Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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Wenn das der Profos Edwin Carberry gehört hätte!

Nur urteilte der Hafenkommandant eben nach dem Äußeren des „Ungetüms“, ohne zu ahnen, was in ihm drinsteckte, nämlich reines Gold.

„Er war es auch“, fuhr der Hafenkommandant fort, „der die letzte Verhaftung beinahe verhindert hätte. Nur der Pistolenschuß hat ihn gestoppt.“

„Alle Männer waren unbewaffnet“, sagte Kymet, „das paßt doch nicht ins Bild, Selim! Piraten vom Schlage der Samoilowbande pflegen bis an die Zähne bewaffnet zu sein. Die gehen doch nicht ohne Waffen an Land!“

„Alles Tarnung“, erklärte Selim Güngör unbeeindruckt. „Gerade daran siehst du, wie gerissen die Kerle sind.“

„Von Gerissenheit wurde bisher nie etwas berichtet“, sagte der dicke Kymet, „im Gegenteil, man erzählte, die Kerle schlügen sofort mit Brachialgewalt drauflos, ohne lange zu fackeln. Außerdem wären sie ständig betrunken und führten sich wie die Barbaren auf. Bei den elf Männern, die wir gefangengesetzt haben, ist von alledem nichts zu bemerken. Zuerst dachte ich zwar auch, sie verstellten sich, um uns in Sicherheit zu wiegen, aber jetzt habe ich meine Zweifel.“

„Es sind Samoilow und seine Totschläger“, beharrte der Hafenkommandant, „verlaß dich drauf. Sie lügen, wenn sie behaupten, sie seien mit Samoilow und seinen Kerlen in Varna aneinandergeraten und hätten ihm die Dubas weggenommen. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte es bei ihnen Verletzte geben müssen. Ich habe aber keine gesehen.“

„Doch! Der dürre Mann mit dem grämlichen Gesicht hat eine hornähnliche Beule auf der Stirn.“

Selim Güngör winkte ab. „Das ist auch der einzige! Reiner Zufall. Wer weiß, gegen was der gerannt ist! Alle anderen haben nicht die geringste Verletzung, die auf einen Kampf hingedeutet hätte. Auch die Dubas ist völlig unbeschädigt, ich habe sie mir genau angeschaut. Du hättest mal sehen sollen, wie die Kerle grinsten, als ich auf dem Steg erschien. Und dieser Samoilow erst! Der hat einen Blick, daß dir das Blut in den Adern zu Eis gefriert. Und er hat eine Narbe von der rechten Stirn über die linke Augenbraue bis hinunter zur linken Wange!“

Der Dicke starrte ihn an. „Eine Gesichtsnarbe? Von der ist bei den Samoilowbeschreibungen aber nie die Rede gewesen. Was hat er denn für eine Haarfarbe?“

„Schwarz, an den Schläfen angegraut.“

„Samoilow ist blond!“ stieß er Dicke hervor.

„Weiß ich, aber der durchtriebene Hund hat sie sich gefärbt. Ist doch klar.“

„Und was ist mit der Narbe?“

Der Hafenkommandant zuckte mit den Schultern. „Die hat eben nie jemand richtig bemerkt.“

„Das glaubst du doch selbst nicht, Selim. Eine Narbe, die von der Stirn bis zur Wange reicht, die sieht man, die fällt auf. Du hast sie doch auch bemerkt!“

„Ich bin eben ein scharfer Beobachter.“

Der Dicke stieß zischend die Luft aus. „Mann, Mann, wenn wir bloß nicht die Falschen erwischt haben! Der Blonde mit den hellen Augen, der mit dem Hakenmann erschien, war sowieso schon ziemlich empört.“

„Sie haben zwei Hakenmänner“, sagte der Hafenkommandant triumphierend. „Wo gibt’s denn so was! Doch nur bei einer Horde wüster Piraten! Und da ist noch ein Alter mit einem Holzbein – ein ganz wilder Kerl! Der hat so helle Augen wie der Blonde und mich angestarrt, als wolle er mir die Kehle durchschneiden!“

Es nutzte nichts, Mehmed Kymet drang nicht durch, der Hafenkommandant blieb unbeirrbar.

„Dann tue mir wenigstens einen Gefallen“, sagte der Dicke. „Laß ein schnelles Pferd satteln und einen deiner Soldaten nach Varna reiten. Er soll sich beim Hafenkapitän erkundigen, ob die Geschichte stimmt, die uns der Blonde erzählt hat. Es muß dort ein Kampf stattgefunden haben – vorausgesetzt, daß er nicht gelogen hat. Darüber muß der Hafenkapitän Bescheid wissen. Wenn wir die Kerle vor Gericht bringen, will ich sicher sein, daß es sich um die Samoilowbande handelt.“

„Du mit deinen Zweifeln“, sagte Selim Güngör unwillig.

