Andrea Ross - Operation Terra 2.0

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Operation Terra 2.0: краткое содержание, описание и аннотация

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Tiberias herrschende Klasse muss nach einem weiteren Fehlversuch erkennen, dass Terra als Zufluchtsort endgültig ausscheidet. Dort weisen katastrophale Entwicklungen sogar auf eine baldige
Ausrottung der menschlichen Rasse hin. So erscheint beiden Populationen der Mars als allerletzte Rettung vor dem Untergang – doch wer wird den erbitterten Wettkampf um die Reaktivierung des roten Planeten am Ende gewinnen?
Eine gesellschafts- und religionskritische Science Fiction-Odyssee in 5 Bänden, welche ein neues Licht auf Geschichte und Denkweise der Menschheit wirft.

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»Ihr seht mir nicht aus, als wärt ihr zu Verbrechen fähig«, sagte die junge Dorfbewohnerin abschließend. »Ich respektiere, dass ihr inkognito hier leben wollt. Aber seid gewiss – sollte sich doch herausstellen, dass ihr vor irgendwem auf der Flucht seid, müsst ihr sofort gehen. Wir würden euch auch den Behörden ausliefern, damit in unserer Gemeinschaft der Frieden und die Sicherheit gewahrt bleiben.«

»Nein, wir haben hier auf Terra … äh, der Erde … keinerlei Feinde oder Behörden, die uns verfolgen würden«, bemerkte Solaras diplomatisch. Er hasste Lügen, aber in dieser Version entsprach der Satz der reinen Wahrheit.

Das Mädchen namens Esther nickte, scheinbar gab sie sich mit dieser Auskunft zufrieden.

»Jetzt zeige ich euch noch die Ställe und das Museum. Ihr nehmt das Mittagessen mit uns ein – und dann frisch ab an die Arbeit«, lachte David und zeigte dabei zwei Reihen blendend weißer, kerngesunder Zähne. Kalmes registrierte es mit Erstaunen, denn vor zweitausend Jahren hatte nahezu niemand in diesem Alter ein vollständiges Gebiss besessen. Natürlich, auf Tiberia mit seiner vorbildlichen Gesundheitsversorgung, da war das normal …

»Dieser Kibbuz wurde 1943 gegründet und nach dem Anführer des Aufstands im Warschauer Ghetto benannt. Der hieß Mordechai Anielewiecz. Mit diesem Museum hier bleibt die Erinnerung an die grausamen Verbrechen des Nationalsozialismus im Gedächtnis unseres Volkes erhalten, ebenso der außerordentliche Mut von Mordechai«, erklärte David. Er deutete auf ein hässliches graues Gebäude, das von einer blühenden Parkanlage umgeben war.

Solaras verkniff sich die Frage, was bitteschön ein Museum sei. Er fragte sich, wieso ausgerechnet dieses Gebäude so groß war und dermaßen scheußlich aussah. Kalmes wiederum bemerkte desinteressiert: »Da möchte ich lieber nicht hineingehen. Es wirkt abweisend und düster.«

»Das möchte ich meinen«, grinste David. »Und das mit voller Absicht. Was damals geschah, dürfen wir niemals vergessen. Es ist nicht zu fassen, dass es immer noch Menschen gibt, die den Holocaust an den Juden leugnen.«

Als ihr Begleiter einen kurzen Plausch mit einem vorüber kommenden Dorfbewohner hielt, raunte Kalmes Solaras zu:

»Da hast du es wieder! Wegen unserem fatalen Fehler mit diesem Adolf Hitler baut man noch Jahrzehnte danach finstere Häuser, in die man ebenso finstere Erinnerungen sperrt. Das Eingreifen unseres Volkes in die Geschichte Terras hat nachhaltige Spuren hinterlassen, nicht nur in Bezug auf Religion.«

Er nickte nur achselzuckend.

*

Nach ein paar Tagen wagte es Solaras, David nach der Sperranlage zu fragen, die sich ganz in der Nähe befand.

»Der Grenzzaun? Das fragst du doch nicht im Ernst, oder? Woher kommst du nur, dass du nicht einmal vom Gazastreifen wissen willst?«, wunderte sich der Einheimische.

»Ich komme aus der Gegend um Nazareth. Und natürlich weiß ich vom Gazastreifen. Mir war nur nicht bewusst, dass die Grenze hier so nah ist«, seufzte Solaras schwitzend. »Etwas theoretisch zu wissen ist das Eine – aber etwas ganz anderes, wenn man dann persönlich davorsteht und die Grenze mit eigenen Augen sieht.«

»Ah, na dann«, lachte David. »Manch einer von uns würde gerne verdrängen, dass es seit vielen Jahrzehnten diesen bewaffneten Konflikt um Siedlungsgebiete und ein eigenständiges Palästina gibt. Und doch ist es Fakt, mein Lieber. Jenseits des Zauns leben immerhin fast zwei Millionen Menschen. Wir blenden die unangenehme Tatsache weitgehend aus, dass dort eine islamistische Terrororganisation an der Macht ist. Sieh doch, was für ein schönes, friedliches Fleckchen Erde wir hier bewirtschaften!«

