Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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Erbittert stellte Seymour fest, daß dieser verdammte Kapitän Killigrew ihm wie zum Hohn am Besanmast die genuesische Ersatzflagge gehißt hatte. Kapitän Sulla hatte sie geborgen, bevor er als letzter seiner Männer sein Schiff verlassen hatte. Jetzt wehte sie stolz auf der „Isabella“.

„Kanaille“, murmelte Kapitän Seymour.

6.

Admiral Francis Drake behauptete später, er habe in Cadiz „den Bart des Königs von Spanien versengt“. Tatsächlich waren auf der Reede und im Hafen an die vierzig Schiffe gekapert, verbrannt oder versenkt worden, darunter im inneren Hafen, also der Bai von Puntales, in einem gesonderten Angriff eine schwere Galeone, die dem Marquis von Santa Cruz gehörte und von den Spaniern insgeheim zum Flaggschiff ihrer geplanten Invasionsflotte gegen England vorgesehen gewesen war.

Das wurde alles erst später bekannt.

Immerhin waren – abgesehen von den neutralen Schiffen – viele der Schiffsladungen für Lissabon bestimmt, wo sie von der Armada übernommen werden sollten. Es war ja nicht leicht, derart viele Schiffe für ein Landungsunternehmen auszurüsten und deren Besatzungen zu verpflegen.

Der Überfall des Admirals auf Cadiz entsprach seiner freibeuterischen Praxis, wie er sie drüben in der Neuen Welt durchgeführt und erprobt hatte. Dieses Unternehmen war ein aggressiver Akt, aber man sagte, der Zweck heilige die Mittel, und jene, die später das Für und Wider dieser Aggression abwogen, meinten, der Admiral habe England eine Atempause verschafft. Denn nur ein Jahr später segelte die größte Flotte, die die Welt damals gesehen hatte, gegen das Inselreich, um sich für „den versengten Bart“ zu rächen und dem englischen – Zwerg das Fürchten beizubringen.

Das war nun wiederum ebenfalls ein aggressiver Akt, und so mag es eine Ironie der Geschichte sein, daß man den Überfall des Admirals auf Cadiz in einem milderen Licht sah oder sogar geneigt war, ihn als einen – wenn auch etwas fragwürdigen – Akt der Notwehr zu betrachten.

Der Admiral ging in die Geschichte ein.

Der Kapitän Philip Hasard Killigrew nicht. Taten der Menschlichkeit werden selten bekannt. Und wer sie ausübte, wurde sogar oft genug als Narr oder hoffnungsloser Weltverbesserer angesehen.

Die „Isabella“ segelte unter genuesischer Flagge südwärts. Sie hatte nach England zurückkehren sollen – nach einer vieljährigen Weltumseglung, aber die Würfel waren anders gefallen.

Das hing mit dem Entschluß und dem Versprechen des Kapitäns Killigrew zusammen, den Genuesen zu helfen. Und kein Mann seiner Besatzung murrte. Zu tief saß in ihnen die Scham über das wölfische Gebaren der Drakeschen Schiffe.

Auch Wut steckte noch in ihnen, denn Carberry, ihr Profos, hatte nicht geschwiegen. Er hatte berichtet, daß der verdammte Admiral versucht hätte, ihren Kapitän bei seinem Besuch auf dem Flaggschiff festsetzen zu lassen, um ihn dann vor ein Bordgericht stellen zu können.

Das war nun wirklich die Höhe der Undankbarkeit. Es war der Gipfel, zumal man diesen Admiral ja mehrmals aus den gefährlichsten Situationen herausgepaukt hatte.

Natürlich wußten sie nicht oder ahnten nicht, daß der Admiral mit seinem Verband vor Cadiz noch mehrfach in Situationen geriet, die nun wieder dem rebellischen Viceadmiral Borough die Haare zu Berge stehen ließen.

Da mußten die Engländer nachts einen Angriff spanischer Brander abwehren. Und am nächsten Tag fuhren die Spanier um das gefährdete Cadiz herum schwere Feldschlangen auf, die mit gar nicht mal so schlechten Weitschüssen die englischen Schiffe zwangen, sich etwas mehr zurückzuhalten.

Später kreuzte der Verband Drakes vor Kap Sankt Vicente und plünderte das Kastell, wo der sagenhafte Prinz Heinrich, „der Seefahrer“, eine reichhaltige und einmalig kostbare Bibliothek über Navigation, Astronomie und das Seewesen zusammengetragen hatte. Die englischen Barbaren zeigten auch in diesem Falle keine sonderliche Rücksichtname, wie das in Zeiten der Gewalt so üblich ist. Vieles wurde ein Raub der Flammen.

Ja, alles das wußten die Seewölfe nicht. Ihr Kapitän hatte den Genuesen versprochen, sie dorthin zu bringen, wohin sie es wünschten, und das war die Hafenstadt Cartagene an der spanischen Mittelmeerküste, wo die genuesischen Kaufleute ein festes Handelskontor errichtet hatten und Kapitän Sulla weitere Unterstützung erhalten würde.

