Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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„Hast du die Weiber gesehen?“ schrie ihn Hassan al-Karab an.

Ali Jassir verneinte. Hätte er die Frage einfach bejaht, dann wäre ihm die Nilpferdpeitsche möglicherweise erspart geblieben. So konnte er nur weiter leiden und ebenfalls jaulen, und die Peitsche biß genauso scharf wie das vierbeinige Ungeheuer. Der Erhabene prügelte ihn quer durch die Dünen.

Am Prielhafen schließlich, wo die Dhauen und Boote lagen, vernahm Hassan al-Karab die Kunde von dem „Meermann“, der mit ungeheuerlichen Kräften zwei Boote ausgehoben und umgestürzt hatte. Er habe ein zernarbtes, häßliches Gesicht und ein felsiges Kinn gehabt und mit einem Hammer gekämpft.

Alles in allem: Das waren äußerst beunruhigende Meldungen – nicht wegen der Verluste an Toten und Verletzten, denn der Scheich gebot immer noch über an die hundert und mehr Kämpfer. Nein, beunruhigender war die absonderliche Kampfesweise dieser Christenhunde, die in kein Schema paßte. Das hatte es noch nicht gegeben in der langen Geschichte des Raubstammes der Joasmäer. Wer mit Bratpfannen, Henkerschlingen, ohrfressenden Teufeln, vierbeinigen Ungeheuern, sprechenden Falken und monströsen Meermännern einen Kampf bestritt, der konnte nicht normal sein.

Vielleicht waren auch die Frauen verhext?

Dennoch, Hassan al-Karab war nicht gewillt, die Beute fahrenzulassen, die er, wie er meinte, schon so gut wie sicher in den Klauen hatte. Daran änderte auch die Schlappe nichts, die er erstmals hatte einstecken müssen.

Er würde die Angriffe von nun an selbst führen.

6.

Die Mannen auf der „Santa Barbara“ waren reichlich geschafft: erst die harte Arbeit mit dem Abklopfen des Muschelpanzers und dann der Abwehrkampf gegen die Kerle, die die Galeone hatten entern wollen. Immerhin, es hatte bei den Arwenacks keine Verletzungen gegeben.

Hasard rechnete mit weiteren Angriffen. Das lag auf der Hand. Sie hatten die Kerle zwar abschlagen können, aber das besagte nichts. Es waren zu viele gewesen, und von einer vernichtenden Niederlage konnte nicht die Rede sein. Es war ein Abwehrerfolg, mehr nicht. Und die Kerle waren gefährlich.

So ließ der Seewolf eine Gefechtswache aufziehen. Außerdem zogen es die meisten vor, an Deck zu schlafen.

Aber der Rest der Nacht verging, ohne daß ein weiterer Angriff erfolgte. Als die Sonne durchbrach, enterte Hasard auf den Hauptmars und studierte durch den Kieker die Inseln an Backbord und die dahinterliegende Küste. Sie wirkten einsam und wie ausgestorben. Doch das täuschte sicherlich. Wohin die Priele führten, die sich durch das Wattgebiet schlängelten und in das Land zu dringen schienen, war nicht zu erkennen. Immer wieder versperrten die Dünen eine weitere Sicht.

Hasard enterte nachdenklich ab – nicht ohne Bill, der jetzt den Ausguck übernommen hatte, ermahnt zu haben, noch schärfer als sonst aufzupassen.

Das Wasser lief immer noch auf. Gegen acht Uhr würde der Hochwasserstand erreicht sein. Dann wollten die Arwenacks erneut in die Hände spucken, um die „Santa Barbara“ von der „Paddy-Rogers-Schlafinsel“ abzubringen. Zwar war die Galeone noch nicht von ihrem Muschelpanzer insgesamt befreit, aber vielleicht genügte das an Ballast, was bisher entfernt worden war.

Hasard saß zwischen zwei Stühlen. Einerseits mußte der Muschelpanzer entfernt werden – wennschon – dennschon –, andererseits konnten die Kerle jederzeit wieder angreifen. Aber es behagte dem Seewolf nicht, hier festzuliegen wie auf einem Präsentierteller. Er und seine Arwenacks kämpften lieber von einer in Fahrt befindlichen „Santa Barbara“ aus. Das war ihr Metier, das sie mit allen Winkelzügen und Finessen beherrschten, gar nicht zu reden von ihrer ausgezeichneten Seemannschaft.

Es stank ihnen gewaltig, bewegungslos und wie festgeleimt auf der Sandbank zu sitzen – und vor allem, dem Gegner die Initiative überlassen zu müssen. Nicht mal ausreißen konnten sie! Ausreißen war keine Schande, sondern stets der bessere Teil der Tapferkeit, wenn der Gegner übermächtig war.

