Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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„Dann seid ihr völlig unabhängig?“ fragte der Kutscher.

„So ist es. Es weiß kaum jemand, daß wir existieren. Wir haben so gut wie keine Kontakte zur Außenwelt. Alles, was wir zum Leben brauchen, bauen wir selbst an oder stellen es her.“

„Ihr betreibt keinerlei Tauschhandel?“

„Nein, mit den Spaniern wollen wir nichts zu tun haben, obwohl uns Werkzeuge, Stoffe, Waffen oder Töpfe fehlen. Das können wir leider nicht selbst herstellen.“

„Wir haben jahrelang Tauschhandel mit einem Stamm der Timucuas getrieben und uns immer prächtig verstanden“, erzählte der Kutscher. „Aber leider ging dieser Stamm bei einem Seebeben unter. Wir haben vor, uns auf einer der Inseln anzusiedeln, weil auch unsere vorherige Insel bei der Katastrophe zerstört wurde.“

Da wurde nicht nur der Häuptling hellhörig, auch die Arwenacks spielten bereits mit dem Gedanken, hier Kontakte anzuknüpfen, falls die Arawaks das wünschten. Der Kutscher traute sich nur noch nicht so richtig mit der Sprache heraus.

Doch Coanabo nahm den Gedanken sofort auf, als er hörte, daß sich die weißen Männer auf einer der Inseln ansiedeln wollten.

„Wir sind Freunde geworden“, sagte er ernst, „obwohl das vor ein paar Stunden noch nicht so aussah. Aber jetzt hat sich alles grundlegend geändert. Wenn ihr einverstanden seid, können auch wir Tauschhandel betreiben. Wir geben euch das, was ihr braucht, und ihr gebt uns das, was uns fehlt. So ist jedem geholfen.“

Alle waren von dieser Idee begeistert, und so wurde das gleich per Handschlag bekräftigt und besiegelt.

„Da wird Hasard staunen, wenn er das erfährt.“

„Da ist noch etwas“, meldete sich Old O’Flynn etwas zaghaft. „Ich wollte doch eine Kneipe bauen, und hier könnte man genau studieren, wie so eine Pfahlhütte richtig ins Wasser gesetzt wird. Wenn ich mir das mal anschauen könnte, hätte ich es später viel leichter.“

Coanabo verstand zwar anfangs nicht, was es mit der „Rutsche“ auf sich hatte, aber dann begriff er und versprach dem Alten, ihm genau zu erklären, wie so eine Hütte gebaut würde.

„Wie seid ihr den Spaniern entkommen?“ fragte der Kutscher nach einer Weile gespannt.

„Das Bergwerk, in dem wir uns fast zu Tode schufteten, war eines Tages nicht mehr ergiebig. Daher trieb man uns an Bord eines spanischen Sklavenseglers, der uns nach Kuba bringen sollte. Von Bord dieses Schiffes gelang es mir mit ein paar Stammesbrüdern zu fliehen. Wir haben eins der spanischen Beiboote gestohlen und sind damit nach Gigatio geflohen.“

„Und wir haben ein indianisches Kanu geklaut“, sagte der Profos lachend, „und wollten ebenfalls damit fliehen. Aber uns ist es nicht gelungen.“

Der Häuptling lachte ebenfalls und schüttelte den Kopf. Offenbar schien er sich sehr zu amüsieren.

„Die Flucht konnte auch nicht gelingen“, sagte er. „Ich werde euch nachher sagen, weshalb das unmöglich war. Aber zunächst möchte ich das andere zu Ende erzählen. Als wir mit der Jolle oder dem Beiboot die Insel erreichten, fanden wir dort noch ein paar Überlebende unseres Stammes, die den Spaniern entkommen waren. Es waren hauptsächlich Frauen und Kinder. Wir hatten aber Angst daß die Dons wieder auftauchten. Daher beschlossen wir, eine andere Insel zu suchen. So gelangten wir nach Andros und fanden im Norden dieser Insel eine neue Heimat. Der Stamm der Arawaks vermehrte sich langsam wieder, und ich wurde der Häuptling. Das ist jetzt dreißig Jahre her.“

„Und die Spanier haben euch nicht mehr belästigt?“

„Nein, sie haben sich hier nie blicken lassen. Sie nennen dieses Land die ‚Insel des Heiligen Geistes‘ und meiden es. Vielleicht sind sie abergläubisch oder haben Angst, in die Mangrovenwälder und Dschungel vorzudringen. Ich weiß es nicht. Es gibt viele und auch schreckliche Geschichten über diese Insel.“

Old O’Flynn nickte eifrig. O ja, da konnte er mitreden. Chickcharnies, kleine bärtige Elfen, Feuerteufelchen und was hier noch alles heimlich herumkrebste. Aber das mit den Chickcharnies wollte er doch genau wissen, und so fragte er den Häuptling danach.

