Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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Die Kerle waren jetzt vorsichtig geworden, und sie hatten erhebliche Verluste hinnehmen müssen, auch an Schiffen. Der Zweimaster und der Einmaster, die sich ineinander verkeilt hatten, waren gesunken. Die Kerle waren in die Beiboote gestiegen und hatten sich empfohlen.

Und weiter? Na ja, sobald der Niedrigwasserstand einsetzte – heute abend –, würden sie wieder ans „Abspecken“ gehen. Und sie würden natürlich die Enden der gekappten Ankertrosse wieder zusammenstecken. Das war dann kein Problem mehr. Da brauchte nicht gefischt zu werden. Allerdings würden sie dann die Nacht über die Trosse bewachen müssen.

Nächste Frage: Würden sich die sechs Bewacher trockenfallen lassen oder bei zunehmendem Niedrigwasser ihre Positionen räumen? Das blieb abzuwarten. Wenn sie verschwanden, so konnte das bedeuten, daß der Piratenhäuptling seine ganzen Kräfte noch einmal zusammenraffte, um erneut einen nächtlichen Überfall zu unternehmen. Das konnte er allerdings auch von den trockengefallenen Schiffen aus tun, aber mit verminderter Mannschaft.

Abwarten, Nerven behalten.

Rum für alle. Dann Gefechtsstationen aufklaren und Boot wieder aufhieven. Die übliche Bordroutine. Aber alles blieb gefechtsklar. Die Trosse, von Carberry und ein paar Mannen eingeholt, zeigte an ihrem Ende einen glatten Schnitt – und brachte noch eine Erkenntnis. Sie war nahezu in ihrer vollen Länge vorhanden, weil man sie dicht beim Roring gekappt hatte, also vermutlich während des nächtlichen Überfalls, als Anker und Trossen noch trockenlagen.

Da hätte das Ankerkommando lange nach dem anderen Ende fischen können!

7.

Kurz vor dem mittäglichen Backen und Banken meldete Jeff Bowie, Ausguck im Hauptmars: „Flaggschiff setzt Boot aus!“

Sofort wurden die Mannen mobil. Wer gedöst hatte, stand plötzlich an den Kanonen oder Drehbassen.

Hasard spähte durch den Kieker zum Flaggschiff, ebenso Ben und Don Juan de Alcazar. Sechs Mann besetzten das Boot. Dann folgten der Bootssteurer und der Mann mit der glitzernden Schärpe. Aber seine Peitsche hatte er nicht dabei, und auch der Prunksäbel fehlte. Das Boot nahm Kurs auf die „Santa Barbara“.

„Der will was von uns“, sagte Ben Brighton.

„Ach ja?“ Hasard grinste. „Woran hast du das gemerkt?“

Ben ersparte sich eine Antwort. Er wußte selbst, daß er eben nicht sehr geistreich gewesen war.

Dafür sagte jetzt Don Juan: „Der will verhandeln.“

„Ach ja?“ sagte Hasard ein zweites Mal und grinste wiederum infam. „Aber vielleicht will er bei uns zu Mittag essen, eh? Oder uns zum Würfelspiel einladen. Oder einfach nur plaudern. Vielleicht hat er Langeweile, der Gute. Aber eins glaube ich ganz sicher: daß er verhandeln will!“

„Sagte ich doch!“

„Eben. Du und Ben, ihr seid heute mittag so scharfsinnig. Da wird ein Boot auf uns zugepullt, und der eine sagt: Der will was von uns. Und der andere sagt: Der will verhandeln. Das sind so ausgesprochen kluge Bemerkungen wie etwa jene: Wenn’s regnet, wird’s naß!“

„Aha“, sagte Don Juan.

„Aha“, sagte auch Ben Brighton.

Und dann lachten sie alle drei.

Hassan al-Karab sah es und wunderte sich. Ihm war längst klar, wer dieses Schiff führte, denn auch er hatte durch ein Spektiv gespäht: der schwarzhaarige Riese mit den angegrauten Schläfen, ein Mann, mit den Bewegungen einer Raubkatze. Ein Spanier?

Als er sah, daß eine Drehbasse geschwenkt und auf das Boot gerichtet wurde, stand er auf und hob beide Arme, um anzudeuten, daß er friedliche Absichten habe. Darauf wurde der Lauf wieder angekippt. Aber eine Jakobsleiter brachten sie nicht aus.

Als das Boot auf Rufweite heran war, rief Hasard in der spanischen Sprache: „Halt! Ich lasse sonst schießen!“

„Sie Spanier?“ fragte Hassan al-Karab.

Hasard ignorierte die Frage. „Was wollen Sie?“

„Ich Scheich Hassan al-Karab! Ich an Bord kommen, um Besprechung halten.“

„Abgelehnt. Sagen Sie, was Sie wollen, sonst können Sie wieder zurückpullen!“

„Warum nicht an Bord?“

„Ich habe etwas gegen Schnüffler!“

Hassan al-Karab knirschte mit den Zähnen. Dieser Giaur hatte eine scharfe Zunge und führte sich auf, als sei er hier der Scheich.

