Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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„Alles klar, Kutscher, Sir“, sagten beide.

Dann holten sie das Zeug und sammelten ein paar Holzstücke zusammen.

Coanabo stand da und beobachtete mit großen Augen, wie flink die Jungen zu Werke gingen.

Aber auch die anderen sahen zu, alle mit besorgten Gesichtern.

„Weißt du, was uns blüht, wenn der Kutscher es nicht schafft?“ raunte Old O’Flynn dem Profos zu.

„Sicher. Sie werden zuerst dich in den Boden rammen und warten bis dein Holzbein ausschlägt und Blumen darauf wachsen. Rosen vielleicht oder Orchideen, können auch Mangroven sein. Dann siehst du selbst wie ein vertrockneter Busch aus.“

„Die schneiden uns die Hälse durch“, wisperte der Alte, „oder sie schicken uns zu den Chickcharnies in die Sümpfe.“

„Dich vielleicht, an dir ist ja nicht viel dran. Die anderen wandern in die Fleischtöpfe.“

„Mir ist verdammt mulmig zumute“, sagte Old Donegal.

„Mir überhaupt nicht, ich habe mich selten so gefreut und amüsiert, hauptsächlich über deine Dusseligkeit.“

„Dir werden die blöden Witze schon noch vergehen.“

Das glaubte der Profos unbesehen. Er hatte schließlich gehört, was der Häuptling gesagt hatte. Er hatte nicht offen gedroht, nur dem Kutscher verklart, daß im Falle eines Mißlingens die Wünsche oder Forderungen nicht erfüllt werden würden. Mehr hätte der Häuptling auch gar nicht zu sagen brauchen, das sagte eh alles.

Inzwischen flackerte am Strand ein kleines Feuerchen, das die Zwillinge in erstaunlich kurzer Zeit angezündet hatten. Auch darüber war der Häuptling verblüfft.

„Feuer brennt, Sir“, meldete Philip.

„Sehr gut. Jetzt müßt ihr ein paar Tupfer bereitlegen, ebenfalls die Tinktur in der braunen Flasche. Damit werden die Tupfer getränkt und der Abszeß bepinselt. Das ist eine Lösung, die zugleich heilt und auch entzündungshemmend wirkt. Dazu brauche ich noch die große Pinzette. Bringt das alles hierher und breitet es auf dem Stück Segeltuch aus. Danach wird es dann etwas schwieriger.“

Die Zwillinge flitzten, kramten in der Kiste, brachten das Segelleinen und breiteten darauf alles das aus, was der Kutscher angefordert hatte.

Viele Augenpaare musterten sie bei ihrem geschäftigen Treiben.

„Jetzt hört mir gut zu“, sagte der Kutscher. „Wir setzen das Kerlchen da drüben an den Baumstamm. Ihr baut euch rechts und links von ihm auf und haltet seinen Kopf fest. Unter fest verstehe ich, daß ihr ihn so in die Klemme nehmt, daß der Kleine sich absolut nicht rühren und bewegen kann. Er darf auf keinen Fall zucken, wenn ich die Eiterbeule aufschneide. Es liegt also viel an euch, ob alles gut verläuft.“ Sehr freundlich fügte er noch hinzu: „Falls das Kerlchen doch mit dem Kopf ruckt, wenn ich das Messer in seinem Hals habe, dann sind wir alle im Arsch. Das hört sich drastisch an, aber die Sprache versteht ihr ja. Alles klar, Leute?“

„Aye, aye, Sir, du kannst dich auf uns verlassen. Das Kerlchen wird denken, es stecke in einer Schraubzwinge.“

Die beiden blieben äußerst kühl und gelassen, als sie das sagten. Nicht die geringste Erregung war ihnen anzumerken.

Jetzt wandte sich der Kutscher freundlich lächelnd an den Häuptling und die Mutter des Jungen.

„Erschreckt nicht, wenn gleich etwas Blut fließen wird. Der Kleine wird Blut und Eiter spucken, aber das gehört nun mal dazu. Er wird euch aber auch bestätigen, daß es ihm danach sofort wieder bessergeht. Er kann dann wieder schlucken und wird Erleichterung verspüren. Die Mutter soll auch dem Kleinen sagen, er möge keine Angst haben und es werde alles gut, weil der große Medizinmann aus dem Land sehr weit im Osten extra angereist ist, um ihn zu heilen. Würdest du das der Mutter bitte übersetzen, Häuptling?“

Coanabo hörte genau zu, und er nickte immer wieder, als der Kutscher ihm das sagte.

Die Zwillinge blickten zum Mangrovengestrüpp hinüber, weil sich da etwas bewegt hatte. Dort schob sich gerade ganz gemächlich ein Kaiman aus dem Wasser und kroch an Land, um sich zu sonnen. Er platschte sich in den seichten Morast und riß weit den Rachen auf.

