Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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„Klar“, sagte Hasard Junior.

„Klar“, sagte Philip Junior.

Sie nickten sich zu, grinsten sich an und marschierten in die Vorpiek.

„Zuriegeln!“ befahl Hasard Junior.

Vater Hasard, Old O’Flynn und Carberry blieben draußen vor dem Schott. Carberry schob die beiden schweren Riegel vor, die oben und unten des Schotts befestigt waren.

„Da bin ich aber gespannt“, brummte Old O’Flynn und starrte auf das Schott und die Riegel.

Da tat sich überhaupt nichts.

Sie warteten, und es passierte immer noch nichts.

Die drei Männer starrten sich an und warteten weiter. Hasard kaute auf seiner Unterlippe herum.

„Wollen die uns verkohlen?“ fragte Carberry.

Etwa fünf Minuten waren vergangen. Hasard trat an das Schott und entriegelte wieder. Er betrat als erster die Vorpiek, Old O’Flynn und Carberry drängten nach.

Die Vorpiek war leer.

„Das gibt’s doch gar nicht“, murmelte Carberry fassungslos. „Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.“

Hasard und Old O’Flynn waren ebenfalls völlig perplex.

Und dann krachte hinter ihnen das Schott zu, und sie hörten, wie die beiden Riegel vorgeschoben werden. Sie hörten aber noch mehr, nämlich das Kichern der beiden „Rübenschweinchen“.

„Hölle und Teufel!“ tobte Carberry los. „Wenn ihr das verdammte Schott nicht sofort öffnet, bezieht ihr die Senge eures Lebens, das verspricht euch der alte Carberry!“

Die beiden Knaben hinter dem Schott lachten sich halbtot, dann wurde wieder entriegelt, und das Schott schwang auf.

Hasard war es seinerzeit nicht aufgefallen, aber jetzt sah er es – und er roch es. Hasard Junior und Philip Junior waren pitschnaß, und sie stanken. Sie stanken nach Bilgewasser. Und damit wurde Vater Hasard klar, wie sie es geschafft hatten, die Vorpiek zu verlassen – durch die Bilge unter den Innenplanken entlang, die den Boden des untersten Decks bildeten. Sie mußten sozusagen direkt auf dem Kiel entlanggekrochen sein, und das war eine ganz beachtliche Leistung, weil sie Geschmeidigkeit, Abgebrühtheit gegen den Bilgeunrat und Mut verlangte.

Es waren schon Satansbraten, diese beiden. Hasard begann schallend zu lachen.

„Da lacht der noch“, brummte Old O’Flynn unwillig. „Darf ich vielleicht auch mitlachen?“ Er hatte noch nicht begriffen, wie der Ausbruch von den Zwillingen bewerkstelligt worden war.

Hasard Junior demonstrierte es.

Er trat wieder in die Vorpiek, feixte Old O’Flynn an, zog ein Messer, bückte sich und hebelte eine Bodenplanke an. Darunter schwappte das Bilgewasser. Wie eine Schlange schlüpfte und zwängte er sich durch den Spalt, stieß das Messer von unten in die zur Seite geschobene Planke, rückte sie an die alte Stelle – und war weg.

Hasard verließ die Vorpiek und betrat den Gang, der zur Vorpiek führte. Gespannt schaute er dort auf die Bodenplanken. Eine Minute später wurde an einer Stelle eine Planke von unten hochgestemmt, und der schwarze Schopf seines Sohnes tauchte auf. Als er den Spalt verließ, brachte er eine tote Ratte mit. Die war noch nicht lange tot, weil sie blutete. Der Junior hielt sie am Schwanz fest und erklärte lakonisch, die sei ihnen vorhin „über den Weg gelaufen“.

Das Rätsel ihres Ausbruchs war also gelöst. Philip Junior hatte ebenfalls ein Messer. Damals hatten sie beide mit den Messern die betreffenden Bodenplanken in harter Arbeit gelockert und dann ausgehoben. Ferris Tucker würde die Nägel erneuern müssen, die faßten natürlich nicht mehr.

Aber eins war klar: Ein ausgewachsener Mann würde auf diesem Wege niemals ausbrechen können. Er würde in der Bilge steckenbleiben und vermutlich auch ersticken oder absaufen. Nur Jungen von der Größe, aber auch Verwegenheit der Zwillinge war es möglich, sich durch diesen Fluchtweg zu winden und zu schlängeln. Und Nerven gehörten dazu.

Das alles begriffen jetzt auch Old O’Flynn und Ed Carberry. Und sie staunten. Die angedrohte Senge war längst vergessen.

