Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Aber das hielt Old O’Flynn nicht davon ab, doch die Rumbuddel zu holen. Mochte ja sein, daß der Häuptling diesen Rum noch nicht kannte. Na ja, und er selbst wollte natürlich auch einen Kleinen weggluckern, sozusagen zur Feier des Tages und weil sie nicht mit der „Empress“ in die Korallen gedonnert waren.

Als er mit einer vollen Buddel zurückkehrte, nahm der Profos sie ihm aus der Hand und grinste. Dann hielt er sie hoch und musterte sie neugierig von allen Seiten.

„Was gibt’s da zu glotzen?“ fragte Old Donegal erstaunt.

„Hier muß man immer in die Rumbuddel glotzen“, erklärte der Profos.

„Und warum?“

„Kann ja sein, daß sich da wirklich ein paar Chickcharnies eingeschlichen haben. Vor denen ist man ja bekanntlicherweise nirgendwo sicher.“

„Du meinst wirklich?“ fragte Old O’Flynn entsetzt.

Der Profos nickte ernsthaft.

„Du hast ja selber welche gesehen, nachdem du kräftig die Buddel gelenzt hast. Oder nicht?“

„Das stimmt“, sagte Old O’Flynn unsicher. „Klar, ich habe sie sogar ganz deutlich gesehen.“

„Na also! Dann laß mal erst die anderen trinken, damit du kein Risiko eingehst.“

Carberry reichte dem Häuptling die Flasche. Der nahm auch ungeniert einen langen Zug und leckte sich die Lippen. Dann ging die Buddel reihum weiter.

„Daran solltet ihr bei eurem nächsten Besuch vielleicht auch denken“, sagte Coanabo lächelnd. „Bei den Spaniern half es immer gegen Schmerzen aller Art. Und falls bei uns mal jemand krank wird und der große Medizinmann nicht da ist, können wir uns solange mit dem Rum behelfen.“

„Richtig“, sagte Old Donegal begeistert. „Eine feine Idee ist das. Deshalb bin ich auch noch nie krank gewesen.“

„Nur öfter mal stockbesoffen“, kommentierte der Profos leise.

„Das mußt gerade du sagen“, knurrte Old O’Flynn. „Du mußt es ja auch am besten wissen.“

Er mußte noch eine zweite Flasche holen, denn von der ersten hatte er nichts abgekriegt, die gleich leer war.

Inzwischen deutete der Kutscher wieder auf die Karte. Er malte ein paar kleine Kreuze auf und zeigte sie Coanabo.

„Hier haben wir uns niedergelassen“, sagte er. „Dann wißt ihr immer, wo ihr uns finden könnt. Geniert euch nicht, falls ihr Hilfe braucht. Wir sind immer für euch da.“

Coanabo nickte dankend. Er hatte sich die Stelle sehr gut gemerkt und würde sie auch nicht mehr vergessen.

„Jetzt sollten wir mal langsam damit beginnen, unser Schiffchen von der Sandbank zu ziehen“, meinte Old Donegal. „Das kann noch ein hartes Stück Arbeit werden.“

„Wir spannen alle dreizehn Kanus davor“, sagte der Häuptling, „dann wird es nicht so schwierig werden.“

„Und wir bringen zusätzlich den Anker aus und holen ihn über die Winsch wieder ein“, sagte Martin. „Mit ein bißchen Hauruck und allen Kräften schaffen wir es bald.“

Das war etwas später der Fall. Die Arawaks halfen fleißig mit, den Anker weit vor der „Empress“ auszubringen und in den Sand zu setzen.

Dann wurden die Kanus vorgespannt.

„Setzt auch gleich die Segel“, sagte Old O’Flynn. „Der Wind steht günstig, und dann kriegen wir mehr Druck.“

Auch die Segel wurden gesetzt und ausgebaumt.

Der Profos spuckte in die Hände, und unter Hauruckgebrüll ging es an die Arbeit. Das Ankertau straffte sich, die Männer begannen um das Spill zu traben. Gleichzeitig zogen die Kanus. Die Indianer begannen mit allen Kräften zu paddeln.

Nach einer Weile ging ein unmerklich sanfter Ruck durch die Karavelle, und der Schiffsrumpf begann leise zu ächzen.

„Sie bewegt sich!“ rief Philip.

Sie bewegte sich tatsächlich, wenn auch nur sehr langsam. Die Kanus zerrten weiter an ihr, die Männer legten sich mit allen Kräften ins Spill, bis ein erneuter Ruck erfolgte.

Dann kam sie übergangslos frei und schwamm auf.

