Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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Gut gemacht, dachte Hasard. Respekt – Respekt!

Die Dhau nahm Fahrt auf und schob einen Schnauzbart vor sich her, der größer wurde. Ihr Steven war auf die „Santa Barbara“ ausgerichtet, klar, auf die Mitte der Steuerbordseite. Am Heck der Dhau wurde ein Boot mitgeschleppt. Vom Bug der Dhau stiegen dunkle Qualmwolken auf und trieben in Richtung der „Santa Barbara“.

Teufel-Teufel, dachte Hasard und preßte die Zähne zusammen. Das war ein Plus. Er vernebelte dem Gegner die Sicht – sich allerdings auch, aber er kannte ja den Kurs auf das Ziel, so er auf den Kompaß geschaut hatte. Hatten die überhaupt einen Kompaß? Egal, auch ohne Kompaß lag er von Anfang an auf Zielkurs.

Das wurde bedrohlich!

Hasard zuckte zusammen – da klatschte was auf dem Hauptmars. Sein Blick flog hoch. Ach so, Big Old Shane hatte geschossen. Die Bogensehne war gegen das Holz geprallt. Shane mußte mit ungeheurer Kraft den Bogen gespannt haben.

Kaum einen Lidschlag später erklang das gleiche Geräusch vom Vormars, nur gedämpfter.

Jetzt rasten zwei Pfeile auf die Dhau zu – auf den Rudergänger.

Hasard preßte das Spektiv ans Auge, gerichtet durch die Rauchschwaden auf den Rudergänger, der breitbeinig an der Pinne stand.

Er bäumte sich auf.

Ein Pfeil steckte in seinem Hals – und dann krümmte sich der Mann zusammen. Aus seiner Brust ragte ein weiterer Pfeil. Er sackte weg. Die Pinne entglitt ihm und schlug über ihn weg nach Backbord.

Die Dhau luvte an nach Steuerbord. Sie lief aus dem Ruder. Der andere Mann, der vorne gezündet hatte, stürzte zum Rudergänger und beugte sich über ihn. Dann riß er den Kopf hoch und schaute sich gehetzt um.

Sekunden später sprang er nach achtern und zerrte das Boot heran, schwang sich über das Schanzkleid und verschwand. Offenbar kappte er die Vorleine – Hasard konnte das nicht sehen –, aber da schor das Boot ab. Der Kerl saß auf der mittleren Ducht, zwei Riemen an Backbord und Steuerbord in den Rundsein, und er pullte wie verrückt – westwärts, aufs Land zu.

Auf dem Flaggschiff stieg ein Gebrüll in den Himmel – der Scheich äußerte seine Wut. Den Mann in dem Boot kümmerte das nicht, im Gegenteil, er pullte noch schneller. Klarer Fall, der versuchte, Land zu gewinnen, Land vorm Zorn des Scheichs, der die Absicht gehabt hatte, den Gegner zu zerschmettern.

Denn der Branderangriff lief schief, begann schiefzulaufen. Die Dhau hatte angeluvt und lag nicht mehr auf Rammkurs. Ihre Segel killten und schlugen. Der „Santa Barbara“ bot sie ihre Backbordseite dar. In dieser Position begann sie über den Achtersteven zu treiben. Das ablaufende Wasser schob sie.

Hasard brauchte nichts zu befehlen.

Die sechs Culverinen krachten und schmetterten ihre Kugeln in die dargebotene Breitseite. Das waren Bilderbuchtreffer, von denen die Dhau bis zum Kiel durchgeschüttelt wurde. Da klafften plötzlich gräßliche Löcher an Backbord – und wie mit dem Lineal gezogen auf der Wasserlinie.

Die Dhau, vorn in Flammen gehüllt, krängte nach Backbord. Das brennende Zeug im Bug rutschte mit. Die beiden Masten neigten sich, die Rahruten mit den Segeln schlugen ins Wasser. Ein Gurgeln und Schlürfen drang zur „Santa Barbara“.

Ein Schiff begann zu sterben – es starb doppelt. Auf dem Deck wüteten die Flammen, in den Rumpf schoß das Wasser.

Feuer und Wasser, zwei gegensätzliche Elemente, doch hier vereinigten sie sich, um zu zerstören. Es war nichts da, sie daran zu hindern.

Der Mann, der am Ruder gestanden hatte, rutschte nach Backbord ans Schanzkleid. Der Pfeil in seiner Brust brach dabei ab, weil sich der tote Körper überrollte.

Es war sehr fraglich, ob sich Allah des Mansur Naffah annehmen würde, um ihm im Garten der Lust ein Zelt zu errichten. Man weiß das nicht genau. Tapferen Kriegern wird ja immer alles mögliche versprochen, nur ist das aus dem Jenseits noch nie bestätigt worden. Man muß da sehr skeptisch sein.

