Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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„Wie oft soll ich es dir noch sagen, Ludmilla?“ tadelte der Rittersmann mit blecherner Stimme. „Es hat keinen Sinn, daß du uns wegläufst. Du handelt dir nur Ärger ein.“ Wieder sprach er Holländisch.

„Ich will nach Hause“, erwiderte sie weinerlich.

„Wir werden alle drei nach Hause zurückkehren.“

„Ich will keine Datteln, ich will Milch und Käse“, sagte sie trotzig.

„Und Ton de Wit will Bier“, sagte der Riese mit grollender Stimme. „Jeder muß was entbehren.“

„Das hast du gut gesagt, mein starker Freund“, erklärte der Ritter. „Ich, Branco Fernan, der Kämpfer für die gute Sache, werde dir nie vergessen, was du alles für uns beide getan hast. Schon viermal hast du mir das Leben gerettet. Sechsmal hast du Ludmilla aus der Patsche geholfen.“

Es war zu dunkel. Anderenfalls hätte man jetzt sehen können, wie der Riese rot im Gesicht wurde.

„Das ist doch nichts Besonderes“, brummte er.

„Ludmilla“, sagte Branco Fernan zu dem schluchzenden Mädchen. „Wir kehren nur wieder nach Holland zu den Windmühlen und den Deichen zurück, wenn wir fest zusammenhalten. Begreifst du das?“

„Na klar.“

„Weißt du, wer diese Kerle sind, die dich verschleppt haben?“

„Piraten.“

„Weißt du auch, was sie mit dir vorgehabt haben?“ fragte Ton de Wit mit finsterer Miene.

Ludmilla antwortete, und die beiden Männer nickten ernst.

„Genau das“, entgegnete Branco Fernan, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Willem Smitt hieß. Da Branco Fernan aber viel besser klang, und es obendrein eines jeden Ritters Würde verlangte, daß er sich einen Kriegsnamen zulegte, hatte sich Willem dieses Pseudonym ausgedacht.

„Sie werden uns verfolgen“, sagte Ton de Wit.

„Und wir werden sie abhängen“, erklärte Branco Fernan mit stolzer Gebärde. Er ließ sein Pferd Jolante noch ein wenig grasen, dann saß er wieder auf und winkte Ton de Wit zu. „Auf zu neuen Taten! Keinem Muselmanen wird es gelingen, uns, die Recken des Herrn, zu umzingeln und niederzumetzeln! Wir sind die Heerscharen Gottes!“

Die Heerschar setzte sich wieder in Marsch. Ludmilla berichtete leise, wie sie ausgekniffen und in dem Wasserloch gelandet war, wie die wüsten Kerle sie in ihr Guffa verfrachtet und entführt hatten. Branco Fernan und Ton de Wit, der Riese, lauschten ihren Worten.

Im stillen schworen sie sich, furchtbare Rache zu üben. Vorerst aber war es besser, sich vor den Flußräubern zu verstecken. Die waren in der Überzahl und hatten auch Pferde.

Außerdem hatten sie sich inzwischen von dem Schrecken erholt, der ihnen in die Knochen gefahren war. Sie waren jetzt wieder das, als was man sie einzuschätzen hatte: blutrünstige, grausame Galgenstricke und Halsabschneider, die schon so manchen harmlosen Reisenden auf dem Gewissen hatten.

3.

Hasard hatte sich im positiven Sinn verrechnet. Nach relativ kurzer Fahrt erreichte die „Santa Barbara“ schon am frühen Morgen dieses Apriltages Korna – wo Euphrat und Tigris sich vereinigten. Alle Mann waren an Deck, als das Schiff auf die weißen Häuser des Hafenstädtchens zuglitt.

Dan O’Flynn befaßte sich noch einmal mit den Karten. Ben und Shane und ein paar andere schauten ihm dabei über die Schultern. Hasard brauchte nicht mehr auf das Kartenmaterial zu sehen, er kannte es inzwischen in- und auswendig.

„Da wären wir also“, sagte Old O’Flynn sinnigerweise. „Und was jetzt?“

„Wir haben die Wahl“, erklärte Don Juan de Alcazar. „Entweder segeln wir auf dem Euphrat oder auf dem Tigris weiter.“

Old O’Flynn grinste wie der Teufel persönlich. „Was du nicht sagst.“

„Nach Backbord in den Euphrat“, sagte der Profos. „Es ist doch letztlich egal, welchen Kurs wir wählen, was, wie? Oder ist jemand anderer Meinung? Oder hast du schon einen Plan, Sir?“

„Ich bin für Steuerbord“, sagte der Kutscher.

