Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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„Wir suchen jemanden, mit dem wir über Kemal Yildiz sprechen können“, erklärte Hasard. „Für gute Informationen bezahlen wir einen guten Preis.“

Der Junge ließ die Worte in sich nachklingen. Dann nickte er.

„Warten hier“, sagte er. „Wird Mann kommen.“

Gleich darauf tauchte der Kleine mit seinem Tablett im Gewühl unter. Hasard und Don Juan sahen ihn noch ein- oder zweimal, wie er volle Tassen austeilte und leere einsammelte, ohne dabei das Tablett auch nur einmal aus der Balance zu verlieren.

Die beiden Männer von der Dubas schlürften den Kaffee in vorsichtigen Schlucken, wie es die Türken taten. Der heiße Trank war bitter, aber sie spürten doch jenes unvergleichliche Aroma, das dieses Gebräu erst bei den Ägyptern und dann beiden Türken so beliebt hatte werden lassen.

„Man muß positiv eingestimmt sein“, sagte Don Juan. „Wenn man von vornherein eine Abneigung gegen den Kaffee hat, wird er einem auch nicht schmecken.“

Hasard nickte. „So würde es den Türken wahrscheinlich ergehen, wenn sie unser englisches Bier trinken sollten.“

„Was sie nicht dürfen. Der Koran verbietet es ihnen.“

„Der Koran hat keine Ahnung, was englisches Bier ist“, sagte Hasard grinsend. „Mohammed hat den Wein verboten, wenn ich mich nicht irre. Aber von Bier hatte er bestimmt noch nie etwas gehört, als er seine Prophezeiungen aufschrieb.“

„Vom Kaffee auch nicht“, sagte Don Juan lächelnd. „Ich habe gelesen, daß sich die Schriftgelehrten des Islam den Kopf darüber zerbrochen haben, ob sie dem Volk den Kaffee erlauben sollten oder nicht. Irgendwann müssen sie festgestellt haben, daß das schwarze Zeug keine so schlimme Wirkung wie Wein hat.“

„Ich denke, wir wissen es besser“, entgegnete Hasard, immer noch grinsend. „Wer mit Wein und Bier umzugehen weiß, hat viel mehr davon als jene, die das Zeug sinnlos in sich hineinkippen.“

„Vom karibischen Rum ganz zu schweigen.“

„Und vom Wasser des Lebens.“

„Was soll denn das nun schon wieder sein?“

Hasard lachte. Die besonderen Erfahrungen, die die Arwenacks mit dem dänischen Schnaps gesammelt hatten, lagen vor jener Zeit, in der Don Juan zu ihnen gestoßen war.

„Die Dänen nennen es Aquavit“, sagte der Seewolf.

Don Juan nickte verstehend. „Aqua, das Wasser, Vita, das Leben. Die Iren haben allerdings auch ein Wasser des Lebens. Uisge Beatha, Gälisch für Whisky.“

„Donnerwetter“, sagte Hasard beeindruckt. „Deine Kenntnisse sind enorm.“

„Überhaupt kein Wunder“, entgegnete Don Juan abwehrend. „Vergiß nicht, daß Spanien seit Generationen Handelsbeziehungen mit dem Westen Irlands pflegt. Im Hafen von Galway wirst du mehr spanische als englische Schiffe sehen.“

„Stimmt. Mit Galway haben wir unsere besonderen Erfahrungen.“ Hasard ging nicht weiter darauf ein, denn ein Mann näherte sich ihrem Tisch. Die Abenteuer, die Hasard und die Arwenacks im irischen Rebellenland bei Galway erlebt hatten, lagen ohnehin schon Jahre zurück.

Der Mann, seiner Kleidung nach ein Türke, verneigte sich vor dem Tisch.

„Ich bitte um Erlaubnis, Sie anzusprechen, Gentlemen“, sagte er in hart rollendem Englisch und verneigte sich dazu. „Mein Name ist Ahmet Ezgin. Ich habe erfahren, daß Sie an gewissen Informationen interessiert seien.“

„So ist es“, antwortete der Seewolf. „Bitte setzen Sie sich zu uns, damit wir darüber reden können.“

Ezgin, ein schlanker Mann mit gepflegtem Spitzbart, folgte der Aufforderung. Er lächelte dankbar, als Don Juan ihm unter dem Tisch die ersten Silbermünzen reichte. Ezgin ließ die Münzen geschickt unter seiner Kleidung verschwinden.

Unvermittelt tauchte der Servierjunge wieder auf und brachte frischen Kaffee. Gleich danach verschwand er erneut im Gewühl des von Palaver erfüllten Raumes. Die Männer brauchten keine Sorge zu haben, daß man am Nebentisch auch nur Wortfetzen ihres Gesprächs mithörte. Jeder führte seine Unterhaltung lautstark, so daß sich nur unmittelbare Sitznachbarn untereinander verstehen konnten.