„Viele meiner Brüder haben Elfen gesehen“, sagte er, „auch Chickcharnies haben schon ihren Schabernack mit ihnen getrieben. Aber mir selbst sind noch keine begegnet.“

„Vermutlich, weil du der Häuptling bist“, sagte Old O’Flynn. „Vor dir haben sie mehr Respekt, und deshalb zeigen sie sich nicht.“

„Mag sein“, sagte Coanabo. Dann erzählte er noch mehr über die Insel, die immer interessanter zu werden schien.

Zwischendurch wurde immer wieder gegessen und getrunken. Den herrlichen Speisen konnte niemand widerstehen, ganz besonders der Profos nicht, der einen gewaltigen Appetit entwickelte.

Der Kutscher kam noch einmal auf die Spanier zurück.

„Es ist auch möglich“, sagte er, „daß die Dons hier auf Andros bereits Landeversuche unternommen haben. Aber sie konnten nicht weiter vordringen, weil sie sich in dem Labyrinth aus Bächen, Flüssen und Seen nicht zurechtfanden. Da sie nichts Ergiebiges vermuteten, zogen sie wieder ab und erzählten den anderen, daß hier absolut nichts zu holen sei.“

„Das mag der Fall gewesen sein“, sagte Coanabo nachdenklich, „und daher können wir uns glücklich schätzen, dieses Fleckchen gefunden und besiedelt zu haben.“

Martin Correa hatte nun auch die Neugier gepackt, warum ihnen die Flucht nicht gelungen war, und so fragte er jetzt: „Du sprachst vorhin davon, daß es für uns ganz unmöglich wäre, zu fliehen. Warum war das ausgeschlossen? Wir haben uns zwar ein paarmal verirrt, aber vielleicht hätten wir doch einen Weg zum Meer und damit zur North Bight gefunden.“

Coanabo schüttelte amüsiert den Kopf. Sein Lächeln wirkte fast etwas schadenfroh.

„Das wäre möglich gewesen. Einen Weg hättet ihr sicherlich gefunden. Aber zu dem Zeitpunkt war die Bight bereits abgeriegelt, denn ich habe am frühen Morgen, als eure Flucht entdeckt wurde, sofort vier Kanus an die Mündung des Creeks geschickt. Und diese Krieger hätten euch erwartet und umzingelt.“

„Wir haben keine Kanus gesehen“, sagte der Kutscher erstaunt. „Wir haben auch nichts gehört.“

Das Lächeln in dem schmalen Gesicht verstärkte sich noch. Coanabo lachte leise.

„Wir kannten zu jeder Zeit euren genauen Standort“, erklärte er.

„Dann habt ihr uns Späher nachgeschickt.“

„Nein, wir haben keine Späher ausgeschickt. Aber wir haben unsere Wächter, die für uns pausenlos im Einsatz sind.“

Die Männer sahen sich verwundert an. Carberry kratzte sich das Kinn. Das Gesicht des Kutschers war nachdenklich geworden.

„Wächter?“ sagte er überlegend. „Ich versuche schon die ganze Zeit das zu erraten, aber ich komme nicht dahinter.“

Als Coanabo etwas zu seinen Unterhäuptlingen sagte, lachten auch die sehr amüsiert und freuten sich, daß die weißen Männer die Wächter nicht gesehen hatten.

Schließlich gab der Kutscher die Raterei auf.

„Unsere Wächter sind die Vögel, die Reiher und Flamingos“, erklärte der Häuptling. „Wir brauchten nur dahin zu schauen, wo auf einmal Vogelschwärme aufstiegen. Diese Tiere fliegen sofort auf, wenn sich Menschen zeigen. So konnten wir in aller Ruhe euren Weg genau verfolgen, ohne daß wir jemanden ausschickten. Ihr seid den Wächtern ständig begegnet, ohne es zu ahnen.“

„Himmel“, sagte der Kutscher und schlug sich gegen die Stirn. „Daran hat keiner von uns gedacht. Natürlich flogen die Tiere sofort auf, wenn sie uns sahen. Grandios! Demnach kündigen sie auch sofort an, falls jemand in die Gewässer eindringt.“

„Deshalb sind sie unsere verläßlichen Wächter.“

„Dann habt ihr ja ganz schön über uns gelacht“, meinte der Kutscher kläglich.

Die Kerle lachten auch jetzt noch, denn sie fanden es einfach köstlich, daß sie immer wußten, wo sich die nichtsahnenden Flüchtlinge befanden. Das freute sie wie kleine Kinder, denen eine Überraschung gelungen war.

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