„Willst du, daß Unschuldige geköpft werden?“ sagte der Dicke scharf.

„Nein, natürlich nicht.“

„Na also.“

„Gut, gut, ich schicke einen Mann los, wenn es dich beruhigt.“

„Sofort!“

„Ja, sofort. Sei nicht so ungeduldig!“

„Selim“, sagte der dicke Kymet, „du scheinst nicht richtig zu begreifen. Was meinst du wohl, was los ist, wenn die Männer an Bord der Dubas allmählich Verdacht schöpfen – was ich ihnen nicht verdenken kann – und nun ihrerseits vom Leder ziehen? Na? Was meinst du? Glaubst du, die lassen sich das bieten? Die nicht! Das sind Kämpfer. Und ich bin mir gar nicht so sicher, ob deine Miliz dem etwas entgegenzusetzen hat. Wenn diese Männer mit der Samoilowbande aufgeräumt haben, was bisher noch keiner geschafft hat, dann solltest du jetzt um dich und deine Miliz zittern. Verstehst du mich?“

„Ja“, sagte der Hafenkommandant und hatte es plötzlich sehr eilig, zu seiner Kommandantur zu gelangen.

Mehmed Kymet starrte ihm nach, hatte feuchte Handflächen und das unbestimmte Gefühl, auf einem Pulverfaß zu sitzen. Und Selim Güngörs Plan, die Männer der Dubas in seinen Gewölben zu vereinnahmen, fand er gar nicht mehr so genial wie anfangs, als sie alles abgestimmt hatten.

Daß es bisher geklappt hatte, besagte gar nichts. Nein, falsch, es besagte doch etwas! Sie hatten die Männer nur überrumpeln können, weil sie völlig arglos gewesen waren. Und seit wann kaufte ein Samoilow Proviant ein! Der kaufte nicht, der plünderte und raubte!

Ja, bisher hatte Güngörs Plan geklappt. Doch das würde sich ändern. Das Verschwinden von elf Männern seiner Crew, das nahm kein Kapitän hin.

Jetzt stand dem Dicken der Schweiß auch auf der Stirn.

Er ließ das Hoftor verrammeln. Befehlsgemäß zog dort eine Wache der Miliz auf.

7.

„Der Hafenkapitän hat gerade seine Kommandantur betreten!“ meldete Gary Andrews, der als Posten auf dem Steg aufgezogen war.

„Danke, Gary!“ rief Hasard. „Sonst was Auffälliges?“

„Nein, Sir, alles ruhig.“

„Alles ruhig, alles ruhig“, murmelte Hasard. Er marschierte auf dem Achterdeck hin und her und blieb vor Ben Brighton und Big Old Shane stehen, die am Schanzkleid lehnten. „Jetzt fehlen elf Mann! Seit der Kutscher mit seinem Trupp losgezogen ist, sind über fünf Stunden vergangen. Fünf Stunden, um Proviant einzukaufen! Das gibt’s doch gar nicht.“

„War das vor einer halben Stunde ein Pistolenschuß, oder war das keiner?“ fragte Ben Brighton.

„Und danach flatterte Sir John an Bord und führte sich ziemlich verrückt auf“, sagte Big Old Shane.

„Beides kann einen Zusammenhang haben, muß aber nicht“, sagte Hasard. „Und was den Schuß betrifft – der klang ziemlich verzerrt und undeutlich. Vielleicht war’s gar kein Schuß.“

„Sondern?“ fragte Ben Brighton.

„Da kann irgendwo ein Kistendeckel zugekracht sein.“ Hasard nahm seinen Marsch wieder auf.

„Wenn aber kein Kistendeckel zugekracht ist, dann war’s ein Schuß“, sagte Big Old Shane hinter ihm her.

Hasard drehte sich um und rammte die Fäuste in die Hosentaschen. Dann schaukelte er auf den Fußballen.

„Gut, dann war’s ein Schuß“, sagte er. „Und weiter? Hat der Schuß was zu bedeuten?“

„Du stellst Fragen, die keiner von uns beantworten kann“, sagte Ben Brighton: „Du auch nicht.“

„Soll das ein Vorwurf sein?“

„Nein, aber allmählich werde ich nervös.“

„Ausgerechnet du“, sagte Hasard.

Er wandte den Kopf, denn das Holzbein pochte über die Planken. Old Donegal erschien. Hasard schaute ihn kurz an, zog die Hände aus den Hosentaschen und nahm erneut seine Wanderung auf, das heißt, er kehrte seinem Schwiegervater schlicht den Rücken zu.

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