„Das – das ist das Tollste, was mir je untergekommen ist“, bekannte der Profos kopfschüttelnd. „Kriechen diese beiden Rübenschweinchen einfach durch die Bilge wie lausige Kakerlaken. Wenn das der alte Tucker hört, bringt er es glatt fertig und vernagelt auch noch die Bilge. Aber unsereiner würde auf diese Weise nie türmen können, was, wie?“

„Das dachte ich auch schon“, sagte Hasard. „Nehmen wir aber an, unter eventuellen Gefangenen befindet sich ein Junge, dann müssen wir damit rechnen, daß er auf diesem Wege seine Leute befreit, vorausgesetzt, sie haben irgendein Werkzeug wie die Messer meiner Söhne, um eine Planke zu lockern. Ed, denke daran, wir können Gefangene gar nicht scharf genug kontrollieren und untersuchen, ob sie Waffen oder Werkzeuge bei sich haben.“

Carberry nickte. „Geht klar, Sir.“ Er grinste die beiden Kerlchen an. „Schätze, ich stopfe euch jetzt in einen Zuber mit heißem Wasser. Ihr stinkt ja wie vergammelte Kanalratten. Marsch, ab mit euch! Der Kutscher soll heißes Wasser bereiten und Schmierseife herausrücken, verstanden?“

„Geht klar“, sagte Hasard Junior lässig.

„Geht klar“, sagte auch Philip Junior lässig.

Beide schoben ab. Hasard Junior schlenkerte die tote Ratte.

„He!“ rief Carberry. „Wo willst du mit dem Biest hin?“

„Zum Kutscher“, erklärte Hasard Junior über die Schulter.

„Wieso das denn?“

„Haben Vertrag mit dem Kutscher“, erwiderte Hasard Junior in einem Ton, als ginge das den Profos einen feuchten Dreck an.

„Was für einen Vertrag, verdammt?“ knurrte Ed Carberry.

„Na, eben ’n Vertrag, Himmelarsch!“

Carberry duckte sich und fauchte: „Ich will wissen, was das für ein Vertrag ist, Mann!“

Der „Mann“ grinste. „Für jede tote Ratte dürfen Philip und ich mal in die Kandisdose langen.“

„Aha“, sagte Carberry verdattert.

„Jawohl“, sagte Hasard Junior.

„Jawohl“, sagte auch Philip Junior und fügte hinzu: „Wir haben schon siebzehnmal in die Kandisdose gelangt.“ Und dann sagte er „Au!“, weil ihm sein Bruder auf die Zehen getreten war.

Carberry schob mißtrauisch den Kopf vor. „Was sollte das denn nun wieder? Schummelt ihr etwas? Betrügt ihr den Kutscher und klaut ihm die jeweils abgelieferte Ratte, was, wie? So viele Ratten gibt’s nämlich gar nicht auf unserer alten Tante.“

„Hast du sie denn gezählt, Mister Profos, Sir?“ fragte Hasard Junior schlagfertig.

Das hatte Carberry allerdings nicht, und er konnte es auch gar nicht, weil es ein Ding der Unmöglichkeit war. Da saß er also ganz schön in der Patsche.

Und daher sagte er nur: „Wenn ich mitkriege, daß ihr den Kutscher mit euren toten Ratten leimt und sie ihm zwei- oder gar dreimal andreht, dann gibt’s keinen Kandis mehr zu kosten, sondern das Tauende, klar?“

„Wir sind Männer von Ehre“, erklärte Hasard Junior.

„Jawohl, wir sind Männer von Ehre“, sagte auch Philip Junior, „das ist Ehrensäbel!“

Und damit schoben sie endgültig ab.

„Söhne hast du“, sagte Old O’Flynn kopfschüttelnd. „Ich weiß gar nicht, wo das noch hinführen soll.

Das wußte Philip Hasard Killigrews allerdings auch nicht.

„Die landen noch mal im Tower“, prophezeite Old O’Flynn düster.

„Quatsch“, sagte Edwin Carberry. „Und wenn schon. Die schaffen es auch, aus dem Tower wieder auszukneifen.“

„Glaub ich auch“, sagte Hasard.

Die Beute rissen die Seewölfe erst bei den Azoren. Da hatten sie die Genuesen unter Kapitän Sulla längst in Cartagena abgesetzt, und Hasard hatte – wie versprochen – Kapitän Sulla im Einverständnis mit seiner Crew eine kleine Truhe überreicht, deren Inhalt an Perlen und Schmuckstücken den Wert des gesunkenen Siebenhundert-Tonners bei weitem überstieg.

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