„Hurra, wir segeln!“ brüllte Old O’Flynn. „Wir haben es geschafft.“

Auch die Indianer brüllten ihre Freude hinaus, als sich die Karavelle vom sandigen Untergrund löste.

Die Leinen wurden gelöst. Die Kanus verteilten sich rings um die „Empress“ wie Küken um eine Glucke.

„Bis bald!“ rief Old O’Flynn. „Und nehmt unseren Dank. Beim nächstenmal bringen wir alles mit, was ihr braucht.“

Coanabo stand aufrecht in dem großen Kanu und hob die Hand zum Gruß. Die anderen winkten.

„Auch wir danken euch und freuen uns auf euren Besuch!“ rief er herüber.

Die „Empress“ kreuzte aus der North Bight und ging auf Ostkurs.

Die Kanus begleiteten sie bis zur See und drehten dann ab.

Ein letztes Winken, ein paar freundliche Worte, dann trennten sie sich.

Aber es würde keine sehr lange Trennung sein, denn alle beide hatten neue Freunde gefunden …

ENDE

1 Der 26 April 1595 war wieder ein langweiliger Tag wie die vergangenen - фото 4

1.

Der 26. April 1595 war wieder ein langweiliger Tag – wie die vergangenen Tage und Wochen: ständiger Patrouillendienst in der Floridastraße, und nie geschah etwas! Die Männer an Bord des kleinen Verbandes hatten die Nase voll. Das Bordleben war eintönig und monoton, ohne Abwechslung. Das zehrte an ihren Nerven.

Aus drei Schiffen bestand der kleine Verband. Eine große Kriegsgaleone führte ihn als Flaggschiff an, die beiden anderen Segler waren eine etwas kleinere Galeone, ebenfalls mit drei Masten, und eine Dreimastkaravelle gut armierte Schiffe mit starken Besatzungen, die es mit jedem möglichen Gegner aufnehmen konnten.

Doch ein Gegner zeigte sich nicht. Nur ein Konvoi spanischer Galeonen hatte in den letzten Tagen die Floridastraße passiert. Er befand sich auf dem Kurs von Havanna in die Alte Welt, eine Reise, die stets an den Bahamas vorbeiführte.

Sonst hatten sich keine Segelschiffe gezeigt, weder Galeonen oder Karavellen anderer Länder noch Freibeuterschiffe, die entweder gar keine oder irgendwelche Phantasieflaggen führten.

Nichts. Keine ausländischen Schnapphähne, keine Karibikpiraten, die in diesen Gewässern nach Beute suchten, nicht einmal ein paar armselige Indianer in Kanus oder Pirogen. Doch die drei Kriegsschiffe waren in Fort St. Augustine stationiert, und in St. Augustine ging man von der Ansicht aus, daß es jederzeit eine Bedrohung für den wichtigen Hafen geben konnte, den die Spanier an der Ostküste der Florida-Halbinsel erbaut hatten.

Mit verdrossenen Mienen hockten an diesem Vormittag die Männer der Freiwache im Logis des Führungsschiffes zusammen. Einige hatten sich auf dem Rand ihrer Koje niedergelassen, die anderen bildeten auf den Planken eine Runde und vertrieben sich die Zeit mit Würfeln.

Pedro Tores, ein großer, bärenstarker Mann von der Insel Mallorca, der schon auf vielen Schiffen vor dem Mast gefahren war, war an der Reihe. Er schüttelte die drei Würfel in den Händen, dann ließ er sie auf die Planken kullern.

„Zweimal die drei, einmal die eins“, sagte Lombardez, sein Nebenmann.

Lombardez war der Decksälteste, ein ruhiger und besonnener Mann. Er war seit vier Jahren in St. Augustine, hatte seither die Heimat nicht wiedergesehen.

Männer wie Tores hingegen waren noch nicht lange in Florida. Sie gehörten zu der Verstärkung, die die Admiralität aus „zwingenden Gründen“ nach St. Augustine geschickt hatte. St. Augustine war ein wichtiger Stützpunkt und durfte auf keinen Fall dem Feind in die Hände fallen. Dieser Feind war keine fiktive Vorstellung, er hatte einen Namen: England.

„Das seh’ ich selbst“, brummte Tores. „Mist, verdammter.“

Der nächste Spieler nahm die Würfel auf. Er wurde von allen nur „El Rojo“ genannt, der „Rote“, wegen seiner Hautfarbe. Er stammte aus Santander im Baskenland. Sein Grinsen wirkte öde, aber auch ein wenig aufreizend. Er ließ die Würfel in seinen hohlen Händen klappern und hielt die Hände ans Ohr.

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