Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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Aber ein Schnapphahn war und blieb er. Auch das Verlangen, das wieder in ihm aufstieg, als er das Mädchen betrachtete, ließ sich kaum bezwingen.

„Wir werden speisen“, sagte Branco Fernan. „Das wenige, was wir haben, teilen wir gern mit dir. Wenn der Proviant alle ist, sind wir auf die Datteln angewiesen, die an diesen Palmen wachsen.“

„Pfui, Teufel“, sagte Ludmilla.

Güner mußte grinsen, obwohl ihm nicht danach zumute war. „Magst du Datteln auch so gern?“

„Mir steigt gleich der Magen hoch.“

„Das geht den meisten so“, entgegnete der Pirat. „Sie hängen uns allen zum Halse raus, weil wir in der letzten Zeit kaum noch etwas anderes gegessen haben. Ebel, dieser Schurke, wird noch seine liebe Not haben, die Kerle im Zaum zu halten, wenn er ihnen nichts zu beißen besorgt. Dann kuschen sie nicht länger. Hungrige Wölfe fallen ihren eigenen Leitwolf an, heißt es in meiner Heimat.“

Ludmilla schauderte zusammen, als sie es vernahm.

„Gibt es hier Wölfe?“ fragte sie mit zitternder Stimme.

„Nein“, antwortete der Kurde. „Aber weiter oben im Norden, in meinem Land, im wilden Kurdistan.“

„Da will ich nicht hin“, sagte sie.

„Beruhige dich, dorthin führt uns unser Weg auch nicht“, sagte Branco Fernan. „Laßt uns nun essen und trinken.“

Es war hell geworden. Sie entfachten ein flaches Feuer, das in der Ferne nicht zu sehen war, wärmten etwas Fleisch auf und bereiteten einen Trank aus Wasser und Honig. Noch war es kühl. Aber der Tag würde wieder warm werden. Keine Wolke trieb am Himmel über Mesopotamien.

5.

Mit finsterer Miene kauerte Ebel Schachnam am Ufer des Tigris. Der Hunger setzte ihm zu. Sein Magen knurrte. Nicht mal Wein konnte er trinken, um sein Gemüt ein wenig zu besänftigen.

Güner, diese räudige Schakal, hatte den Krug fallen lassen. Es geschah ihm ganz recht, daß er tot war. Ein Meuterer und Versager wie er hatte nichts mehr bei ihnen zu suchen.

Von viel Erfolg konnte aber auch Ebel Schachnam in den letzten Tagen nicht reden. Alles ging schief. Kein Schiff zeigte sich. Es gab keine Beute. Nirgends ein Dorf, wenigstens eine miese Hütte oder ein Fischerboot, das man überfallen und ausplündern konnte.

Zu allem Unheil fingen die Kerle nicht einmal einen lächerlichen Fisch. Es war wahrhaftig so, als schwebe ein Fluch über der Bande der Flußräuber.

Es mußte etwas geschehen. Lange konnte er die Kerle nicht mehr bei der Stange halten. Das wußte der Bärtige. Wenn wenigstens das verfluchte Weibsbild nicht getürmt wäre! Sie hätte für etwas Abwechslung gesorgt, und die Hundesöhne zumindest für eine Weile aufgeheitert.

Abhilfe muß her, dachte Ebel Schachnam. Er hatte selbst die Morgenwache am Fluß übernommen, um als erster unterrichtet zu sein, falls sich irgend jemand oder irgend etwas zeigte.

Doch seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Die Flußlandschaft war wie ausgestorben. Nur Insektenschwärme tanzten durch die Luft. Moskitos setzten dem Bandenführer zu. Er klatschte sich mit der Hand in den Nacken und fluchte.

Hin und wieder zog Ebel das alte Spektiv auseinander, das er einem portugiesischen Seefahrer abgenommen hatte. In einer Höhle bei Korna war er diesem Mann begegnet. Die Höhle war ein Geheimtip für alle Giaurs, die aus der alten Welt kamen und im Orient darunter litten, daß es keinen Schnaps gab.

In der Höhle wurde illegal Wein, Bier und Schnaps ausgeschenkt. Der Inhaber, ein Bulle von Kerl, riskierte sein Leben bei dem Geschäft. Aber er nahm gewaltige Summen ein, denn seine Getränke waren teuer.

Schlug man ihm eines Tages wegen Verstoßes gegen die heiligen Gesetze des Korans den Kopf ab, dann hatte er sein Leben wenigstens genossen. Er hatte immer die hübschesten Weiber um sich, das wußte Ebel Schachnam.