„Tigris?“ fragte Mac Pellew. „Warum das?“

„Der Euphrat bringt nichts Gutes.“

„Das finde ich auch“, pflichtete der alte O’Flynn dem Kutscher bei. „Wenn ich bloß an den Euphrat denke, juckt es bei mir im Beinstumpf. Das ist ein ganz schlechtes Zeichen.“

Der Kutscher zog die Augenbrauen ein wenig hoch – kaum merklich. Dann erklärte er: „Tatsache ist, daß an den Ufern des Euphrats Babylon liegt.“

„Babylon?“ wiederholte Batuti. „Davon habe ich schon mal irgendwo gehört.“

Don Juan lachte. „Diejenigen von euch, die lesen können, sollten öfter mal einen Blick in die Bibel werfen.“

„Warum haben wir Pater David nicht dabei?“ rief Smoky. „Der könnte uns weiterhelfen! Kutscher, spann uns nicht so auf die Folter!“

„Ja, du Schlaukopf“, sagte auch Carberry grimmig und rückte dabei drohend auf den Kutscher zu. „Laß dir die Würmer nicht einzeln aus der Nase ziehen. Was ist los mit Babylon? Ist das Bagdad?“

„Nein“, erwiderte der Kutscher mit weisem Gesicht. „Aber es ist die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden – jedenfalls nach der Offenbarung des Johannis.“

Die Mienen der Männer waren verzückt. Palaver entstand. Alle riefen durcheinander. Die meisten hatten das Wort „Hurerei“ aufgeschnappt und drängten jetzt darauf, sofort nach Babylon zu segeln.

„Na, so was!“ röhrte auch der Profos. „Sir, ich bin unbedingt dafür, diese Stätte zu besichtigen, wenn ich das mal so ausdrücken darf!“

„Du darfst es“, sagte der Seewolf. „Aber …“

„Vielleicht treffen wir dort auch auf diesen Johannis!“ rief Higgy. „He, das muß ein feiner Kerl sein, wenn er so was geschrieben hat!“

„Der Johannis ist mir egal, mir geht’s um die Ladys!“ verkündete Stenmark.

„Ihr seid ja alle übergeschnappt!“ stieß Old O’Flynn erregt aus. „Mein Bein tut weh! Das ist ein böses Omen! Finger weg von Babylon, heißt das!“

„Du mit deinen Ahnungen!“ brüllte Carberry. „Du kannst einem alles vermiesen! Ich will nach Babylon!“

„Auf zu den Schönen, die werden sich freuen!“ rief Al Conroy.

Am Kai von Korna waren inzwischen einige Menschen zusammengelaufen. Sie sahen sich untereinander verängstigt an. Man fragte sich, was das Geschrei an Bord des fremden Seglers zu bedeuten haben mochte. Stand ein Angriff bevor? Irgend jemand benachrichtigte den Hafen. Wesir, und dieser wiederum erstattete seinem Sultan Meldung, es gäbe Ärger durch wilde Giaurs, die auf den Decks ihres Schiffes wüteten und haßerfüllt zur Stadt glotzten.

Muftis und Kadis, Händler und Fischer, Marktschreier und vermummte Frauen versammelten sich im Hafen von Korna. Mit gemischten Gefühlen verfolgte man, was sich weiterhin an Bord dieses rätselhaften, lauten Dreimasters abspielte.

Jung Hasard war mittlerweile neben seinen Vater getreten und sagte: „Dad, du erinnerst dich doch an meinen Traum?“

„Ja, du hast mir davon erzählt.“

„Wir sollten uns daran halten.“

„Das finde ich auch“, sagte der Seewolf.

„Danach führt unsere Route immer nordwärts“, sagte Hasard junior.

Sein Vater hob beide Hände und rief: „Ruhe!“

Die Mannen verstummten und blickten ihren Kapitän an.

„Sir?“ fragte Carberry.

„Unser Kurs führt nach Norden“, verkündete Hasard. „Das bedeutet auf den Tigris, denn der Euphrat biegt hier nach Westen ab.“

„Zweifellos ist das richtig“, erwiderte Ferris Tucker. „Aber der Kutscher hat uns mit Babylon einen Floh ins Ohr gesetzt.“

„Wann hast du zuletzt in der Bibel gelesen?“ fragte der Seewolf mit ungewöhnlicher Schärfe.

„Das ist schon lange her“, erwiderte der rothaarige Riese treuherzig, aber ihm war mit einemmal höchst mulmig zumute.

„Das merke ich. Sonst wüßtest du, daß Babylon nicht mehr existiert. Die Stadt und den Turm soll es vor Jahrtausenden gegeben haben, aber natürlich kann es sich auch um eine Legende handeln.“

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