Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Das üppige Mahl war beendet. Es ging jetzt auf den Spätnachmittag zu. Die Frauen räumten die Essensreste ab, und einige Indianer verschwanden, um noch einmal nach den Feldern zu sehen.

„Wann immer ihr uns verlassen wollt“, sagte Coanabo, „es steht euch frei. Ihr könnt so lange bleiben, wie ihr wollt.“

„Wir wollten morgen früh aufbrechen“, sagte der Kutscher, „denn wir wollen die Gewässer um die Inseln noch genauer erkunden, damit wir nicht wieder auflaufen.“

„Das war ein Rumbuddelauflauf“, sagte der Profos trocken und warf Old O’Flynn einen bezeichnenden Blick zu, der darauf allerdings nicht reagierte.

„Wir werden euch Hilfe leisten“, versprach Coanabo, „wie ich es versprochen habe. Wir weisen euch in die Gewässer um diese Insel genau ein. Aber jetzt werde ich dir die Hütten zeigen“, sagte er zu Old O’Flynn.

Der Alte war von der Idee begeistert und nahm auch noch die Zwillinge mit, weil sechs Augen mehr sähen als zwei, wie er sagte. Dann fuhren sie mit dem Häuptling und einem weiteren Indianer im Kanu auf den See hinaus, wo Old O’Flynn alles bestaunen, beklopfen und betasten konnte.

Der Kutscher wandte sich jetzt mit einem süffisanten Grinsen an den Profos, der gedankenverloren auf den See starrte.

„Wie war denn das Essen, Ed?“

„Himmlisch, ganz phantastisch“, schwärmte der Profos. „Das Geflügel war ganz besonders knusprig und herrlich gewürzt.“

„Geflügel?“ Der Kutscher tat erstaunt. „Ich habe das für Menschenfleisch gehalten.“

„Na, hör mal“, brauste Carberry auf, „du wirst doch wohl Geflügel- von Menschenfleisch unterscheiden können.“

„Letzteres habe ich noch nicht versucht“, sagte der Kutscher, „aber bei diesen Kannibalen habe ich nicht damit gerechnet, Hühnerfleisch vorgesetzt zu kriegen.“

„Kannibalen? Wie kannst du diese liebenswerten Leute als Kannibalen bezeichnen? Die tun doch keiner Fliege etwas zuleide.“

„Dann muß ich mich geirrt haben“, sagte der Kutscher. „Mir war immer so, als hätte ich etwas von Kesselkochern, Fleischhackern oder Oberfressern gehört. Hm, daß die uns nicht geschmort haben, was?“

„Na ja, das war ein bißchen voreilig von mir“, gab Carberry zu, „aber jetzt habe ich meine Meinung geändert.“

„Das freut mich aber wirklich. Dann sei in Zukunft nicht wieder so voreilig.“

„Aye, aye, Sir“, brummte der Profos.

„Gehst du mit – ich will mal nach dem Kleinen sehen. Es muß ihm ja wieder bessergehen.“

Als ein Kanu sie zu der Pfahlhütte hinüberbrachte, war die junge Mutter ganz entzückt. Der Kleine hatte allen erzählt, daß ihn der weiße Medizinmann geheilt hätte und er morgen auch wieder richtig essen könne.

Der Junge schlummerte friedlich und hatte wieder eine gesunde Gesichtsfarbe. Der Kutscher legte ihm die Hand auf die Stirn.

„Kein Fieber mehr“, stellte er fest. „Bis morgen abend hat er das alles wieder vergessen.“

Später, bevor es auf den Abend zuging, zeigte der Häuptling ihnen auch noch die Felder, die sie bewirtschafteten. Alles war sauber angelegt und grünte. Der Mais trug Früchte, zwei andere Felder standen in voller Blüte. Da gab es ganze Haine, in denen Papayas wuchsen, dann Felder, auf denen die Jamswurzel gepflanzt wurde, und andere, auf denen Gemüse aller Art angebaut wurde.

„Davon haben wir im Überfluß“, sagte Coanabo. „Diese Insel hat sich fast als ein Paradies erwiesen. Wir leben unbehelligt von den Spaniern und können gut existieren. Es wäre wünschenswert, wenn wir untereinander handeln und tauschen könnten. Erzählt mir von euren Problemen.“

Das tat der Kutscher lange und ausführlich, und er hatte in Coanabo einen sehr aufmerksamen Zuhörer.

Sie hatten wirklich neue Freunde gewonnen.