Damals, es war vor nun fast zehn Jahren gewesen, hatte Ebel dabeigesessen, wie der Portugiese sich gehörig hatte vollaufen lassen. Dann hatte der Hund von einem Giaur mit einer Hure seinen Spaß haben wollen. Ebel hatte ihm eingeredet, daß er Weiber kenne, die noch viel besser als die wären, die der Bulle in seinem Stall hätte.

So waren sie nach draußen gegangen – der Portugiese sturzbetrunken, Ebel Schachnam völlig nüchtern. Nicht weit von der Höhle entfernt hatte er dem Giaur zwischen den Klippen sein Messer ins Herz gestoßen. Dann hatte er ihn ausgeplündert.

Gold- und Silbermünzen und einen Diamanten hatte er zutage gefördert – und das Spektiv. Der Fischzug hatte sich gelohnt. Anschließend hatte er die Leiche ins Meer geworfen, und auch die Haie hatten ihre Freude gehabt.

Wieder spähte Ebel durch das Fernrohr. Ja, damals, das waren noch Zeiten gewesen! Er war allein gewesen und hatte mit keinem zu teilen brauchen. Wenn er es sich recht überlegte, war er dabei bedeutend besser gefahren.

Vielleicht wird es wieder so sein, dachte er grimmig.

Sollte er die Meute einfach im Stich lassen? Nein. So feige war er nicht. Lieber brachte er sie um, einen nach dem anderen. Oder er zündete ihnen ihre Hütten über den Köpfen an, damit sie bei lebendigem Leibe verbrannten.

Bei dieser Vorstellung grinste der Bandenführer. Ja, das war eine gute Methode. Er würde sie ein wenig rösten, diese Bastarde. Das geschah ihnen recht. Sie waren sowieso undankbar und aufsässig.

Im stillen hatten sie zu Güner gehalten, das ahnte er. Aber ehe sie begriffen, welchen Fehler sie damit begingen, würden sie dem Kurden nachfolgen, nämlich als Futter für die Fische des Tigris – und für die Wasserratten. So war der Lauf der Welt.

Ebel Schachnams Gestalt straffte sich.

Noch glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Allmählich aber nahm der Traum, dem er soeben erlegen war, konkrete Formen an.

„Das darf nicht wahr sein“, sagte der Bärtige heiser.

Seine Stimme war belegt. Wieder wurde ihm bewußt, daß er Hunger und Durst hatte. Doch was bedeutete das jetzt noch!

Da war die Rettung – ein Schiff! Aber nicht irgendsoein mieser Kahn mit armen Schluckern an Bord segelte da den Tigris herauf. Kein Kelek, kein Guffa. Nein, das war ein Giaurschiff! Mit drei Masten! Eine richtige Galeone, die überdies Tiefgang aufwies, was auf Ladung schließen ließ!

Ebel Schachnam sprang auf. Er war außer sich vor Freude und führte einen kleinen Tanz auf. Sobald er sich wieder beruhigt hatte, schlug er sich in das Ufergestrüpp, arbeitete sich bis unmittelbar ans Ufer vor und nahm die Galeone durch den Kieker genauer in Augenschein.

Fein, ganz wunderbar, dachte er.

Bei dem Schiff schien es sich um eine spanische Galeone zu handeln. Ebel Schachnam hatte einen Blick dafür. Mit den Giaurschiffen kannte er sich aus. Da brauchte ihm keiner etwas zu erzählen. Lange genug hatte er sich in Korna und am Golf herumgetrieben. Er wußte Karavellen von Galeonen zu unterscheiden, kannte Karacken und Fleuten und sogar Galeassen.

Spanier waren keine armen Bettler. Wenn so ein Handelsfahrer wie dieser auftauchte, dann bedeutete das Geld, kostbare Ladung, Reichtümer, fetten Proviant. Die Lasten dieser Schiffe quollen ja schier über.

Was immer den Giaurkapitän getrieben haben mochte, bis hier herauf zu segeln – er würde es schwer bereuen. Ebel Schachnam prägte sich noch einige Details von dem Schiff und seiner Mannschaft ein, dann eilte er ins Lager zu seinen Kerlen.

„Giaurs“, berichtete er. „Etwa dreißig. An Bord einer Galeone mit drei Masten. Spanier. Sie haben auch lebendige Tiere dabei, bunte Vögel in Verschlägen.“

Haschira, der Grinser, leckte sich die Lippen. „Bestimmt sind es Hühner und Fasane, die man schlachten kann. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.“

Drei Kerle, die mit Pfeil und Bogen auf Jagd gewesen waren, kehrten in diesem Moment aus dem Dattelwald zurück. Nur eine Ente hatten sie erlegt. Die wurde sofort gerupft und ausgenommen und übers Feuer gehängt, aber sie reichte nicht aus, um die Kerle zu sättigen.

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