Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Jedes andere Schiff des Bundes der Korsaren hätte Aufsehen und Mißtrauen auf Kuba erregt. Undenkbar wäre es gewesen, die „Caribian Queen“ von Siri-Tong zu schicken – oder den Schwarzen Segler des Wikingers. Das gleiche galt für die „Isabella IX.“ und für die „Empress of Sea II.“.

Die „Wappen von Kolberg“ und die „Pommern“ schieden ebenfalls aus, weil sie gerade in Havanna gewesen waren und Bauhölzer und Zubehör für den Schiffsbau geladen hatten. Offiziell waren sie nach Deutschland unterwegs, es hätte also für ihr neuerliches Auftauchen keinerlei plausible Erklärung gegeben.

Bereitwillig hatte Jean Ribault den Auftrag angenommen. Arne von Manteuffel mußte so schnell wie möglich unterrichtet werden. Unter anderem ging es auch darum, daß die Brieftauben auf die neue Position der Insel Great Abaco getrimmt werden mußten.

Sie waren nach wie vor auf die nicht mehr existierende Schlangen-Insel ausgerichtet und mußten nun von Jussuf entsprechend umgeschult werden. Die Brieftauben waren die einzige Verständigungsmöglichkeit zwischen dem Handelshaus von Manteuffel in Havanna und dem Stützpunkt des Bundes der Korsaren.

Bisher war die Fahrt der „Golden Hen“ ruhig und ohne Zwischenfälle verlaufen. Am frühen Nachmittag dieses Tages jedoch war es Jonny, der als Ausguck im Großmars der Karavelle stand und Backbord voraus etwas sichtete.

„Mastspitzen!“ rief er. „Drei Schiffe!“

„Spanier?“ fragte Jean Ribault.

„Es sieht so aus! Drei Dreimaster!“ erwiderte Jonny.

Wenig später konnten die Männer die Schiffe durch den Kieker klar erkennen.

„Fein“, sagte Karl von Hutten. „Es sind spanische Kriegsschiffe. Zwei Galeonen und eine mit Lateinersegeln getakelte Karavelle. An denen können wir uns bestimmt nicht so einfach vorbeimogeln.“

„Damit rechne ich auch nicht“, sagte Jean Ribault. „Trotzdem haben wir keinen Grund, uns zu sorgen. Das weißt du.“

Renke Eggens grinste. „Wie gut, daß wir ein paar ordentliche Papiere für unsere ‚Goldene Henne‘ vorbereitet haben.“

„Ja, das war eine gute Idee“, pflichtete Jean Ribault ihm bei.

Renke hatte sich bei der „Ausfertigung“ der Papiere große Mühe gegeben. Aus diesen „Frachtbriefen“ und „Zertifikaten“ ging eindeutig hervor, daß die „Henne“ samt ihrer Besatzung zum Handelshaus von Manteuffel in Kolberg gehörte.

Begegnungen mit spanischen Schiffen, deren Kapitäne neugierig und argwöhnisch waren, hatten sie also von vornherein mit eingeplant. Aus diesem Grund hatte Renke Eggens nicht nur die Papiere gefälscht, sondern auch ein Schiffstagebuch geführt, das bewies, daß die „Goldene Henne“ Anfang März ihren Heimathafen Kolberg mit Ziel Havanna verlassen und die Nordroute über die Bermudas genommen hatte.

Die „Goldene Henne“ führte im Großmasttopp die Flagge mit dem roten Greif auf silbernem Feld – das Wappen Pommerns – und an der Besanroute die Flagge von Kolberg mit der Bischofsmütze, den drei Stadttürmen und den beiden Schwänen. Man mimte also nach Kräften auf gut Deutsch. Dazu gehörte natürlich auch korrekte, biedere Handelsfahrerkleidung. Und die Pistolen und Entermesser hatten Jean Ribault und seine Mannen abgelegt.

Man gab sich als braver Handelsfahrer mit „sauberer“ Crew aus. Dieser Tarnung entsprechend hatten die Männer keine Veranlassung, den drei Kriegsschiffen auszuweichen oder gar die Flucht zu ergreifen – was wiederum das Mißtrauen der Spanier erregen würde.

Jean Ribault ließ den bisherigen Kurs beibehalten. Sie segelten auf die beiden Kriegsgaleonen und die Kriegskaravelle zu. Karl von Hutten war trotzdem skeptisch. Er traute dem Ganzen nicht. Daß seine Bedenken nicht unbegründet waren, sollte sich bald herausstellen.

2.

Die Kurse der „Golden Hen“ und des Kriegsschiffverbandes kreuzten sich. Als nur noch etwa eine Meile beide Seiten voneinander trennte, wurde aus den Masttoppen der größten Kriegsgaleone signalisiert.

