Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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Es war nur gut, bald nach Korna zu gelangen. Vielleicht sah die Welt dort schon wieder etwas besser aus.

2.

Die Kerle wollten mit ihren Guffas umdrehen und den Schauplatz des Schreckens verlassen. Doch Ebel Schachnam, ihr couragierter Anführer, war damit absolut nicht einverstanden. Er griff nach dem Arm der Frau – richtiger, des Mädchens, denn sie erschien ihm immer jünger, trotz der scheußlichen Grimasse, die sie schnitt, als sie schrie.

Das Frauenzimmer dachte auch jetzt nicht daran, seine Hilfe anzunehmen. Vielleicht ahnte sie, was ihr blühte, wenn sie diesen Halunken in die Hände fiel? Daß es besser war, in dem Morastloch zu ersaufen, als von diesen Galgenstricken verschleppt zu werden? Sicherlich sagte ihr der Verstand, daß sie nur vom Regen in die Traufe geriet, wenn sie sich diesen Strolchen anvertraute.

Also riß das „Sumpfweib“, wie einige der Kerle sie schon insgeheim getauft hatten, ihren Arm mit einem gellenden Schrei zurück. Sie spuckte und zischte und bewegte sich heftig, schaffte es aber auch jetzt nicht, sich aus dem Loch zu befreien.

Eine Teufelin – und eine Giaur, eine Ungläubige noch obendrein, wie ihre fremde Sprache bewies. Unmöglich konnte sie zu Allahs gläubigen Kindern gehören. Dazu war ihre Haut zu weiß und ihr Haar zu blond.

Es war ein Rätsel, daß sie ausgerechnet hier, am Tigris, aufgetaucht war. Wer war sie, wie gelangte sie hierher? Nur die Mächte des Dunkeln, die in dieser wie in keiner anderen Nacht aktiv waren, konnten sie hierher befördert haben.

Ebel, der Bärtige, wurde jetzt richtig wütend. Mit einem heiseren Aufschrei beugte er sich weit vor und griff mit beiden Händen nach der Widerspenstigen.

Inzwischen hatten die Schnapphähne in dem Häuptlingsguffa jedoch begonnen, rückwärts zu paddeln. Die Distanz zwischen Ebel und der „blonden Hexe“ vergrößerte sich also zwangsläufig, was zur Folge hatte, daß Ebel nun tatsächlich aus seinem Ruderboot kippte. Er landete im flachen Wasser. Das Guffa schaukelte. Die Kerle fluchten und grölten. Die „Sumpfhexe“ kreischte ohrenbetäubend.

Ebel Schachnam richtete sich wie ein zottiger Bär auf und war versucht, sich auf seine Besatzung zu stürzen, um einen nach dem anderen von den verdammten Idioten zu ersäufen. Doch die Verlockung, die von dem zappelnden Weib ausging, war zu groß. Mit zwei Schritten war er bei ihr und packte sie.

Das Mädchen kratzte und biß, doch Ebel verpaßte ihr eine klatschende Maulschelle. Sie heulte auf, kriegte aber doch Angst. Er zerrte sie aus dem Wasserloch und schleppte sie zum Guffa.

„Ich habe sie, ihr Drecksäcke!“ brüllte er. „Los, übernehmt sie, oder ich schneide euch die Zungen aus euren stinkenden Hälsen!“

Zwar zögerten einige von den Piraten noch. Aber die meisten – allen voran natürlich Güner – hatten inzwischen begriffen, daß das Mädchen doch ein richtiger Mensch war. Ebel hatte mit seiner Ohrfeige bewiesen, daß man auch eine Besessene zur Räson bringen konnte.

Güner packte zu und zog die Blondine ins Boot. Auch die anderen griffen jetzt mit zu. Und der Grinser konnte schon wieder kichern. Plötzlich bereitete es den Kerlen einen Riesenspaß, das nasse Mädchen bei sich im Guffa zu haben.

Ebel Schachnam stieg zurück an Bord und brüllte: „Los jetzt! Zurück zum Lager! Wird’s bald, ihr Kamele?“ Um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen, bückte er sich und kramte eine zusammengerollte Peitsche unter dem Stroh hervor.

Die Peitsche bestand aus roh gegerbtem Büffelleder, das am dünneren, also vorderen Ende geflochten war. Dieser Zopf verursachte besonders große Schmerzen, wenn er auf nackte Haut traf. Ebel ließ die Peitsche einmal durch die Luft pfeifen und knallen, und schon duckten sich die Kerle. Auch die „Sumpfhexe“ kauerte sich auf dem Bootsboden zusammen und deckte ihren Kopf schützend mit den Händen ab.