Keiner der Krieger kümmerte sich um das Tier, obwohl es sich in ihrer unmittelbaren Nähe befand. Aber auch die Riesenechse ließ sich durch die Männer nicht stören.

Hasard und Philip sahen sich an. Beide dachten daran, daß sie heute nacht in diesem See geschwommen waren, um das Kanu zu holen. Also gab es hier doch Krokodile, und sie fühlten sich etwas unbehaglich.

Inzwischen übersetzte Coanabo der Mutter alles das, was der Kutscher ihm erzählt hatte. Auch sie hörte sehr aufmerksam zu, bückte sich dann zu dem Kleinen, zeigte auf den Kutscher und sprach längere Zeit mit ihm.

Der Kleine blickte den Kutscher aus seinen schwarzen Knopfaugen ziemlich ernst an und nickte zaghaft.

„Sag ihm auch, es wird für einen kleinen Augenblick etwas weh tun, aber danach ist es auch schon vorbei. Es ist besser, wenn der Junge das vorher weiß.“

Auch das wurde wieder sofort übersetzt. Der Kleine nickte tapfer.

Inzwischen hatte Hasard das Skalpell ins Feuer gehalten. Die anderen brachten den Jungen zum Baum hinüber, wo er auf dem Boden Platz nahm.

Hasard kehrte zurück und überreichte dem Kutscher das scharfe und lange Skalpell so, daß es der Kleine nicht mitkriegte. Dann bauten sie sich rechts und links vor dem Kerlchen auf und hielten ganz behutsam seinen Kopf fest. Der Druck wurde immer stärker, bis der Kleine sich nicht mehr rühren konnte.

„Fertig?“ fragte der Kutscher. „Habt ihr ihn absolut fest?“

„Absolut, Sir. Es kann losgehen.“ Die beiden zeigten immer noch Gelassenheit und blickten das Kerlchen freundlich an.

Dem Kutscher standen ganz feine Schweißperlen auf der Stirn, als er sich auf den Boden kniete und in den offenen Mund des Kleinen sah.

Himmel, ist das ein Ding, dachte er.

Vorsichtig führte er das Skalpell ein. Seine Hände zitterten nicht, er blieb ganz ruhig, denn er wußte, was von diesem Eingriff abhing, nämlich ihr Leben und das Leben des Jungen. Er mochte sich nicht vorstellen, daß etwas schiefgehen könnte.

Der eisenharte Profos blickte zur Seite, während Old Donegal vorsichtshalber die Augen schloß. Martin, Nils und Sven stand der Schweiß in dicken Tropfen auf der Stirn.

Die Mutter des Jungen hatte sich abgewandt, nur der Häuptling stand aufrecht da und sah mit ernstem Gesicht der Prozedur zu.

Das Kerlchen selbst hielt die Augen krampfhaft geschlossen und den Mund weit geöffnet. Es zuckte nicht einmal, und es bewegte den Kopf um keinen Deut, denn die Zwillinge hielten es eisern fest.

Die Prozedur dauerte nur wenige Minuten, dann spuckte der Kleine Eiter und Blut.

Du meine Güte, dachte der Kutscher, das schießt ja nur so heraus! Er ließ den Kleinen spucken, bis er aufhörte, erst dann betupfte er sehr vorsichtig die Wunde.

Innerhalb von drei Minuten war alles vorbei. Dem Bürschchen rann eine Träne aus dem Auge. Jetzt öffnete er sie langsam, sah den Kutscher an und grinste zaghaft und etwas scheu.

Der Kutscher legte ihm die Hand auf die Schulter und grinste ebenfalls sehr erleichtert. Die Zwillinge ließen los, und da konnte das Kerlchen wieder aufstehen.

Der Kleine schluckte einmal kräftig und sah dann seine Mutter mit strahlenden Augen an. Dann schnatterte er etwas mühsam drauflos.

Coanabo lachte plötzlich. Über sein Gesicht glitt ein Schimmer der Freude. Auch die Mutter strahlte.

„Er sagt“, übersetzte der Häuptling, „er kann jetzt wieder schlucken und es tut auch nicht mehr so weh. Es kratzt nur ein wenig im Hals.“

„Das gibt sich bald. Der Kleine darf jetzt aber bis morgen mittag nichts essen, damit alles gut verheilt. Das ist sehr wichtig. Und er soll auch nicht herumtollen, sondern ruhig bleiben.“

Auch das wurde der überglücklichen Mutter übersetzt. Daraufhin griff der Kleine nach der Hand des Kutschers und grinste wieder.

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