In dieser Nacht schliefen sie im Pfahlbaudorf der Arawaks und genossen ihre Gastfreundschaft. Diesmal waren sie keine Gefangenen mehr. Vor vierundzwanzig Stunden hatte das noch ganz anders ausgesehen.

8.

Am anderen Morgen war der Profos sehr angenehm berührt, als sie gleich zu einem reichhaltigen Frühstück gebeten wurden.

„Fängt ja bestens an, der Tag“, sagte er zufrieden, „kaum ist man aus der Hütte, schon wird man freundlich zum Essen gebeten. Hier kannst du eine ganze Menge lernen, Kutscher. Das wäre doch was, wenn man auf der ‚Isabella‘ von hübschen Frauen schon zum Frühstück verwöhnt würde. Hm, notfalls könntest du mir ja das Frühstück an die Koje bringen.“

„Sicher“, versprach der Kutscher, „ab sofort werde ich das jeden Montag tun.“

„Ist das dein Ernst?“

„Mein voller Ernst – jeden Ostermontag.“

Da verzog der Profos nur grämlich das Gesicht und winkte ab.

Dem Kutscher war schon am Vortag ein Indianer aufgefallen, der etwas abseits der Gruppe saß, sich nicht an der Unterhaltung beteiligte und auch kaum etwas aß. Er sah richtig unglücklich aus.

„Was hat er denn?“ fragte der Kutscher.

„Etwas Ähnliches wie der Junge“, erwiderte Coanabo. „Sein Mund ist stark geschwollen. Er traut sich aber nicht, den großen Medizinmann zu fragen.“

Noch ein Abszeß, dachte der Kutscher. Das fing ja lustig an, da konnte er gleich wieder schneiden.

Nach dem Essen nahm sich der Kutscher den unglücklich dreinblickenden jungen Mann vor.

„Das ist nicht das gleiche“, sagte er. „Der Mann hat einen stark vereiterten Zahn. Wenn der nicht gezogen wird, kann es schlimm werden. Aber das werden wir gleich haben.“

Der Kutscher ließ durch seine beiden „Assistenten“ die Kiste holen, um den Zahn zu ziehen. Inzwischen kam auch der Kleine angelaufen, der immer wieder nach der Hand des Kutschers griff und nicht mehr von seiner Seite wich. Fröhlich plappernd redete der Kleine dauernd auf den Kutscher ein.

Er habe keine Schmerzen mehr, übersetzte Coanabo, und es gehe ihm prächtig.

Wieder strömten die Indianer zusammen, um sich das Schauspiel anzusehen. Diesmal ließ sie der Kutscher nicht vertreiben, und so sahen alle gespannt zu.

Der Indianer öffnete den Mund. Der Kutscher blickte auf einen riesigen, total vereiterten Backenzahn. Auch die Wange des Mannes war stark angeschwollen und heiß. Der Mann hatte starke Schmerzen, aber er versuchte, sie mannhaft zu unterdrücken, denn Schmerz zu zeigen galt bei den Arawaks als ein Zeichen der Schwäche.

Der Kutscher nahm die Zange, fuhr in den Mund hinein und drehte sie hin und her, wobei der Indianer keine Miene verzog.

Es knirschte leise, und dann hielt der Kutscher einen mächtigen Zahn hoch. Anschließend wurde gepinselt.

Damit hatten sie sich weitere Wertschätzung errungen, denn die Indianer brachen in Jubel aus und feierten erneut den großen Medizinmann.

Weitere Dankbarkeit erwarb sich der Kutscher eine knappe halbe Stunde später, als sie einen Indianer von den Feldern brachten, der in einen Graben gefallen war und sich den rechten Knöchel gebrochen hatte. Sie trugen ihn, weil er nicht mehr laufen konnte.

„Hier gibt’s ja Arbeit in Hülle und Fülle für dich“, sagte Martin. „Du könntest dich hier glatt als Arzt niederlassen. Drei Behandlungen in nur zwei Tagen.“

„Ich freue mich, wenn ich den Leuten helfen kann“, sagte der Kutscher schlicht und einfach.

Diesmal verlief die Prozedur anders, denn jetzt mußte der Knöchel genau untersucht und geschient werden. Das tat der Kutscher mit der ihm eigenen Akribie.

Aus der Kiste wurden Brettchen geholt, dann wurde das Bein gerichtet und geschient. Auch dieser Indianer verbiß den Schmerz und zeigte ihn nicht, obwohl es höllisch weh tat.

Der Kutscher erklärte dem Häuptling, daß der Mann längere Zeit ruhig liegenbleiben müsse. Dann zeigte er ihm noch, wie die Brettchen sachgemäß entfernt wurden.

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