Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 8» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 8»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

Seewölfe Paket 8 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 8», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Pinho Brancate hob seinen Becher und stieß mit ihm an, er trank aber nicht, sondern setzte das Gefäß auf dem Kaminsims ab.

„Ich hoffe wirklich, daß ihr uns stets in Erinnerung behaltet, Senores“, sagte er salbungsvoll.

6.

Reto, der Erste, schlief zuerst ein. Er hatte sich an den Tisch gesetzt und von dem Brot und dem Schinken gekostet. Mit der berückend schönen Josea hatte er noch ein Gespräch beginnen wollen, aber dann waren ihm die Augen zugefallen. Er ließ den Kopf auf die Tischplatte sinken, legte die Arme auf und begann sanft zu schnarchen.

„Es war zuviel für ihn“, sagte Traquinho. „Er hätte nicht soviel Wein trinken sollen.“

„Ja, das ist ein süffiger Tropfen“, sagte Pinho Brancate lächelnd. „Wir bauen selbst keinen Wein an, weil er am Meer nicht gedeiht, aber weiter im Landesinnern habe ich einen guten Companhero, der mir jedes Jahr einige Fässer davon für wenig Geld verkauft.“

„Ehrlich gesagt, ich bin auch sehr müde“, sagte Tulio, der Soldat. „Auf dein Angebot, bis zum Morgen in einem eurer Gästezimmer auszuruhen, würde ich jetzt nicht verzichten, Brancate.“

Josefe, der Decksmann, gähnte hinter der vorgehaltenen Hand. „Gleichfalls. Himmel, ich fühle mich so schwer, als hätte ich Blei in den Gliedern.“

„Senor Capitán“, sagte Tarquinho, dem jetzt auch die Augen zufielen. „Dürfen wir uns ein paar Stunden hinlegen, oder ist es vermessen, darum zu bitten?“

Alvaro Monforte schaute auf. Der Wein, die Wärme des Kaminfeuers – Herrgott, ihm war der Kopf auch schon halb nach vorn gesunken, und er hatte schon gar nicht mehr richtig verstanden, was gesprochen worden war. Ein wirrer Traum hatte in seinem Geist Gestalt angenommen. Jäh verblaßte jedoch das Produkt seiner bewegten Phantasie, er blinzelte seinen Decksältesten an. „Tarquinho, wir fünf haben den Schlaf bitter nötig, nehme ich an.“

Pinho Brancate stand auf und winkte seinen Söhnen und den Frauen zu. „Los, bewegt euch. Josea, richte die Zimmer her. Emilia, zünde die Öllampen im Obergeschoß an, damit unsere Freunde sich nicht die Köpfe stoßen. Senores, wir haben eine wunderschöne Kammer mit vier Betten und eine mit einem Bett – ich schlage vor, Sie schlafen separat, wie es Ihrem Dienstgrad zusteht, Capitán.“

„Einverstanden“, sagte Monforte mit schwerer Zunge. „Tarquinho und Josefe, ihr kümmert euch um den Ersten.“

„Das erledigen wir schon“, sagte nun Charutao und schritt mit seinem Bruder auf den schlafenden Ersten zu. Sie packten ihn unter den Armen, zogen ihn von seinem Platz hoch und hoben ihn offenbar mühelos so weit an, daß seine Füße den Holzfußboden nicht mehr berührten.

Josea hatte eine Tür geöffnet und war vorausgeeilt. Emilia folgte ihr über die Stufen der Treppe ins Obergeschoß. Sie entfachte mittels eines glimmenden Dochtes die Öllampen, die in eisernen Halterungen an den Wänden des oberen Flures angebracht waren.

Den Schluß der Prozession bildeten die Männer. Charutao und Iporá schritten hinter ihrem Vater, dem Kapitän, Tarquinho, Tulio und Josefe. Geschickt hoben sie die Beine des tief schlafenden ersten Offiziers über jede Stufe. Sie konnten sich ein Grinsen jetzt nicht mehr verkneifen.

Vom Flur des Obergeschosses führten vier oder fünf Türen in dahinter befindliche Räume, soviel stellte der Kapitän Monforte in seinem tranceartigen Zustand noch fest. In einem rechts liegenden Raum war das schöne junge Mädchen verschwunden. Emilia schlüpfte jetzt ebenfalls hinein. Wenig später konnten die Männer eintreten. Sie befanden sich in dem Vier-Betten-Raum. Emilia und ihre Tochter hatten durch eine Verbindungstür bereits das nächste Zimmer aufgesucht, das für Monforte bestimmt war.

Charutao und Iporá betteten Reto mit größter Behutsamkeit auf eins der Grasmatratzenlager. Tarquinho, Tulio und Josefe konnten nun auch nicht länger widerstehen, sie sanken jeder auf eine Ruhestatt.