„Ich gewähre Schiff freien Abzug!“ rief er. „Wenn eingehen auf Handel!“

Hasard lachte schallend, und die Mannen stimmten ein. Am lautesten lachte Carberry. Bei Hassan al-Karab schwollen die Stirnadern an.

„Sie nicht lachen!“ schrie er. „Sonst Krieger alle töten!“

„Bisher war’s umgekehrt!“ rief Hasard.

„Sie mir Frauen übergeben, dann Schiff freier Abzug! Wort ist Ehre!“

Hasard blickte zu Ben. „Hat der Frauen gesagt?“

„Hab’ ich auch verstanden“, erwiderte Ben Brighton. Er war genauso verdutzt wie Hasard und alle anderen.

„Wir haben keine Frauen an Bord!“ rief Hasard.

Hassan al-Karab hob den Arm und deutete auf Smoky. „Doch Frauen an Bord! Dort Eunuch mit Glatzkopf! Soll auf Frauen aufpassen!“

Carberry mußte Smoky festhalten. Der war hochgegangen wie eine Rakete und drauf und dran, übers Schanzkleid zu springen und das Boot zu attackieren.

„Ruhe, Smoky, Ruhe“, besänftigte der Profos, „laß den Kerl doch sabbeln …“

„Der hat mich beleidigt!“ brüllte Smoky. „Das laß ich mir nicht bieten, nicht von diesem Kameltreiber, diesem Hurenbock, diesem verlausten! Dem schneide ich …“

„Bitte um Ruhe, Mister Smoky!“ rief Hasard und zu Hassan al-Karab: „Dieser Mann ist mein Decksältester, wenn Sie wissen, was das ist. Er fühlt sich beleidigt, daß Sie ihn als Eunuchen bezeichnet haben. Dafür nennt er Sie einen Kameltreiber und verlausten Hurenbock. Dem stimme ich voll und ganz zu. Mit Frauen kann ich Ihnen nicht dienen, es sind keine an Bord. Und wenn sie an Bord wären, würde ich sie einem verlausten Hurenbock bestimmt nicht übergeben. Einen freien Abzug brauchen wir nicht – den erkämpfen wir uns, wenn es sein muß. Im übrigen ist Ihr Ehrenwort einen Dreck wert. Sie haben mein Schiff zweimal überfallen lassen. Für mich sind Sie weiter nichts als ein mieser Küstenstrolch, ein Wegelagerer, der in feiger Weise die Situation ausnutzt, daß ein Schiff aufgelaufen ist!“

„Ich euch zerschmettern!“ brüllte der Scheich, nunmehr noch dunkler im dunklen Gesicht. „Alle – krrggs!“ Und er zog die Handkante quer über die Kehle.

Wieder ertönte das Gelächter der Arwenacks, und das war bestimmt keine Musik in den Ohren Hassan al-Karabs. Es war noch beleidigender als alle jene Ausdrücke, mit denen er von diesem Giaur bedacht worden war.

Als es verebbte, rief Hasard: „Dann mal los, du Großmaul! Wir haben nichts dagegen, wenn sich deine Kerle weiter blutige Nasen holen wollen. Leider sind sie bisher immer nur davongelaufen, und vom Zerschmettern haben wir auch nicht viel gemerkt!“

„Buuuhh!“ röhrte Carberry los, und der ganze Chor der Arwenacks fiel ein. Es dröhnte über die See und klang, als stampfe eine brüllende Riesenherde von Stieren heran.

Die sechs Kerle und der Bootssteurer zogen die Köpfe ein. Hassan al-Karab hätte vor Wut am liebsten mit der Nilpferdpeitsche auf sie eingedroschen, um sich Luft zu verschaffen. Aber die hatte er leider an Bord zurückgelassen. Da ihm der Bootssteurer auf der Achterducht am nächsten war, bedachte er ihn mit Fußtritten, worauf das Gebuhe an Bord der Galeone noch lauter wurde.

Hassan al-Karab empfand es als eine Verhöhnung, und genau das sollte es auch sein. Es trieb ihn zur Weißglut.

Um nicht noch mehr Verluste hinnehmen zu müssen, hatte er den Giaurs einen Kuhhandel vorschlagen wollen. Er hatte sich eingeredet, sie würden darauf eingehen. Aber mit einer derartigen Abfuhr hatte er nicht gerechnet.

Dabei mußte er zugeben – obwohl er es nicht wahrhaben wollte –, daß er und seine Krieger ihren Meister gefunden hatten. Der Gegner war unbeschadet geblieben. Er hatte sich mit einer Härte und einem Geschick verteidigt, wie sie es noch nie erlebt hatten.

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