Aber eins stand fest: Hassan al-Karab konnte seinen schönen Prunksäbel behalten, und seine beiden Töchter Lailah und Mirjam würden noch ein Weilchen im Stand der Jungfernschaft verharren, bis sich auch dieses Problem auf natürliche Weise löste. Allerdings hatte der Erhabene auch nicht damit gerechnet, diese beiden Versprechen einlösen zu müssen. Man sieht, wie leicht es ist, Dummköpfe auf Himmelfahrtskommandos zu schicken.

Der Bootsmann Mamun war da schlauer gewesen, als er erkannt hatte, daß es höchste Zeit war, die Hacken zu zeigen. Er erreichte übrigens den Watthafen an einem der Priele, schwang sich dort auf ein Kamel und steuerte das Wüstenschiff westwärts. Er ging sozusagen von der Fahne, was normalerweise jeder tun sollte, dem so schreckliche Sachen wie Köpfen, Vierteilen oder Pfählen angedroht werden, so er einen Selbstmordbefehl nicht ausführt.

Die Dhau sank, über Backbordbug liegend, brennend in ihr nasses Grab. In der ganzen Länge dieses Grabes erschienen als kurzweiliger Schmuck Strudel und blubbernde Blasen. Auch einiges andere trieb noch auf – verkohlte Holztrümmer, Faßdauben, sogar eine Seegrasmatratze, die das Grab noch eine Weile schmückten. Aber das war weiß Gott ein trauriger Schmuck, den dann auch die Ebbe entführte.

Nach dem Tod der Dhau war die See wie immer.

Das Flaggschiff des Erhabenen ging ankerauf und segelte in einem weiten Bogen – außerhalb jeder Schußweite der „Santa Barbara“ – auf die Küste zu. Die restlichen Einmaster folgten dem Flaggschiff.

Unwillkürlich konnte man den Eindruck gewinnen, eine zerzauste Meute von Hunden humple mit eingezogenem Schwanz davon.

Die Schiffe verschwanden zwischen den Inseln südwestwärts der „Santa Barbara“. Hasard ließ ein Fäßchen Rum anstechen.

8.

Noch vor dem Niedrigwasserstand, als es auf den Abend zuging, waren die Mannen wieder an der Arbeit, um ihrer „Tante Barbara“ das harte Korsett vom Leib zu klopfen. Ferris Tucker hatte auf beiden Seiten der Galeone eine Art Gerüst errichtet, so daß sie auf in der Höhe verstellbaren Brettern stehen konnten. Sie gingen den oberen Teil des Panzers an, der sich in der Kimm befand, jenem Übergang der Bordwand in die Rundung, die zum Kiel führt.

Es war wieder ein wüstes Spektakel, denn Hämmern, Klopfen und Stemmen sind nun mal keine leisen Geräusche. Aus gebotener Vorsicht hatte Hasard Vormars und Hauptmars mit je zwei Ausgucks besetzen lassen, so daß vier Mann ununterbrochen die See ringsum im Auge behielten.

Drei Angriffe waren erfolgreich abgeschlagen worden, aber das bedeutete nicht, daß die Kerle aufgegeben hatten. Zumindest hielt Hasard den Häuptling dieser Horde für fanatisch genug, seine Kerle noch einmal gegen die Christenhunde zu hetzen.

Nach Lage der Dinge war der Angriff zu Fuß über das Watt bei Niedrigwasser aussichtsreicher als der Überwasserangriff mit den Schiffen, die dann dem furchtbaren Raketenbeschuß ausgesetzt waren.

Obwohl es unbequem war, hatte jeder der Mannen seine Waffen bei sich oder in Reichweite.

Kurz nachdem die Dunkelheit eingefallen war, ließ Hasard nach der Backbordseite hin drei Brandsätze des Typs „Pfirsichblüte“ in den Nachthimmel schießen. Sie jaulten auf gekrümmter Bahn hoch und zerplatzten unter krachendem Getöse. Ein Regen rosaroter Blumen ergoß sich nach allen Seiten und beleuchtete Wasser und Inseln mit einem gespenstischen Licht.

Der Versuch hatte Erfolg. Was Hasard hatte wissen wollen, erfuhr er bei der Geisterbeleuchtung: Auf drei, vier Inseln Backbord querab warfen sich Gestalten zu Boden oder flüchteten hinter die Dünen.

Das war’s also.

Sie marschierten wieder auf, um es noch einmal zu versuchen, wenn das Watt passierbar war. Zur Zeit stand das Wasser brusthoch, in zwei, drei Stunden würde man es durchwaten können oder gar trockenen Fußes bleiben, wenn man die Erhöhungen der Sände nutzte.

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