Letzteres schien der Fall zu sein. Überschlägig hatte Hasard in der Nacht mindestens siebzig Angreifer gezählt, eher waren es mehr.

„Na?“ fragte Ben Brighton, als Hasard aufs Achterdeck stieg. „Was entdeckt?“

Hasard schüttelte den Kopf und zitierte aus der Schöpfungsgeschichte: „Und die Erde war wüst und leer.“ Er grinste hart. „In unserem Falle würde ich das begrüßen. Was mir nicht gefällt, das sind die Priele, die zwischen den Dünen verschwinden. Weißt du, was das sind? Das sind hervorragende Schlupfwinkel für Küstenwölfe. Die Kerle hatten Routine. Stimmst du mir zu?“

Ben Brighton nickte. „Ja. Das ging mir heute nacht auch durch den Kopf. Hätte Jack Finnegan die Kerle nicht rechtzeitig bemerkt, wären wir dran gewesen. Es waren zu viele. Sie hatten den Zeitpunkt für ihren Überfall gut abgepaßt. Verrückt, daß sie ihre Boote stakten, wie?“

„Nein, nicht verrückt, dafür jedoch lautlos, Ben“, erwiderte Hasard. „Riemen pflegen meistens zu knarren, und die Riemenblätter verursachen ein Plätschern. Gerade daß sie stakten, deutet auf ihre Routine hin.“

„Da hast du recht“, sagte Ben Brighton und fügte nachdenklich hinzu: „Ob das ihre einzigen Untersätze sind?“

„Bestimmt nicht“, erwiderte Hasard. „Küstenwölfe begnügen sich nicht mit Booten. Die haben garantiert auch größere Segler, und zwar Schiffchen, deren Tiefgang sie nicht hindert, die Priele zu befahren – oder auf ihnen zu verschwinden. Wer diese verdammte Ecke hier genau kennt, der ist fein heraus.“

„Vielleicht sollten wir an Land ein bißchen erkunden“, schlug Ben Brighton vor. „Oder uns mal die Rückseiten der Inseln anschauen. Was meinst du?“

„Ben“, sagte Hasard mit mildem Tadel in der Stimme, „du denkst doch sonst so gründlich nach! Was meinst du wohl, was die sich freuen, wenn wir so dumm sind, bei ihnen zu erkunden!“

„Ja“, sagte Ben erbost, „klar werden die sich freuen. Aber ich werde hier kribbelig.“

„Ausgerechnet du!“ sagte Hasard und grinste. „Und wenn du schon kribbelig bist, wie darf ich mich denn dann fühlen, he? Ich würde auch gern wissen, was sich hinter den Inseln oder in den Prielen versteckt. Aber ich möchte mich nicht mit Pfeilen spicken lassen oder in einen Hinterhalt geraten. Ich sage doch, die Kerle kennen ihre Ecke, wir aber nicht. Ein Wattengebiet ist sowieso eine Landschaft für sich. Hier mußt du geboren sein, um zu wissen, was sich zwischen Ebbe und Flut abspielt.“

„Scheiße“, brummte Ben Brighton und starrte zum Land hinüber. Und dann spuckte er außenbords.

Carberry erschien auf dem Achterdeck, grinste friedvoll und erklärte: „Sir, bitte um Entschuldigung, aber ich wollte dir die Buddel Rum zurückbringen.“ Er holte sie hinter seinem Rücken hervor. „Hatte zwar mächtigen Durst, hab’ aber nur die Hälfte ausgetrunken, weil ich nicht wußte, ob du mir die Buddel geschenkt hast – äh –, oder hattest du sie mir geschenkt?“

Hasard peilte nach dem Pegelstand in der Flasche. Es stimmte. Die Hälfte war noch drin. Da mußte sich der Profos mächtig am Riemen gerissen haben.

„Die war geschenkt, Ed“, sagte er, „für außergewöhnliche Verdienste um das Wohl der ‚Santa Barbara‘ und ihrer Crew, auch wenn du auf beiden Ohren schwerhörig warst und somit meine Befehle überhörtest.“

„Doch-doch, Sir“, versicherte der Profos, „deine Befehle hörte ich, aber die Umstände waren nicht so, sie sofort befolgen zu können. Ich bedanke mich – äh – submissest für die großzügige Schenkung, Sir.“

Hasard runzelte die Stirn. „Submissest? Wo hast du denn das her, Ed?“

„Ich nehme beim Kutscher Unterricht in der lateinischen Sprache, Sir“, erklärte der Profos unverfroren. „Um meine Bildung zu erweitern. Submissest heißt …“

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