Hasard hätte die tapferen Genuesen auch bis nach Genua gebracht, aber Kapitän Sulla hatte das als für Hasard unzumutbar abgelehnt.

Sie hatten sich angefreundet, die beiden Kapitäne. Und fast war es so, als seien die genuesischen Seeleute voll in die Crew der Seewölfe integriert. Der Kutscher hatte sich ihrer Blessuren angenommen, und die Seewölfe hatten alles getan, um den Genuesen über den Verlust ihres Schiffes hinwegzuhelfen.

Die Meerenge von Gibraltar hatte die „Isabella“ unangefochten bei Nacht passiert. Dann steuerte Hasard nach Weisung Kapitän Sullas entlang der spanischen Küste, getarnt als Genuese, denn das hatten sie so vereinbart, falls spanische Kriegssegler allzu neugierig werden sollten.

Jetzt erst hatte Hasard Zeit, um mit seinen beiden Söhnen das längst fällige Hühnchen zu rupfen, obwohl der Zorn in ihm bereits abgeklungen war. Nur beschäftigte ihn sehr stark die Frage, wie die beiden „Rübenschweinchen“ – wie Carberry sie nannte – es geschafft hatten, aus der Vorpiek auszubrechen, in die sie Old O’Flynn weisungsgemäß eingesperrt hatte.

In Begleitung Carberrys und Old O’Flynns wurde mit Hasard und Philip Junior eine Ortsbesichtigung vorgenommen.

Großvater, Vater und der Profos hatten todernste Mienen aufgesetzt, und den beiden Bürschchen schwante nichts Gutes, als man den Marsch zur Vorpiek antrat.

Einen Ausbruchsversuch verhinderte der Profos, als die beiden Kerlchen nach Passieren des Schotts zum Vordeck plötzlich wie auf Verabredung kehrtmachten und unter Carberry, der hinter ihnen ging, durchzuschlüpfen versuchten.

Indessen kannte Carberry bereits so einige Tricks seiner beiden kleinen „Rübenschweinchen“ und war vorbereitet. Er langte mit seinen Riesenpranken links und rechts zu, erwischte die Zwillinge jeweils am Schlafittchen, hob sie mühelos hoch und trug die beiden zappelnden Gestalten der Einfachheit halber gleich bis zur Vorpiek, wo er sie abstellte, aber am Kragen weiter festhielt.

„So“, sagte Hasard und musterte seine beiden Knaben mit strengem Blick, „da wären wir also.“ Er räusperte sich, weil er das versteckte Grinsen in den Augen Carberrys und Old O’Flynns sah, und fuhr fort: „Ich möchte jetzt wissen, auf welche Weise ihr die Vorpiek, in die euer Großvater euch eingesperrt hatte, verlassen habt.“

„Hm“, sagte Hasard Junior.

„Hm“, sagte auch Philip Junior.

Und dann herrschte wieder Schweigen.

„Ich höre nichts“, sagte Hasard, „und ‚Hm‘ ist auch keine Antwort.“

Die beiden Kerlchen verständigten sich mit einem Blick, und Hasard Junior sagte: „Gibt’s wieder Hiebe?“

„Man beantwortete eine Frage nicht mit einer Gegenfrage, Söhnchen“, erwiderte Hasard, „und ob’s wieder Hiebe gibt, hängt ganz davon ab, wie ihr euch verhaltet. Also, ich will meine Frage näher erklären, damit ihr kapiert, um was es hier geht. Diese Vorpiek ist ein Raum, in den wir unsere Gefangenen einsperren …“

„Philip und ich sind keine Gefangenen“, erklärte Hasard Junior selbstbewußt und mit Trotz in der Stimme. „Wer uns einsperrt, dem büxen wir wieder aus, das ist – äh – Ehrensäbel.“

Ehrensäbel! Wo hatten sie denn nun diesen Ausdruck wieder her? Hasard runzelte die Stirn. Dieses Pärchen schnappte aber auch jeden Ausdruck auf, einschließlich der wilden Flüche und wüsten Bezeichnungen des grimmigen Carberry.

Ehrensäbel hin – Ehrensäbel her, Hasard sagte: „Vielleicht läßt du mich erst einmal ausreden, Sohn. Ich mag nicht gern unterbrochen werden, wenn ich etwas erkläre. Also, die Vorpiek ist der Raum für unsere Gefangenen. Wenn ihr es schafft, aus diesem Raum auszubrechen, dann sollte das auch eventuellen Gefangenen möglich sein. Das bedeutet, daß es dann für die Besatzung und unsere ‚Isabella‘ gefährlich wird. Wir haben solche Situationen schon erlebt. Darum ist es für uns wichtig, von euch zu erfahren, wie ihr das angestellt habt. Nur dann können wir dafür sorgen, daß die Vorpiek entsprechend abgesichert wird. Ist das klar?“

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