum wieder Streit mit Matt Davies und starb schließlich an einer Blutvergiftung.

Will Thorne nähte ihm einen großen Segelsack, und dann feuerten sie Blakky unter höllischem Gelächter in die See.

Im Schlaf begann er zu schwitzen und wälzte sich unruhig von einer Seite auf die andere.

2.

Die Böen fielen immer noch unregelmäßig und hart ein, und am Ruder schwitzte Smoky Blut und Wasser, um jeden Drücker sogleich abzufangen.

Das gelang ihm nicht immer, es war ohnehin eine höllische Schinderei, und es passierte noch einmal, gerade als sich Blacky in seiner Koje – von Alpträumen geplagt – herumwälzte.

Diesmal holte die „Isabella“ stark über, die See tobte über die Decks, und die Luft war mit Zischen und Brodeln erfüllt.

Blacky rutschte durch seine Koje, stieß irgendwo an und hieb wild um sich. Der Schmerz ließ ihn schlagartig wach werden. Genau an der verbundenen Schramme hatte er sich gestoßen.

Mit einem Fluch auf den Lippen sichtete er sich auf.

„Dieser Anfänger!“ brüllte er. „Dem Smoky hau ich die Klüsen dicht, wenn sein Törn rum ist. Dieser verdammte Nachttopfsegler! Wer soll denn dabei noch schlafen!“

Zornerfüllt sah er sich um. Aus dem Quartier drang das Schnarchen der Arwenacks, die der plötzliche Drücker nicht hatte wach werden lassen, und darum beneidete sie Blacky.

Er wußte nicht, wie lange er geschlafen hatte. Im Quartier war alles zeitlos, da schaukelte nur die Ölfunzel vom Deckenbalken und schwang wild und unbändig hin und her.

Wieder blickte er rein zufällig zu der anderen Koje hinüber, doch die war immer noch leer. Nichts hatte sich da verändert.

„Verdammt“, murmelte Blacky leise und starrte in die Koje.

Angestrengt überlegte er, wieviel Zeit wohl vergangen sein mochte, seit er eingeschlafen war und diesen Quatsch geträumt hatte.

Waren es nur Augenblicke gewesen, Minuten oder Stunden?

Er stieg aus der Koje, um sich ganz genau zu vergewissern, daß Gary wirklich nicht gegenüber lag. Die Decken lagen unberührt in der Koje, und nun beschlich Blacky doch ein dumpfes und verdammt mulmiges Gefühl. Ihm wurde unheimlich.

Ohne Rücksicht zerrte er Matt Davies aus der Koje, der auch erst eine Weile brauchte, bis er klar denken konnte.

„Gary ist weg“, sagte Blacky heiser.

Der Hakenmann war über die erneute Störung nicht gerade erfreut und bedachte Blacky mit üblen Flüchen.

„Das hast du doch gerade eben gesagt!“ schimpfte er. „Oder ist das schon länger her?“

„Bestimmt schon viel länger.“

„Glaubst du etwa, daß er über Bord …“ Matt Davies traute sich kaum weiterzureden. Er sah nur, daß Blacky hart und fassungslos schluckte und mit fast irrem Blick immer wieder in die leere Koje stierte, als könne er Gary dort mit seinen Blicken hineinwünschen.

„Los, wir purren die Kerle hoch!“ schrie Blacky. „Und wir durchsuchen gleich das ganze Schiff.“

Auf der friedlich dahinsegelnden „Isabella“ herrschte gleich darauf der gefürchtete Zustand, eine Wuhling, die sich darin äußerte, daß zunächst alle Männer aus den Kojen flitzten und anfingen, das Schiff von vorn bis achtern abzusuchen.

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