Alvaro Monforte wankte auf die Verbindungstür zu. Er glaubte, jeden Augenblick in den Knien einzusakken. Pinho Brancate war neben ihm, stützte ihn und redete auf ihn ein. Monforte verstand nicht mehr, was der Mann sagte. Er entfloh in seine Traumwelt, diesmal endgültig.

Charutao und Iporá sahen ihrem Vater und dem Kapitän nach, dann blickten sie auf die vier Männer der „Sao Sirio“ hinunter.

„Sie schlafen“, sagte Charutao. „Diese Narren.“

„Still“, zischte Iporá Er trat neben die Betten, beugte sich über jeden Mann und hob prüfend die Augenlider an. Erst dann nickte er bestätigend. „In Ordnung, sie schlummern wirklich fest.“

Charutao verzog den Mund zu einem hämischen Grinsen. „Hör mal, glaubst du denn, das Gebräu der Abuela verfehlt seine Wirkung? Mutter hat doch genug davon in den Wein gekippt.“

„Aber die Abuela will kein Schlafmittel mehr zubereiten.“

„Vater zwingt sie dazu.“

„Du glaubst, sie könnte eines Tages einen Trick versuchen und statt des Kräuterelixiers eine harmlose Brühe kochen, von dem kein Kind einschläft?“

„Das wagt sie nicht“, sagte Charutao. Er tat einen Schritt auf den Ersten zu, griff an den Gurt und zückte einen Dolch, den er unter dem Hemd versteckt in den Hosenbund geschoben hatte. „Ich schätze, der Capitán, dieser verdammte Trottel, pennt inzwischen auch selig. Besorgen wir es diesen Hunden also. Je eher wir es erledigt haben, desto besser.“

Iporá stürzte auf ihn und griff nach seinen Handgelenken. „Bist du wahnsinnig? Du weißt doch, daß wir hier im Haus niemanden umbringen sollen. Wenn Josea das sieht …“

„Josea, Segura, Franca werden sich daran gewöhnen. Eines Tages müssen sie ja doch die Wahrheit erfahren. Warum sollen wir uns solange mit diesen fünf Figuren aufhalten? Zu holen gibt es bei ihnen ja doch nichts, zum Teufel. Nur ihre Waffen können wir in bare Münze umsetzen. Ein Hungerlohn.“

„Sei still“, sagte Iporá gedämpft. „Denk doch daran, daß wir die Kanonen ihres Schiffes bergen und verscherbeln können. Das bringt uns etwas ein.“

„Der Aufwand lohnt nicht. Einmal haben wir Schiffsgeschütze vom Grund des Riffs heraufgeholt, aber das war eine wahnsinnige Arbeit, und das Entgelt dafür war spärlich. Hast du das vergessen?“

„Nein“, antwortete ihm eine Stimme von der Verbindungstür zwischen den beiden Kammern her. Pinho Brancate war zu ihnen zurückgekehrt. Er blickte seinen ältesten Sohn so drohend an, daß dieser den Dolch sofort in den Hosenbund zurückschob.

Der bärtige Riese trat dicht vor seine Söhne hin. „Du hast Recht, Charutao“, raunte er. „Aber deswegen dürfen wir diese fünf Dummköpfe noch lange nicht ermorden. Laß dir so was nie wieder einfallen, verstanden? Oder du nimmst ein Bad im Brunnen.“

Charutao war bleich geworden. „Jawohl, Padre. Nur – was geschieht jetzt mit den Kerlen?“

„Ein Mißgeschick wird ihnen widerfahren. Sie treten zu nah an den Rand der Klippen und stürzen ab. Sie brechen sich den Hals, die Ebbe trägt sie in die See hinaus, und kein Hahn kräht mehr nach ihnen. Wer aufs Riff läuft, ersäuft, das ist doch klar. Ich glaube, der Handkorb von Monfortes Degen ist aus Silber. Dafür kriegen wir doch ein hübsches Sümmchen, und wieder halten wir uns für eine Weile über Wasser.“

„Über Wasser“, zischte Charutao. „Aber das große Geld verdienen wir nie, Padre.“

Pinho Brancates dunkle Augen begannen gefährlich zu glimmen. „Unzufrieden, Söhnchen?“

„Ich – nein, Padre.“

„Dann schweig. Wer aufsässig wird und das Maul zu weit aufreißt, erhält von mir eine Lektion, merk dir das.“

Er wollte weiterreden, den Zeitpunkt für die „Aktion Klippfelsen“, festlegen und Einzelheiten mit seinen Söhnen durchsprechen, da ertönte aus dem Erdgeschoß des Hauses anhaltendes, dumpfes Klopfen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 8»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 8» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 8»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 8» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x