„Sie wissen, es handelt sich um Kemal Yildiz“, sagte Don Juan. „Wir möchten mehr über ihn erfahren.“

Ahmet Ezgin lächelte kaum merklich. „Er hatte eine Verabredung mit Ihnen, nicht wahr? An Bord Ihres Schiffes. Auf dem Weg dorthin wurde er umgebracht.“

„Sie sind gut informiert“, sagte Hasard.

„An guten Informationen sind Sie interessiert“, entgegnete der Türke. „Wenn ich sie nicht liefern könnte, würde ich mich nicht erdreisten, Ihnen meine Dienste anzubieten.“

„Ein vernünftiger Grundsatz.“ Der Seewolf schlürfte von seinem Kaffee und beugte sich vor. „Was für ein Mann war Yildiz? Wer waren seine Feinde? Und warum mußte er sterben?“

„Über die letzte Frage gibt es nur Vermutungen“, erwiderte Ezgin. „Wenn ich Ihnen darüber Auskunft geben könnte, wäre ich schlauer als alle amtlichen Organe, die sich mit dem Fall zu befassen haben. Sie werden sich lange damit befassen, und am Ende verläuft die ganze Angelegenheit im Sande, wenn niemand mehr darüber spricht. So viel vorweg zum Offiziellen.“

„Yildiz wollte über uns Handelsbeziehungen mit England anknüpfen“, sagte Don Juan. „Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für Sie.“

„Haargenau“, erwiderte Ezgin und setzte seine Kaffeetasse ab. „Kemal Yildiz war für seine ungewöhnliche Denkweise bekannt. Daß er zu den reichsten Kaufleuten von Istanbul gehörte, brauche ich nicht extra zu betonen. Kein anderer Kaufherr würde aber auf die Idee verfallen, mit – Verzeihung – Ungläubigen Handelskontakte anzustreben. So etwas, würden sie sagen, konnte sich nur Yildiz leisten. Es paßte zu seiner merkwürdigen Einstellung – genauso, wie er einen Teil seines Barvermögens für mildtätige Zwecke zur Verfügung stellte. Deswegen hat er sich allerdings wohl die meisten Feinde geschaffen.“

„Erklären Sie das genauer“, bat der Seewolf und leerte seine Tasse.

„Die Armut in Istanbul ist groß“, sagte Ezgin. „Noch bedenklicher erscheint verantwortungsbewußten Männern wie Kemal Yildiz die Kluft zwischen arm und reich, die immer größer wird. Die Gegenseite im Lager der Reichen hält es für das beste Mittel, den Pöbel mit Gewaltmaßnahmen zu unterdrücken. Die Freunde des Kemal Yildiz vertreten dagegen die Ansicht, daß nur Verständnis und Hilfe für die Schwachen und Benachteiligten auf Dauer den Verdruß beseitigen könne.“

Hasard und Don Juan wechselten einen Blick. Istanbul, so schien es, unterschied sich kaum von anderen Orten dieser Welt, an denen Menschen auf engem Raum zusammenlebten. Mit Ungerechtigkeiten machten sie sich gegenseitig das Leben zur Hölle. Und Männer, die ehrlich versuchten, etwas dagegen zu unternehmen, wurden wegen ihrer Hilfsbereitschaft von ihresgleichen angefeindet.

„Wir wollen versuchen, den Mörder von Yildiz zu finden“, sagte der Seewolf. „Wo können wir mit der Suche anfangen?“

Der Informant senkte seine Stimme zum Flüsterton. „Es ist so gut wie unmöglich, eine Spur aufzunehmen. Ich wüßte nur einen einzigen Weg. Aber der wäre sehr gefährlich.“

„Wir sind bereit, ein Risiko zu tragen“, sagte Don Juan.

„Lassen Sie hören“, drängte Hasard.

Der Spanier steckte dem Türken eine weitere Silbermünze zu. Der Servierjunge erschien mit neuem Kaffee. Ezgin wartete, bis der Junge außer Hörweite war.

„Es kursiert ein bestimmtes Gerücht in der Stadt. Und zwar darüber, wie man jemanden ermordet, ohne sich selbst die Finger zu beschmutzen. Man beauftragt den Höllenfürsten.“

„So soll es auch im Falle Yildiz gewesen sein“, entgegnete Hasard.

Ezgin nickte. „Lassen Sie durchsickern, daß Sie jemanden aus dem Weg geschafft haben möchten. Wer das Opfer sein soll, ist zunächst unwichtig. Ein Bote wird an Sie herantreten und sich anbieten, dem Höllenfürsten eine Nachricht zu überbringen. Das ist die Möglichkeit für Sie, eine Spur aufzunehmen.“

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