„Sollen wir das jetzt verstehen?“ fragte Renke Eggens. „Wir sind ja Deutsche und haben unsere eigenen Signale, nicht wahr?“

Jean Ribault grinste. „Klar, aber wir haben auch genug Erfahrung, um ausländische Zeichen zu verstehen. Die Dons fordern uns zum Beidrehen auf. Na, dann mal los.“

„Die haben sonst nichts anderes zu tun“, brummte Hein Ropers, der mit Hanno Harms, dem Mann aus Hinterpommern, auf dem achteren Bereich der Kuhl stand. „Die sagen sich, na, diesen komischen Vogel mit den unbekannten Flaggen sehen wir uns mal näher an.“

„Von mir aus“, sagte Renke Eggens lachend. „Wir sind doch harmlose Menschen.“

Jean Ribault deutete eine Verbeugung zu Renke hin an. „Mein Herr, würden Sie bitte geruhen, das Kommando zu übernehmen?“

„Gern, mein Herr“, erwiderte Renke. „Es wird mir eine Ehre sein.“

„Karl, komm, wir mischen uns unters Schiffsvolk“, sagte Jean Ribault.

Er verließ das Achterdeck, gefolgt von Karl von Hutten. Grinsend gesellten sie sich zu den Männern auf der Kuhl. Hanno Harms enterte auf einen Wink von Renke hin aufs Achterdeck. Pierre Puchan überließ ihm das Ruder und stieg ebenfalls zur Crew hinunter.

„Na schön“, sagte Renke. „Dann wollen wir mal beidrehen, bevor sie uns einen Schuß vor den Bug setzen.“

Kurze Zeit darauf lag die „Golden Hen“ beigedreht im Wind nur noch etwa eine Kabellänge von den spanischen Kriegsschiffen entfernt, die inzwischen ebenfalls beigedreht und die Segel aufgegeit hatten. Renke ließ eine Jakobsleiter ausbringen, dann wartete er ab.

„Bitte sehr“, sagte er. „Wir haben nichts zu verbergen.“

„Man zu“, brummte Hanno Harms. „Wir verlieren bloß Zeit wegen dem Kram.“

Die Männer beobachteten, wie von der größeren Kriegsgaleone eine Jolle zu Wasser gelassen wurde. Uniformierte Männer enterten in das Boot ab – sieben Mann. Ihre Helme und Brustpanzer funkelten in der Sonne. Renke glaubte zu erkennen, daß einer von ihnen den Rang eines Teniente hatte.

Die Jolle legte von der Bordwand der Kriegsgaleone ab. Die Riemen tauchten ein und hoben sich wieder aus dem Wasser, immer schneller. Der Teniente trieb die Soldaten zur Eile an.

„Ein schneidiges Bürschchen“, sagte Jean Ribault. „Der weiß, was er will.“

„Ich frage mich, was er will“, murmelte Karl von Hutten.

„Na, er wird schon klare Anweisungen von seinem Capitán haben“, sagte Ribault. „Das fremde Schiff kontrollieren. Wenn sie sich davon überzeugt haben, daß wir keine Piraten sind, werden sie uns weitersegeln lassen.“

Der Teniente Don José de Zavallo saß auf der achteren Ducht der Jolle und musterte aus schmalen Augen das fremde Schiff. Welche Nationalität hatte es? Auch der Kommandant hatte es nicht gewußt. Hatte man in diesen Breiten jemals einen solchen Kahn gesehen? Seiner Bauart nach hätte er durchaus auch ein spanisches Schiff sein können. Aber seine Flaggen gaben den Spaniern ein Rätsel auf.

De Zavallo ließ mit der Jolle bei der Karavelle längsseits gehen, dann enterte er mit seinen Soldaten auf. Er trat als erster auf die Kuhl, warf dem „Schiffsvolk“ nur einen geringschätzigen Blick zu und schritt sofort auf den Niedergang des Achterdecks zu. Die Soldaten blieben am Schanzkleid der Kuhl stehen.

Jean Ribault und Karl von Hutten tauschten heimlich einen Blick. Ja, das war ein Kerlchen, dieser Teniente! Schneidig und stramm, arrogant und blasiert. Von Hutten spürte schon jetzt, daß es Ärger mit ihm geben würde.

De Zavallo stieg die Stufen des Niederganges hoch und trat auf dem Achterdeck auf Renke Eggens zu.

„Willkommen an Bord der ‚Goldenen Henne‘“, sagte Renke – zuerst auf Deutsch, dann auf Spanisch. Er musterte den Spanier. Aufgeputzter Bursche, dachte er, fühlt sich mächtig stark und unerhört wichtig. „Mit wem habe ich die Ehre?“ fragte er.

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