»Das stimmt. Du, sag mal … Kalmes und ich kommen uns in dieser Kleidung nun doch etwas merkwürdig vor. Das ist mehr so die Art von Mode, die Jesus einst getragen hat – nehme ich jedenfalls an. Wir haben leider nichts anderes mitgenommen. Könntest du uns mit alten, getragenen Sachen aushelfen?«

»Aber klar, ich treibe schon etwas Passendes in eurer Größe auf! Die Klamotten gibst du mir einfach zurück, wenn ihr geht. Bis dahin könnt ihr euch eigene Kleidung für die Heimreise leisten, sofern ihr euer Taschengeld aufspart.«

Auf dem Rückweg von der Orangenplantage trafen sie auf Kalmes, die am Busparkplatz vor dem MordechaiMuseum vor einer Landkarte stand. David verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass er noch die Ziegen füttern müsse.

»Hast du die kunterbunten Fahrzeuge gesehen? Ich glaube, die fertigen sie aus Metall. Sie stinken, hinten kommt Rauch aus einem Rohr. Ich hätte bislang geglaubt, dass die Terraner die Magnettechnik bereits beherrschen. Wie es aussieht, habe ich mich wohl geirrt. Und schau mal hier … auf dieser Tafel kann man sehen, wo man sich befindet. Also … wir stehen da, und dort vorne läuft eine große Straße vorbei. Die führt zu zwei größeren Ortschaften, die direkt am Meer liegen. Sie heißen Aschkelon und Aschdod. Dorthin könnten wir weiterziehen, sobald wir hier genügend Kenntnisse über das heutige Terra erworben haben.«

»Aber die Fahrzeuge sind alle versperrt, man kann nicht einfach einsteigen und losfahren. Ich habe es gestern ausprobiert. Scheinbar besitzt hier jeder Mensch sein eigenes, und sie stehen der Allgemeinheit nicht zur Verfügung«, gab Solaras zu bedenken.

»Ich weiß. Doch ab und zu kommt ein größeres Fahrzeug hierher, eines mit vielen Sitzplätzen. Jeden Tag mehrmals, immer zu denselben Zeiten. Vielleicht könnten wir dort mitfahren. Wir sollten David danach fragen«, schlug Kalmes vor.

*

Ende November 2016 wussten Solaras und Kalmes über so manches Detail Bescheid. Sie hatten beschlossen, sich in einen sogenannten Omnibus zu setzen und sich von diesem über die Küstenstraße Nummer 4 über Aschkelon bis zur Großstadt Tel Aviv chauffieren zu lassen. Davids Schilderungen hatten sie entnommen, dass das bäuerliche Leben im Kibbuz Jad Mordechai nicht wirklich der eigentlichen Lebensweise des einundzwanzigsten Jahrhunderts entsprach. Wer sich jedoch nahtlos in die Bevölkerung Terras integrieren wollte, der musste überall zurechtkommen.

Gerädert und voller Staunen stiegen die beiden Außerirdischen an der Zentralen Busstation LevinskyStraße aus. Kalmes war vom Anfahren und Bremsen in der total überfüllten Stadt leicht übel geworden.

»Schau dir das an! Wieso tummeln sich hier so viele Leute auf engstem Raum? Und all diese … wie heißen die Dinger noch? Autos? Es kommt ja keiner mehr vorwärts, alle Straßen sind verstopft. Sieh dir nur den Fußboden an. Fast nichts Grünes zu sehen, alles ist mit diesem hässlichen dunkelgrauen Belag zugekleistert. Überall nur Zäune, Kabel und riesige Häuser … so kann doch niemand freiwillig leben wollen! Was ist nur aus dem Jordanland von damals geworden?«

»Das frage ich mich auch! Ich ersticke hier, lass uns von diesem hässlichen Ort fortgehen. Es stinkt penetrant nach Abgasen. Wir suchen uns irgendwo eine Verkaufsstelle für Essen und gehen gen Westen, denn dort ist das Meer. Ich möchte frei durchatmen können«, entgegnete Solaras.

Sie steuerten den kleinen LevinskyPark an, durchquerten ihn und wanderten an der Derech Jaffa entlang Richtung Mittelmeer. An der EilatStraße fanden sie einen kleinen Supermarkt, in dem sie sich Brot und Wasser kauften.

»Das bisschen Geld wird nicht mehr lange reichen, höchstens noch für morgen«, sagte Kalmes betrübt. »Ich frage mich auch, wo wir wohnen sollen. Es gibt keine Hütten und keine Zelte hier. Wie es aussieht, stapeln sich die Menschen in diesen hohen Gebäuden übereinander. Aber woher sollen wir wissen, wo wir für die Nacht bleiben können?«

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