Die Flußräuber paddelten, als säßen ihnen sämtliche Dämonen der Hölle im Nacken. Bald war das Lager erreicht. Das Mädchen richtete sich plötzlich auf und wollte fliehen. Aber Güner bemerkte es rechtzeitig. Er packte ihre Schultern und drückte sie auf den Boden zurück.

„Du bleibst hier“, sagte er rauh.

„Gut gemacht, Güner“, lobte Ebel seinen Unterführer.

Der Kurde äußerte nichts weiter. Er spürte den warmen, weichen Körper des Mädchens unter sich. Heißes Verlangen stieg in ihm auf. Wenn Ebel Schachnam dieses Weib besessen hatte, gehörte sie ihm – für den Rest der Nacht.

Die Flußräuber legten im Ufergestrüpp an, stiegen aus und zogen die Guffas zum Trocknen an Land. Diejenigen, die als Wachtposten im Versteck geblieben waren, eilten herbei. Sie staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie Ebel und Güner das Mädchen herbeischleppten.

Sie zappelte wieder und stieß kleine, spitze Schreie aus. Die Pferde wieherten und stampften mit den Vorderhufen. Die Kerle lachten roh. Es herrschte Aufruhr im Schlupfwinkel. Die Schnapphähne rannten sich vor lauter Vorfreude beinah selbst über den Haufen.

Einer der Flußräuber stolperte und stürzte ins Feuer. Er überrollte sich und heulte vor Schmerz. Die anderen grölten vor Begeisterung. Ebel Schachnam selbst konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen.

Die Hütten, in denen die Kerle hausten, duckten sich jenseits des Lagerfeuers, etwa dreißig Schritte vom Ufer entfernt, unter den Wipfeln von mächtigen Dattelpalmen. Ganze Wälder solcher Palmen gab es in dieser Gegend.

Die Hütten waren grob zusammengezimmert. Viel Sorgfalt hatten die Piraten nicht aufgebracht, die Behausungen wirkten alles andere als solide und wetterfest. Doch innen waren sie mit Stroh ausgelegt. Die Dächer bestanden aus Matten und getrocknetem Pferdemist.

Ebel und Güner schleiften das fremde Mädchen in die Häuptlingshütte und stießen sie auf den Boden. Das Mädchen versuchte, zwischen den Beinen des Anführers hindurchzukriechen und die Tür zu erreichen, aber Ebel Schachnam versetzte ihr einen Tritt, der sie gegen die Wand beförderte.

Wimmernd blieb das Mädchen liegen. Ebel wollte sich schon auf sie werfen, doch ihm fiel noch etwas ein.

„Hol Wein!“ fuhr er seinen Unterführer an. „Du weißt, wo ich ihn versteckt habe!“

„Sollen die anderen den Krug sehen?“

„Nein, natürlich nicht!“

Güner grinste hart. „Ich stelle zwei Bedingungen.“

„Das wagst du?“ Ebel Schachnam begann vor Zorn zu beben. Er wollte Güner anblicken, hielt es aber für besser, das Mädchen nicht aus den Augen zu lassen. Schon wieder unternahm sie den Versuch, zur Seite wegzukriechen. Er verbaute ihr den Weg.

„Ich will die Hälfte von dem Wein haben“, erklärte der Kurde. „Und wenn du das Frauenzimmer gehabt hast, kriege ich es.“

„Das könnte dir so passen!“

„Was willst du noch mit ihr, wenn du nachher schläfst?“ fragte Güner herausfordernd.

Ebel Schachnam bezwang seinen Zorn. „Meinetwegen, einverstanden. Aber beeil dich. Ich will dieser Hure den Teufel austreiben.“

Güner verschwand mit den Worten: „Einen guten Rat gebe ich dir. Feßle sie, sonst haut sie doch noch ab.“

Dann war er draußen und hastete durch den Dattelwald zu der Stelle, an der Ebel und er einen großen Krug Wein vergraben hatten. Die Horde durfte davon nichts wissen.

Erstens verbot der Koran den Genuß von Alkohol. Ebel Schachnam war das egal, aber es gab einige Kerle, die gläubige Moslems waren und in ihrem Anführer in jeder Hinsicht ein Vorbild haben wollten. Zweitens würden diejenigen, die nicht an Allah und den Propheten glaubten, Güner den Krug entreißen, sobald er sich damit zeigte. Und hätten sie etwas von dem Versteck gewußt, dann wäre der Krug längst von ihnen ausgegraben worden.

Ebel wandte sich dem Mädchen zu. Aber er dachte: dieser Güner, dieser dumme Hund, wird auch immer frecher. Bei nächster Gelegenheit werde ich ihm einen Denkzettel verpassen, den er so schnell nicht wieder vergißt.

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